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Hirschmann, Otto; Goltzius, Hendrick [Ill.]
Hendrick Goltzius als Maler: 1600 - 1617 — Quellenstudien zur holländischen Kunstgeschichte, Band 9: Haag: Martinus Nijhoff, 1916

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.62429#0093
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GOLTZIUS.

75

Weiterer Verbleib unbekannt. (Ist nicht mit der übrigen
Sammlung von Preyer in den Besitz von Senator W. A. Clark
in New York übergegangen. [Freundliche Mitteilung von
Dr. W. R. Valentinerj).
7. (Vor 1604). „Darstellung des Paradieses od.
der himmlischen Freuden”.
„Grosses Bild auf Holz”.
Beschrieben durch Karel van Mander 1604 (v. Mander-
Floerke II. S. 253): „Das Bild kann gedeutet werden auf
die gläubige christliche Seele, die in der weissen Seide
eines reinen Gewissens und eines ungeheuchelten Glaubens
gekleidet zu der Kirche Gottes kommt und sich dort sanft
und demütig mit Christus, ihrem Bräutigam, der als un-
schuldiges Kind dargestellt ist, ohne Falsch und Trug,
vermählt, worüber das ganze himmlische Heer, das der
Seele Palme und Krone zum Lohn für ihre Standhaftigkeit
bringt, vor Freude jubelt. Es kann aber auch auf die
heilige Jungfrau Katharina gedeutet werden, die durch
Standhaftigkeit im Glauben und Leiden die Märtyrer-
krone errungen hat und sich mit Christus verlobt . . . .” —
Nach dieser Beschreibung zu schliessen, handelt es sich
offenbar um eine sog. „Vermählung der hl. Katharina”.
8. (Vor 1604). Porträt von Karel van Mander.
Überliefert durch den Stich von Jan Saenredam (B. 101).
Dieser ist bezeichnet: HG Pinxit. J. Saenredam sculp.
A°. 1604. Caerle ver mander van Molebeke in Vlaender, Schilder.
Aetat. 56.
Gestochen für die erste Ausgabe des Schilderboecks (1604).
9. (Vor 1604). Bildnis einer Bäuerin.
Erwähnt durch Karel van Mander 1604 (v. Mander-Floerke
II S. 255).
 
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