Heyne, Christian Gottlob: Akademische Vorlesungen über die Archäologie der Kunst des Alterthums, insbesondere der Griechen und Römer (Braunschwig, 1822)

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tall allein 1200 Talente werth gewesen
seyn soll, gehört ebenfalls hieher.

Tempel des Apolls, mit dessen Bild-
säule geschmückt, waren allenthalben zer-
streuet. Auf den Münzen mehrerer Städte
wird er gleichfalls bemerkt.. Durch diese
sind noch manche unbekannte Attribute
Apollo's aufzufinden, welche über manches
aus dem Alterthume Licht verbreiten
würden. Zu Delos hielt Apollo in der
Rechten den Bögen, auf der Linken
aber trug er die drei Grazien, mit Attri-
buten geschmückt. Eine der Grazien hielt
eine Leyer, die zweite war mit einer
Flöte, die dritte aber mit einer Rohrpfeife
versehen. Von Delphi haben wir Münzen,
weiche auf der einen Seite das Bildniss
Apollo's mit Lorbeer umwunden, und auf
der andern eine Ziege zeigen. Zu Clarus
in Klein-Asien hielt er in der Rechten ei-
nen Lorbeer, und in der Linken die Ci-
ther. Zu Colophon in eben der Land-
schaft aber ist er bekleidet, und mit ei-
nem Lorbeer an den Schläfen umwunden.
Zu Milet hält er eine Schale in der
Hand. Zuweilen stehet ein Hirsch bei
ihm. Zu Athen stand er mit gähnendem
Munde; und eben daselbst, in der Schule,
an einen Pfeiler gelehnt, in der Linken