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Hirschmann, Otto; Goltzius, Hendrick [Ill.]
Hendrick Goltzius als Maler: 1600 - 1617 — Quellenstudien zur holländischen Kunstgeschichte, Band 9: Haag: Martinus Nijhoff, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.62429#0113
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GOLTZIUS.

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Stichen B. 139 und B. 276. Für B. 276 hat eine Zeichnung
von B. Spranger als Vorlage gedient; B. 139 ist nicht viel
mehr als eine freie Variation danach. Das Bild des Barons
Bonde ist vielleicht von einem der Prager Maler, jedoch
sicher — das lässt die Abbildung deutlich erkennen —
nicht von G-oltzius gemalt.
(c) Schlafender Amor. Mit Inschrift: Ante nasse
morimur.
Haarlem, Sammlung J. B. van Stolk.
Neuerdings wohl auch M. van Heemskerck genannt, was
aber ebenfalls unrichtig ist.
(d) Knabe, auf einem Totenkopf sitzend und
Seifenblasen machend.
Ehern. Köln, Sammlung Peltzer, versteigert in
Amsterdam, 26. Mai 1914 Nr. 31 (Jt. 1700). — Durch Frimmel
(Stud. und Skizzen zur Gemäldekunde III S. 69) als Goltzius
publiziert. Ist jedoch sicher nicht von dessen Hand. Das
sehr anziehende Bild ist gemalt mit Benutzung des Stiches
B. III S. 98 Nr. 11. Dieser geht vermutlich seinerseits
zurück auf den kleinen Tamburinschlägei* Tizians, der sich
heute im "Wiener Hofmuseum (Kat. 1907, Nr. 181) befindet
und mit einigen freien Zutaten durch J. Matham (B. 209)
gestochen worden ist.
(e) Jupiter, in der Gestalt Dianas, und Kal-
listo.
Innsbruck, Ferdinandeum. Kat. 1902, Nr. 693.
Gemalt mit Benutzung des Stiches B. III S. 106 Nr. 6
(im Gegensinn).
(f) Venus, Ceres und Bacchus.
Nantes, Musee des Beaux-Arts. Kat. 1913, Nr. 523.
Kopie nach dem von Saenredam nach Goltzius gestochenen
Blatt B. 69.
 
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