DOI Artikel:
Werner, Hermann: "Das Haus am Falkenried" in Dahlem
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.10796#0306
290
INNEN-DEKORATION
strassen-
front mit
garagen-
einfahrt
DAS HAUS AM FALKENRIED« IN DAHLEM
Inmitten der »Villenkolonie« liegt das Haus am
Falkenried verträumt zwischen märkischen Tan-
nen. Keine »Villa« ist es geworden, sondern ein Land-
haus. Schlicht ist das Haus, und bodenständig sind
die gewählten Baustoffe: Aus märkischen roten hand-
gestrichenen Steinen ist der Sockel, darüber ein
Putz aus hellem Mörtel, gekörnt und gekratzt; das
behäbige Dach ist mit roten Biberschwänzen gedeckt.
— Mittelpunkt des Hauses ist die über die ganze Breite
des Erdgeschosses ausgedehnte Halle, ein großer
Gemeinschaftsraum für Familie und Geselligkeit, mit
drei großen Türen: zwei führen über die Terrasse in
den Garten, die dritte in eine geräumige sonnige
Veranda. Die Querwand der Halle ist durch ein tiefes
der grundriss des erdgeschosses
Blumenfenster mit Sitzbank aufgelöst
(Abb. S. 291 oben). Gegenüber ist der
Raum durch einen kräftigen Balken
mit Pfosten aus Eichenholz geteilt:
links eine Nische, mit offenem Kamin
und Bücherborden, rechts der Erker
der Dame. Kein Damenzimmer, kein
Salon, keine falsche Pracht, schlicht
und recht ein Sitzplatz für die Haus-
frau: zum Ausruhen, zum Schreiben.
Im Erdgeschoß liegt außer der Diele
mit Treppenaufgang (Abb. S. 291 unten)
noch das Eßzimmer mit anschließender
Küche, Anrichte und Nebenräumen.
Ferner ein kleines »Studio«, mit einge-
bauter Bibliothek, für den Hausherrn.
Das Obergeschoß enthält die Schlaf-
räume für die Eltern und Kinder, ein Kin-
derspielzimmer, dazu 2 Bäder, ein Gast-
und ein Mädchenzimmer. Im Keller die
Wirtschaftsräume. — Hermann werner
arch. hermann werner-
berlin-neutempelhof
obergeschoss-grundr1ss
INNEN-DEKORATION
strassen-
front mit
garagen-
einfahrt
DAS HAUS AM FALKENRIED« IN DAHLEM
Inmitten der »Villenkolonie« liegt das Haus am
Falkenried verträumt zwischen märkischen Tan-
nen. Keine »Villa« ist es geworden, sondern ein Land-
haus. Schlicht ist das Haus, und bodenständig sind
die gewählten Baustoffe: Aus märkischen roten hand-
gestrichenen Steinen ist der Sockel, darüber ein
Putz aus hellem Mörtel, gekörnt und gekratzt; das
behäbige Dach ist mit roten Biberschwänzen gedeckt.
— Mittelpunkt des Hauses ist die über die ganze Breite
des Erdgeschosses ausgedehnte Halle, ein großer
Gemeinschaftsraum für Familie und Geselligkeit, mit
drei großen Türen: zwei führen über die Terrasse in
den Garten, die dritte in eine geräumige sonnige
Veranda. Die Querwand der Halle ist durch ein tiefes
der grundriss des erdgeschosses
Blumenfenster mit Sitzbank aufgelöst
(Abb. S. 291 oben). Gegenüber ist der
Raum durch einen kräftigen Balken
mit Pfosten aus Eichenholz geteilt:
links eine Nische, mit offenem Kamin
und Bücherborden, rechts der Erker
der Dame. Kein Damenzimmer, kein
Salon, keine falsche Pracht, schlicht
und recht ein Sitzplatz für die Haus-
frau: zum Ausruhen, zum Schreiben.
Im Erdgeschoß liegt außer der Diele
mit Treppenaufgang (Abb. S. 291 unten)
noch das Eßzimmer mit anschließender
Küche, Anrichte und Nebenräumen.
Ferner ein kleines »Studio«, mit einge-
bauter Bibliothek, für den Hausherrn.
Das Obergeschoß enthält die Schlaf-
räume für die Eltern und Kinder, ein Kin-
derspielzimmer, dazu 2 Bäder, ein Gast-
und ein Mädchenzimmer. Im Keller die
Wirtschaftsräume. — Hermann werner
arch. hermann werner-
berlin-neutempelhof
obergeschoss-grundr1ss