Heyne, Christian Gottlob: Akademische Vorlesungen über die Archäologie der Kunst des Alterthums, insbesondere der Griechen und Römer (Braunschwig, 1822)

2.

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Alexander.

Von ihm hat man viele Vorstellungen.
Man findet ihn auf Münzen und Gemmen,
in Statuen und Büsten. Er ist als Bakchus,
Minerva u. s. w. abgebildet. Man mufs
bei diesem Bilde von den Münzen aus-
gehen. Fast alle Pallasköpfe hat man für
Alexander-Bilder gehalten, und seinen
Namen dabei geschrieben. Er ist auch als
junger Herkules, indem seine Familie
von diesem abstammen wollte, vorgestellt.
Alexander war schön, er legte den Kopf
etwas auf die linke Seite, und blickte im-
mer in die Höhe. Dieses findet man auch
auf Münzen, z. B. in Golz numismata
Grcecice 35, angedeutet. Die Münzen mit
seinem Bilde sind indefs in sehr verschie-
denen Zeiten geprägt. Die unter Alexan-
der selbst geschlagenen sind äufserst sel-
ten, denn diejenigen Städte, welche ihm
gehörten, prägten meistentheils die Pallas
und den Herkules ihren Münzen auf.

Zwei Kaiser, Caracalla und Alexander
Severus, liefsen bronzene Münzen verfer-
tigen, worauf Alexanders Bildnifs stehet.
Die mit einem Löwen versehenen Mün-