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https://doi.org/10.11588/diglit.855#0005
l./ie griechischen vasenbilder der nachfolgenden tafeln sind alle — mit ansname dor Zeichnung auf taföl V, :; und des holz-
schnittes am schlnsz des textes — von mir selbsl wärend meines aufenthaltes in Athen durchgezeichnet worden nnd bis auf eine
darstelktng, so vi] ich weis/, noch nicht veröffentlicht
Da. dank ilt'ii griechischen gesetzen über Antikenverkauf und dem gerade dadurch geförderten uuszerst regen schmnggel-
handel, privatsamler sowol als kunsthändler in Athen nur höchst selten durchzoichnungen —ja ofl kaum schriftliche aufzeichnnngon - ■
von ihren vasen erlaubten, so war ich fasl ganz aul die beiden öffentlichen samlungen der '&poQ*ta im* anxaun^mv im Cultns-
ministeriuni und der An-lüolicjNelini iirsidsehail im Varvalrion angewisen.
Huste ich in folge dessen darauf verzichten, manche anziehende and wichtige vaseudarstollung durchzuzeichnen, so hat da-
gegen die beschrankung auf jene beiden Öffentlichen samlungen den vorteil, dasz der yrireAwcA« fundort der vasen völlig gesichert
ist, wenn man auch Öfter angern eine genauere mndnotiz in dem treflichon inventarinm der Archäologischen Geselschafl vermist
und sich anter den vasen der Ephorie, die früher teilweise im besitz der Königin AmaUe waren, einige sicher onteritalische
gefäsze befinden, die nier völlig anberfiksichtigi gebliben sind.
Ha-/, ich aber jonc beiden vast'iisaiiilimiücu itnuuischrankt benutzen konte, verdanke ich der gute dar Herren P. Bvstratiadis
and Sc. Kimamihs. welche uui seltener l>ercitwillii;kcil und iiiiciiicunüi/i^koit inoiiu* studien förderten and mir jederzeit die schätze
ihrer msseen zor Verfügung stelten. ich niderhole tasss beiden hier meinen herzlichsten dank!
Bei den erläuterungen habe ich stets und absichtlich nur griechische, d. h. in Griechenland gefundene vasendarstollungen
beruksichti^i und hin lie-iielii gewesen, alles au/uiViren. was wir bis jetzt an griechischen vasenbildern durch abbildungen und
beschreibungen kennen, so dasz dei text, dessen kurze ihm hoffentlich nicht zu seinem schaden gereicht, zugleich eine möglichst
Mil-iamii-v libei-ncht der bis jet/.t bekauten grUchi&chi I Keiameuuk darbietet
Ausm^elibis/eii siml die weis/, u aiiisidieu lekythoi mit den grabscenen, sowie die vasenselierben aul'der athenischen Akro-
polis, deren Zeichnungen in BenndorFa werke erfolgen.
Möge sich dies hett griechischer vasenbilder recht vile freunde erwerben!
Berlin, den 12. Mui 1870.
II. II.
schnittes am schlnsz des textes — von mir selbsl wärend meines aufenthaltes in Athen durchgezeichnet worden nnd bis auf eine
darstelktng, so vi] ich weis/, noch nicht veröffentlicht
Da. dank ilt'ii griechischen gesetzen über Antikenverkauf und dem gerade dadurch geförderten uuszerst regen schmnggel-
handel, privatsamler sowol als kunsthändler in Athen nur höchst selten durchzoichnungen —ja ofl kaum schriftliche aufzeichnnngon - ■
von ihren vasen erlaubten, so war ich fasl ganz aul die beiden öffentlichen samlungen der '&poQ*ta im* anxaun^mv im Cultns-
ministeriuni und der An-lüolicjNelini iirsidsehail im Varvalrion angewisen.
Huste ich in folge dessen darauf verzichten, manche anziehende and wichtige vaseudarstollung durchzuzeichnen, so hat da-
gegen die beschrankung auf jene beiden Öffentlichen samlungen den vorteil, dasz der yrireAwcA« fundort der vasen völlig gesichert
ist, wenn man auch Öfter angern eine genauere mndnotiz in dem treflichon inventarinm der Archäologischen Geselschafl vermist
und sich anter den vasen der Ephorie, die früher teilweise im besitz der Königin AmaUe waren, einige sicher onteritalische
gefäsze befinden, die nier völlig anberfiksichtigi gebliben sind.
Ha-/, ich aber jonc beiden vast'iisaiiilimiücu itnuuischrankt benutzen konte, verdanke ich der gute dar Herren P. Bvstratiadis
and Sc. Kimamihs. welche uui seltener l>ercitwillii;kcil und iiiiciiicunüi/i^koit inoiiu* studien förderten and mir jederzeit die schätze
ihrer msseen zor Verfügung stelten. ich niderhole tasss beiden hier meinen herzlichsten dank!
Bei den erläuterungen habe ich stets und absichtlich nur griechische, d. h. in Griechenland gefundene vasendarstollungen
beruksichti^i und hin lie-iielii gewesen, alles au/uiViren. was wir bis jetzt an griechischen vasenbildern durch abbildungen und
beschreibungen kennen, so dasz dei text, dessen kurze ihm hoffentlich nicht zu seinem schaden gereicht, zugleich eine möglichst
Mil-iamii-v libei-ncht der bis jet/.t bekauten grUchi&chi I Keiameuuk darbietet
Ausm^elibis/eii siml die weis/, u aiiisidieu lekythoi mit den grabscenen, sowie die vasenselierben aul'der athenischen Akro-
polis, deren Zeichnungen in BenndorFa werke erfolgen.
Möge sich dies hett griechischer vasenbilder recht vile freunde erwerben!
Berlin, den 12. Mui 1870.
II. II.