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2.5 I ",

linge stellt ein schöner Adler, woran auch
mir wenig beschädigt ist.

Vor wenigen Jahren wurde noch ein
Ganymed mit dem Adler gefunden, und in
das Mus. Pio-Clement., T. II, Tab. 36, ge-
bracht. Er steht weit unter dem eben an-
gezeigten. Der Körper ist an diesem Stücke
am besten ausgearbeitet, der Kopf aber
schlecht gerathen; er hat sogar, nach den
Haaren zu urtheilen, nichts mit einem
Kopfe des Ganymedes gemein. Die Arme
sind neu.

Nachahmungen des Vatikanischen Ga-
nymedes, oder solche, welche sich dem-
selben nähern, werden im Hause Latscha-
lotti, Farnese und bei Cavaceppi, Tab. 13,
getroffen. Das letztere Stück ist nach Eng-
land gekommen.

Ein Ganymed, hinter welchem sein,
Hund, während der Entführung, nachbellet,
wird zu St. Ildefonso aufbewahrt. Noch
andere Nachbildungen desselben werden
bei Guattani 1786, pag. 42, und im Mus.
Florent, Tab. 5, getroffen. Über das letzte
Stück sind die Urtheile sehr verschieden.
Dieses erklärt sich, wenn man bedenkt,
dafs nur der Rumpf aus dem Alterthume
abstammt, alles Übrige aber von Cellini,
 
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