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Heyne, Christian Gottlob
Akademische Vorlesungen über die Archäologie der Kunst des Alterthums, insbesondere der Griechen und Römer — Braunschwig, 1822

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https://doi.org/10.11588/diglit.858#0454
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selben zu bestimmen, geben uns die Mün-
zen an die Hand; aber leider verlassen
uns auch diese bei den Bildern der Gelehr-
ten, denn auf diese wurden keine Münzen
geschlagen. »

Bei benannten Büsten lnufs man be-
ständig fragen, auf welche Art der Name
herausgebracht ist. Ist es durch "Verglei-
ehung mit unbezweifelt richtig bestimmten
alten Büsten, oder Statuen geschehen, dann
darf man sich beruhigen. Nach Gemmen
kann man keine Büsten vergleichen; denn
gerade diese hat man erst nach Büsten zu
bestimmen gesucht.

Abbildungen von Büsten sind nicht
selten; die wenigsten derselben sind aber
mit richtigen Namen versehen, und in der
Zeichnung und dem Stiche wohl gerathen.
£ Ursini's Werk von den Büsten ist sehr
bekannt. Es wird geachtet. Es ist jetzt
selten. Belloris Abbildungen werden ge-
schätzt. Sie enthalten die Büsten nach ei-
ner gewissen Ordnung aufgestellt. Auch
Jas Mus. Capit. und die Gdll. Giustiniana
enthalten mehrere derselben; allein diese
Abbildungen haben lange den Werth der
vorher angeführten nicht. Im Mus. Pio-
Clement. ist auch eine Büsten- und Köpfe-
Sammlung begonnen.
 
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