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keine Ehrfurcht vor dm Leben» Sie bringt tausendfältig Leben
hervor und zerstört es tausendfältig in der sinnlosesten Weise®«
«Die Matur ist schön und großartig* von außen betrachtet* aber
in ihrem Buch zu lesens ist schaurig® Und ihre Grausamkeit ist
so sinnlos! Das kostbarste wird dem niederen geopfert»»®«»
"Warum ist der Gott* der sich in der Mtur offenbart* die Ver-
neinung von allem* was wir als sittlich empfinden* nämlich. su*
gleich sinnvoll Leben aufbauende und sinnlos Leben zerstörende
Kraft? Albert Schweitzer vereinte diese nüchterne Erkennt-
nis der Grausamkeit der Matur mit .seiner Forderung nach einem
als Ehrfurcht definierten «geistigen Verhältnis zum Universum« M
Die Spannung* die in diesem Miteinander liegt* erinnert an das
Mteinander von Erschrecken und Vertrauen im 10® Kapitel des
Hebräerbriefes* V® 31t "Schrecklich isVs* in die Hände des
lebendigen Gottes zu fallen®« Und V® 35« Werfet euer Vertrauen
nicht weg* welches eine große Belohnung hat®l? Auf die Bilder«
weit Friedrichs übertragen wäre z»3® an das Miteinander und
Gegeneinander von Erhebung, und Abgrund auf manchen Bergbildera
hinzuweisen® Die Matur ist nicht der Abgründigkeit und der
Sünde "enthoben"* sondsm «alle Kreatur sehnt eich mit uns"
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(Röm® 3 ) nach der Erlösung»
Barum kenn es nicht um Maturkult gehen- Wohl aber um die Shr-
furcht vor der tfMatur als der Schöpfung in ihrer gegenwärtigen
Befindlichkeit®« (Mskotte) Dabei verstehen wir die paulinische
rormul.ierung «alle Kreatui’« im v^eitesten Sinne* auf «alles
Geschaffene” bezogen« Demi «Vor Gott ist auch das stumm Go-
schöpf und der Bchwexgende Kosmos ebenso wertvoll wie Mr
Es gilt neben dev heeoHderen Beziehung dos Mensohen zu Gott
sonstigen belegten und unbelebten Matur
zu betonen®
2»3e Die chanstliche Besorgnis vor MaturverherrXiehtmg
WMin unter «Matur« das sündige Wesen .Ständen
wird* dann 3teht für den Christen Maturv^rherrlichung unter
dem Verdikt einer unerlaubten Vsszhs^lGaus^ dov lacht und
Realität der Sünde® Speziell der Protestantismus hat ein fei**
nes Gespür dafür entwickelt® Friedrichs Herkunz’t aus einem
keine Ehrfurcht vor dm Leben» Sie bringt tausendfältig Leben
hervor und zerstört es tausendfältig in der sinnlosesten Weise®«
«Die Matur ist schön und großartig* von außen betrachtet* aber
in ihrem Buch zu lesens ist schaurig® Und ihre Grausamkeit ist
so sinnlos! Das kostbarste wird dem niederen geopfert»»®«»
"Warum ist der Gott* der sich in der Mtur offenbart* die Ver-
neinung von allem* was wir als sittlich empfinden* nämlich. su*
gleich sinnvoll Leben aufbauende und sinnlos Leben zerstörende
Kraft? Albert Schweitzer vereinte diese nüchterne Erkennt-
nis der Grausamkeit der Matur mit .seiner Forderung nach einem
als Ehrfurcht definierten «geistigen Verhältnis zum Universum« M
Die Spannung* die in diesem Miteinander liegt* erinnert an das
Mteinander von Erschrecken und Vertrauen im 10® Kapitel des
Hebräerbriefes* V® 31t "Schrecklich isVs* in die Hände des
lebendigen Gottes zu fallen®« Und V® 35« Werfet euer Vertrauen
nicht weg* welches eine große Belohnung hat®l? Auf die Bilder«
weit Friedrichs übertragen wäre z»3® an das Miteinander und
Gegeneinander von Erhebung, und Abgrund auf manchen Bergbildera
hinzuweisen® Die Matur ist nicht der Abgründigkeit und der
Sünde "enthoben"* sondsm «alle Kreatur sehnt eich mit uns"
22
(Röm® 3 ) nach der Erlösung»
Barum kenn es nicht um Maturkult gehen- Wohl aber um die Shr-
furcht vor der tfMatur als der Schöpfung in ihrer gegenwärtigen
Befindlichkeit®« (Mskotte) Dabei verstehen wir die paulinische
rormul.ierung «alle Kreatui’« im v^eitesten Sinne* auf «alles
Geschaffene” bezogen« Demi «Vor Gott ist auch das stumm Go-
schöpf und der Bchwexgende Kosmos ebenso wertvoll wie Mr
Es gilt neben dev heeoHderen Beziehung dos Mensohen zu Gott
sonstigen belegten und unbelebten Matur
zu betonen®
2»3e Die chanstliche Besorgnis vor MaturverherrXiehtmg
WMin unter «Matur« das sündige Wesen .Ständen
wird* dann 3teht für den Christen Maturv^rherrlichung unter
dem Verdikt einer unerlaubten Vsszhs^lGaus^ dov lacht und
Realität der Sünde® Speziell der Protestantismus hat ein fei**
nes Gespür dafür entwickelt® Friedrichs Herkunz’t aus einem