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funden. Aus edeln Metallen gearbeitete
Büsten sind fast gar nicht vorhanden; nur
jn Turin wird eine Octavia, aus Silber
verfertigt, aufbewahrt. Die Brust daran ist
aus Krystall ergänzt. In sogenannten ech-
ten Steinen, d. h. in Chaleedon, Achat
u. dergl. sind auch nur wenige zu uns ge-
kommen, und diese sind dazu noch hier
•und da in einigen Familien zerstreuet,
Im 2ten Theile des Florentinisehen Mu-
seums hat man verschiedene derselben ab-
gebildet.

Mit den Büsten ist vieler BetruS £e"
(rieben. Bald sind fremde Namen daran
gehauen, welche man durch die neuern
Schriftzüge erkennt; bald setzte man auf
alte, mit Namen versehene Unterlagen,
fremde Köpfe auf, welches sich durch che
Ungleichheit des Marmors der Unterlage
und des Kopfes verratheu dürfte. Es wir«
auch niclit ganz schwer zu finden seyn,
ob der Kopf erst zu der Unterjage J>ear"
beitet und passend gemacht ist. Genau
im Marmor und den Kissen und Spalte«
passende und wieder zusammengefügte»
wirklich zusammengehörende Kunstwerke
dieser Art, werden ebenfalls nicht selten
getroffen. Die sicherste Kichtschnur, *«
Ähnlichkeit der Büsten zu prüfen und die-
 
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