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Karl W. Hiersemann (Firma)
Bibliothek des Stuttgarter Litterarischen Vereins — Leipzig: Verlag Karl W. Hiersemann, 1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.68286#0029
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Des Dodes Danz. Nach den Lübecker Drucken von 1489 und 1496 127
herausgegeben von Hermann Baethcke. 1876. 145 Seiten. Anastati-
scher Neudruck. 6.—
Das bekannte niederdeutsche Sprachdenkmal ist hier zum erstenmal seit dem 15.
Jahrhundert vollständig wiedergegeben. Es ist der umfangreichste von allen Toten-
tanztexten, kritisch bearbeitet und mit Anmerkungen versehen.
Nikolaus Muffels Beschreibung der Stadt Rom. Herausgegeben von 128
Wilhelm Vogt. 1876. 64 Seiten. 4.—
Der Nürnberger Nicolaus Muffel wurde von der Stadt Nürnberg 1452 zur Krönung
Friedrichs III. nach Rom gesandt. Er schildert in dieser Schrift, was er dort an
Sehenswürdigkeiten, kirchlichen Festen und dergleichen gesehen und erlebt hat.
Quellen zur Geschichte des Bauernkriegs in Oberschwaben. Heraus- 129
gegeben von Franz Ludwig Baumann. 1876. 906 Seiten. Anastatischer
Neudruck. 30.—
In Oberschwaben wurde das bedeutendste Programm des Bauernaufstandes, die Aus-
sprache des göttlichen Rechts in den zwölf Artikeln, geschaffen, in Kempten begannen
die Aufstände. Die Sammlung umfasst das ganze, noch ungedruckte Material, welches
selbständige Berichte und Chroniken enthält über den oberschwäbischen Aufstand
vom Feldberg bis zum Lech, vom Bodensee bis zur Donau.
Simon Dach. Herausgegeben von Hermann Oesterley. 1876. 1036 Seiten. 130
Anastatischer Neudruck. 30.—
Simon Dach (1605—59) war Professor der Poesie an der Königsberger Hochschule.
Er war ein geborener Dichter, aber der grösste Teil seiner Dichtungen ist Gelegenheits-
poesie zu Hochzeiten und Begräbnissen. Selbst das berühmte „Anke von Tharau“
ist auf Bestellung für die Hochzeit ganz fremder Menschen angefertigt worden. Am
höchsten stand ihm die Freundschaft; ihr ist auch das Lied gewidmet: „Der Mensch
hat nichts so eigen, So wohl steht ihm nichts an, Als dass er Treu erzeigen, Und Freund-
schaft halten kann“. In einfach wahrem, volkstümlichem Ton sind alle seine Gedichte
gehalten, von denen manches Sterbelied in die kirchlichen Gesangsbücher überge-
gangen ist. Von diesen Dichtungen gibt es nur diese einzige Gesamtausgabe, in der die
weiterhin verstreuten Originaldrucke zum erstenmal gesammelt wurden.
Hans Sachs. Bd. X. 1876. 515 Seiten. (Siehe auch Publikation 102.) 18.— 131
Briefe der Herzogin Elisabeth Charlotte. A. d. J. 1719. 1877. 400 Seiten. 132
(Siehe auch Publikation 88.) 10.—
Anmerkungen zu Konrads Trojanerkrieg von Karl Bartsch. 1877. 133
XXX und 489 Seiten. (Siehe auch Publikation 44.) Anastatischer
Neudruck. 14.—
Anton Tuchers Haushaltbuch (1507—1517). Herausgegeben von Wilhelm 134
Loose. 1877. 220 Seiten. 12.—
Anton Tücher (1457—1524), aus dem berühmten Nürnberger Kaufmannsgeschlecht,
war Bürgermeister des Rats der Stadt und hat an dem politischen Ergehen Nürnbergs
zur Zeit seiner höchsten Blüte massgebenden Anteil. Seine Haushaltsbücher, die er

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