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Heyne, Christian Gottlob
Akademische Vorlesungen über die Archäologie der Kunst des Alterthums, insbesondere der Griechen und Römer — Braunschwig, 1822

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https://doi.org/10.11588/diglit.858#0425
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gesetzt, allein die Arbeit und der Mar-

mor desselben stimmt mit der Haltung und
der Beschaffenheit des Ganzen wohl zu-
sammen. Mir scheint diese Arbeit eine
alte Heldin vorzustellen, welche im Nach-
denken begriffen ist.

Das Stück im Mus. Florent., Tab. 89,
wird für eine sitzende Agrippina gehalten.
Die Statiie im Mus. Capit., Tab. 33, ist
der vorhergehenden ähnlich. Noch eine
Agrippina aus der Villa Farnese, soll jetzt
x.u Caserta, Bracci, T. I, Tab. .9, stehen.

3. Agrippina minor.

Sie ist die Tochter der vorhergehen-
den, welche an Claudius verheirathet vhircle,
und nachmals Nero gebahr. Auf Münzen
ist sie oft zu treffen. Sie zeichnet sich
insbesondere durch den künstlichen Haupt-
schmuck aus. Statuen von ihr werden in1
Hause Farnese und in der Villa Medice
gesehen. Episcopius, Tab. 4S, Perrier,
Tab. 79, und Cavaceppi, Tab. 1%. BeI
Guattani kommt eine Büste Ton ihr vor.
 
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