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Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 13.1902

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Inseraten-Beilagen
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https://doi.org/10.11588/diglit.6713#0423
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August-Heft.

Inseraten-Beilage zur »Innen-Dekoration«.

Seite 91.

Meister der Innen-Kunst.

II. Charles Rennie ITlackintosh-Glcisgow.

Vierzehn meist farbig gehaltene Tafeln, im Format 41x53 cm. Mit ein-
leitendem Text von Dr. H. Muthesius, Reg.-Baumeister in London.

INHALT.

Blatt 1—4.

Tafel 1.
„ 2-4-
„ 5-6-
.. 7-

Künstlerisch ausgestatteter Titel nebst 3 Seiten
einleitendem Text: Mackintosh Kunst-Prinzip von
H. Muthesius—London.
Grundrisse, koloriert.

Geometrische Ansichten des Gebäudes, koloriert.
Perspektivische Ansichten des Gebäudes, schwarz.
Perspektivische Ansichten des Empfangs- nebst
Musik-Zimmers, reich koloriert.
Geometrische Ansichten der Fensterseite aus dem
Empfangs-Raum, koloriert.

Tafel 9.
10.
11.

13-

14.

aj Klavier-Partie, b) Kamin-Partie, koloriert.
Perspektivische Ansicht des Kinder-Zimmers, kol.
Geometrische Ansicht der ; Kamin-Partie aus dem
Schlaf-Zimmer, koloriert.

Geometrische Ansicht der Kamin-Seite der Diele,
reich koloriert.

Geometrische Ansicht einer Partie aus dem Schlaf-
Zimmer, koloriert.

Gesamt-Ansicht des Speise-Zimmers, reich koloriert.

Wäre die Erkenntnis der Kunst dieses eigenen Geistes ebenso gross wie die Kenntnis seines Namens — wirklich,
man hätte allen Anlass, den Sinn unseres Volkes zu loben, den es von abgestandenen Wassern fort zu frisch sprudelnden
Quellen treibt. Aber so weit sind wir leider noch nicht. Dass Mackintosh in letzter Zeit zu den häufigst genannten Nutz-
Künstlern zählt, will nur besagen, dass man auf ihn aufmerksam geworden ist, wie man eben heute auf alles Neue aufmerksam wird;'
aber von dieser kühlen Beachtung bis zur rückhaltlosen
Anerkennung, einer notgedrungenen Folge der Erkenntnis
seiner mächtigen Werte, ist es noch weit. — Durch
Herausgabe dieses Tafel-Werkes haben wir nun einen
weiteren Schritt gethan, Mackintosh dem deutschen kunst-
freudigen Publikum näher zu bringen. — Der Druck der
Blätter ist derartig hervorragend, dass der sonst schwer
zu befriedigende Künstler selbst mit seinem Lobe nicht
kargt. Er schreibt uns nach Empfang der ersten Muster-
Drucke unterm 24. Febr. d. J.: »I have to thank you very
much for the proof-sheets, which you sent. I think the
reproductions are quite wonderful, and reflect the greatest

credit on all concemed.«--Dem Begleit-Texte des

Werkes entnehmen wir zur Veranschaulichung des Milieus,
in dem der Künstler lebt und schafft, Folgendes: »In
Schottland war es vor allem Ch. R. Mackintosh, der seine
eigenen Wege einschlug. Sie führten ihn dabei auf ein
Gebiet völlig originaler Formengebung, vor der zunächst
die ganze Welt ratlos stand. Er war mit dieser nicht
ein ganz Einsamer, sondern hatte in Mc. Nair, den beiden
Fräulein Macdonald und einigen anderen Gesinnungs-
Genossen tapfere Mitkämpfer. Inzwischen hat der Ehe-
bund die beiden Damen an die beiden männlichen Kämpfer
gefesselt. Glasgow ist nahe daran in derMackintosh'schen
Kunst einen örtlichen Stil zu besitzen.«

Preis des kompletten Mappen-Werkes Mk. 25.—.

Bei gleichzeitigem Bezug aller drei bis jetzt erlduenenen Werke ermäßigt [ich der Gelamt'Preis auf mk. 60.
 
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