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https://doi.org/10.11588/diglit.41534#0132
120
München
Lfde
Nr.
593
Stadt- Meister-
zeichen Zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
Anton Schneider d. J., geb. 1837, erhält 1864 die Hutter-
sche Zinngiessergerechtsame. Wird in demselben Jahre in
den Verein der Zinngiesser aufgenommen (Münch. Zinng.
Rechnungsb.). Stirbt am 29. August 1874.
594
Alois Mayrhofer, geb. 1841, wird 1864 in den Verein der
Zinngiesser aufgenommen (Münch. Zinng. Rechnungsb.).
595
596
59 7
598
Maximilian Pruckner, wird 1865 in den Verein der Zinn-
giesser aufgenommen (Zinng. Rechnungsb.). Stirbt 1905.
Johann Dietsch, Sohn des Zinngiessers Andreas Dietsch
in Reichertshofen, geb. 1828, übernimmt 1865 die Wolf-
müllersche Zinngiessergerechtsame. Wird 1866 in den
Verein der Zinngiesser aufgenommen.
Leonhard Welker, übernimmt die Michael Grollsche
Zinngiessergerechtsame. Stirbt am 28. Dezember 1865.
Joseph Kirchner, Epaulettenmacher, übernimmt 1865
über Leonhard Welker die Grollsche Zinngiessergerecht-
same. Wird 1866 in den Verein der Zinngiesser aufge-
nommen (Zinng. Rechnungsb.). Als Geschäftsführer ist
Georg Schrammel angemeldet.
Ludwig Lichtinger, Sohn des Privatiers Josef Lichtinger,
geb. in Hadersbach bei Mallersdorf am 22. August 1855,
heiratet inMünchen am 21. Juli 1879 die Schreinerstochter
Marie Steger und am 26. Juli 1884 deren Schwester Barbara
Steger (Münch. Standesamt I). Arbeitet nach eigenen
Entwürfen und solchen von Ferdinand Barth, Karl Groß,
H. Seb. Schmid, August Glaser usw.; siehe „Tafelgeräth
aus Zinn und seine Wiederbelebung in der Gegenwart“
in Kunst und Handwerk Jahrg. 47, München 1897/98,
S. 261—268 mit vielen Abbildungen. Zeichnet mit dem
Münchner Kindel und LL sowie mit den Initialen LL und
KG, wobei sich die letzteren auf Karl Groß beziehen.
Ludwig Mory, Sohn des Privatiers Friedrich Mory in
Weissenburg i. B., geb. am 8. März 1857, wird 1882
rl in München Bürger. Heiratet am 22. April 1882 die
V Kaufmannstochter Franziska Niederöcker (Münchner
Standesamt I). Übernimmt mit Sebastian Gruber am
9.Januar 1889 die Zinngiesserei des Bartholomäus Pruckner
am Promenadeplatz Nr. 3. Übergibt das Geschäft am 1.
April 1922 seinem Sohne Fritz Mory. Stirbt in Pasing
bei München am 23. Januar 1924.
München
Lfde
Nr.
593
Stadt- Meister-
zeichen Zeichen
Meister — Gegenstand — Eigentümer
Anton Schneider d. J., geb. 1837, erhält 1864 die Hutter-
sche Zinngiessergerechtsame. Wird in demselben Jahre in
den Verein der Zinngiesser aufgenommen (Münch. Zinng.
Rechnungsb.). Stirbt am 29. August 1874.
594
Alois Mayrhofer, geb. 1841, wird 1864 in den Verein der
Zinngiesser aufgenommen (Münch. Zinng. Rechnungsb.).
595
596
59 7
598
Maximilian Pruckner, wird 1865 in den Verein der Zinn-
giesser aufgenommen (Zinng. Rechnungsb.). Stirbt 1905.
Johann Dietsch, Sohn des Zinngiessers Andreas Dietsch
in Reichertshofen, geb. 1828, übernimmt 1865 die Wolf-
müllersche Zinngiessergerechtsame. Wird 1866 in den
Verein der Zinngiesser aufgenommen.
Leonhard Welker, übernimmt die Michael Grollsche
Zinngiessergerechtsame. Stirbt am 28. Dezember 1865.
Joseph Kirchner, Epaulettenmacher, übernimmt 1865
über Leonhard Welker die Grollsche Zinngiessergerecht-
same. Wird 1866 in den Verein der Zinngiesser aufge-
nommen (Zinng. Rechnungsb.). Als Geschäftsführer ist
Georg Schrammel angemeldet.
Ludwig Lichtinger, Sohn des Privatiers Josef Lichtinger,
geb. in Hadersbach bei Mallersdorf am 22. August 1855,
heiratet inMünchen am 21. Juli 1879 die Schreinerstochter
Marie Steger und am 26. Juli 1884 deren Schwester Barbara
Steger (Münch. Standesamt I). Arbeitet nach eigenen
Entwürfen und solchen von Ferdinand Barth, Karl Groß,
H. Seb. Schmid, August Glaser usw.; siehe „Tafelgeräth
aus Zinn und seine Wiederbelebung in der Gegenwart“
in Kunst und Handwerk Jahrg. 47, München 1897/98,
S. 261—268 mit vielen Abbildungen. Zeichnet mit dem
Münchner Kindel und LL sowie mit den Initialen LL und
KG, wobei sich die letzteren auf Karl Groß beziehen.
Ludwig Mory, Sohn des Privatiers Friedrich Mory in
Weissenburg i. B., geb. am 8. März 1857, wird 1882
rl in München Bürger. Heiratet am 22. April 1882 die
V Kaufmannstochter Franziska Niederöcker (Münchner
Standesamt I). Übernimmt mit Sebastian Gruber am
9.Januar 1889 die Zinngiesserei des Bartholomäus Pruckner
am Promenadeplatz Nr. 3. Übergibt das Geschäft am 1.
April 1922 seinem Sohne Fritz Mory. Stirbt in Pasing
bei München am 23. Januar 1924.