Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
236

Er trägt ein Füllhorn, welches, wie JVüi-
kelmann sagt, neu seyn soll. Es ist noch
kein Kupfer von demselben vorhanden.
Er hat eben die Stellung, welche man am
Genius im Mus. Florent., Tab. J±5, wahr-
nimmt. Der letztere ist aber ein Athlet,
jedoch von ganz vorzüglicher Schönheit.

Ein Genius als halbes Leibstück, von
ungemein ausgezeichneter, lieblicher und
anmuthiger Schönheit, wird in der Cle-
mentinischeh Sammlung gefunden. Er ist
als zarter Jüngling vorgestellt. Er ist ohne
Arme. Ein Gypsabgufs davon wurde in
Gotha verkauft. Noch ein anderer, wel-
cher im Stehen schläft, ist ebendaselbst zu
sehen.

"Zwei Genien in einer Gruppe. Sie
werden Castor und Pollux genannt. Sie
stehn in der Villa Borghese. Montfau-
con, T. I, Tab. 194., Nro. 2. Einer dersel-
ben hat eine Rolle in der Hand, weil ihm
der Ergänzer nichts Besseres zu geben
wufste. ' Brigenti theilt einige Nachrichten
und, p. 73, eine Abbildung dieser Gruppe
mit.

Noch eine andere Gruppe wird in St.
Jldefonso getroffen. JVi.nkelm.ann theilt
in seinen Monum. ant. ined., in der Vor-
rede, ein Kupfer davon mit. Einer der
 
Annotationen