Heyne, Christian Gottlob: Akademische Vorlesungen über die Archäologie der Kunst des Alterthums, insbesondere der Griechen und Römer (Braunschwig, 1822)

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«Ten. Einige derselben setzen sich z. B.
einen Kranz, oder ein Diadem auf, an-
dere halten ein Schabeisen, sind daher
angedeutet, als ob sie von der Palästra
kämen. Sie führen auch wohl einen Spiels
bei sich. Auch die Opferknaben, Camilli,
sind zu diesen Jünglingen zu zählen.
Maffei raccolt., Tab. 2.4. Im Hause Far-
nese, in Versailles und Florenz sind noch
verschiedene zu treffen. Sie tragen ihre
Jugend-Kleidung und einen Kranz; Mus,
Florent., Tab. 100.

Bullentragende Knaben werden eben-
falls sehr oft gefunden; Mus. Florent,
Tab. 91, und auch Marb. de Dresde.

Die Gestalten, welche sich auf das
Theater beziehen, erkennt man ziemlich
leicht. F. Ficoroni, diss. de larvis seeni-
eis, hat sehr gut über diesen Gegenstand
unterrichtet. Die tragischen Personen er-
kennt man durch den langen Bart, der
sich an den neben ihnen liegenden Mas-
ken befindet. Winkelmann hat in seinen
Mon. ined. einige abgebildet. Ein Schau-
spieler, Histrio, ist im Hause Mattet, T. I,
Tab. $9, anzutreffen.

Caryatiden und Atlanten sind eigent-
lich Stücke der Baukunst. Sie vertreten
die Stellen der Säulen, welche das Ge-