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Heyne, Christian Gottlob
Akademische Vorlesungen über die Archäologie der Kunst des Alterthums, insbesondere der Griechen und Römer — Braunschwig, 1822

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https://doi.org/10.11588/diglit.858#0584
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oft sehr guten Zeichnung., hinter ihrer
Bildhauerei zurückstand. In der That hat
auch unsere Malerei wirklich Fortschritte
gemacht, welche ihr eigen sind, und wel-
che die Alten nicht kannten, sonst würde
man sicher'einige Spuren davon in ihren
Werken finden.

n h a n g

Mosaik, oder musivisclie Arbeit.

Sie kann als eine Gattung zur Archi-
tektur gehörigen Malerei angesehen wer-
den. Ihr Material sind Glas, Steine und
gefärbter Gyps. Wände, Decken und Fufs-
böden belegte man schon sehr früh mit
buntem Marmor. Zuerst trug man dazu
den Rifs auf, und setzte danach die ver-
schiedenen Farben mit einem Kitte zusam-
men. Man findet, dafs dergleichen Mo-
«aik-Böden sogar mit auf Reisen genom-
"»en sind. In alten Gebäuden, Gräbern
 
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