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mani pittori, del S, Abbate.D. Vinzencio Requeno.
Parma, a. Theile, zce Ausg. 1787. geschrieben hat.

Dafs so wenige Gemälde auf uns ge-
kommen sind, liegt an den Kunstwerken
selbst. Was sich erhalten hat, ist an Wän-
den, insbesondere der unterirdischen Räu-
me, getroffen. Bis 800 Jahre alte Gemälde
hat Plinius an den Tempeln gesehen. Erst
seit kurzem ist es gelungen, die Gemälde
der Alten aus den Wänden zu nehmen.
Ein dicker Mörtel, oder Kalehauftrag*, wel-
chen die Alten unter die Gemälde legten,
hat diese Arbeit begünstigt. Im Anfange
des sechzehnten Jahrhunderts, in Raphaels
Zeit, ist man erst auf die alten Gemälde
aufmerksam geworden. Die ersten wurden
M den Titus-Bädern entdeckt. Diese ha-
ben auch Rajihaeln und seinen Schülern
Gelegenheit gegeben, die Wände mit Gro-
tesken und Arabesken, und wirklich in ei-
nem schönern Geschmacke, als es die Al-
ten verrichtet hatten, zu bemalen. Doch
'her achtete man diesen Fund zu wenig;
ftan warf die Eingänge in die Bäder wie-
der zu. Erst in unsern Zeiten hat man
sie wieder zu öffnen begonnen. Das Grab-
mal des Cestius, oder die Pyramide, hat
'Ueh Gemälde enthalten, welche aber nicht
«halten sind. Das Grabmal der nasoni-
 
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