Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
xra

Zeit mit dem Geschmacke Frankreich,»
übereingestimmt oder im Verhältnisse
gestanden» Frankreich hat für auslän-
dische Künstler niemals eine Biidungs»
sehule besessen. Der! talentvolle, •■ abefr
dürftig« Künstler ist bekanntlich zu.sehr
gezwungen, sich ' gegen ' Neigung, und
Überzeugung nach I dem : Gesßhmacke
der Grofsen und Reichen der Zeit; zu
schmiegen. •> ■

Die Griechen sind, ohne Widerrede,
unter allen alten. Völkern das einzige^
welches durch seinen Nachlafs den Ger
sehmack wahrhaft zu. bilden im Stande
ist* Schöne Darstellung der Gedanken^
sowohlb durch- die; Anordnung, als,, auch
durch die herrliche Ausführung der Ge.-r
staken selbst, ist immer einer ihrer
Hauptstrebepunkte gewiesen« So mute
es auch noch jetzt seyt». Der Künstle»
von Kraft und Geist wird sieh, wenn
er, im vollen Sinne, des Wortes, zu
seiner Blüthezeit klassiche Werke zu
liefern gedenkt, auch niemals des ern-
sten Studiums der griechischen Kunst,
so wie des der Natur, überheben kön-
 
Annotationen