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Griesser, Paul: Eigenhaus des Architekten Paul Griesser
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.10945#0029
INNEN-DEKO RATION
15
»kaminwand im wohnraum« schranke: makassar, kam1nrahmkn: travert1n, sessel: rot-blau-gold auf elfenbein
den Wohnraum über eine klinkergepflasterte Ter- schränke (Abb. S. 18 u. 19). Im Tochterzimmer, mit
rasse mit dem Garten, der nicht sehr groß ist, aber einer buntgemusterten Hillerbrand-Tapete und weiß-
durch seine Rasenfläche groß erscheint. Er ist von blau gestrichenen Möbeln, ist das Bett alkovenartig
einer Mauer umschlossen, so daß er nicht eingesehen eingebaut (Abb. S. 16); der am Fußende noch übrige
werden kann. Die Wände des kleinen Eßraumes sind Raumteil wurde für einen vom Flur zugänglichen
einfarbig gelb; die wenigen, von früher vorhandenen Besenschrank ausgenutzt. Die Zimmer von Frau und
Möbel bestehen aus graubraun geräuchertem Eichen- Tochter sind durch Fenstertüren mit dem Balkon
holz. Die Stühle haben roten Lederbezug. Küche und verbunden, der den Ausbau des untenliegenden Wohn-
Anrichte sind mit eingebauten Schränken versehen raums überdeckt; ringsumlaufende Vorhänge erlau-
und ganz in Weiß gehalten; Schrankgriffe und Tisch- ben ungestörte Sonnenbäder. Bei dem sorgfältig be-
platten bestehen aus Naturesche (Abb. S. 20). handelten Gastzimmer (Abb. S. 19 oben) wurden
Der größte Raum im Obergeschoß ist das Arbeits- Schränke und Betten in die Dachschrägen eingebaut;
und Schlafzimmer des Herrn. Einer klaren Trennung die Betten können durch bunte Vorhänge vom Wohn-
von Schlaf- und Arbeitsplatz dient die aus Grundriß platz getrennt werden. Hier wie im Zimmer der Haus-
und Abb. S. 17 ersichtliche Aufstellung der Kleider- angestellten, das mit weißlackierten Möbeln ausge-
schränke, die bei Benutzung des Badezimmers einen stattet ist, besteht Anschluß für fließendes Wasser,
kleinen Ankleideflur bilden. Zur Möblierung wurden Es wäre noch zu sagen, daß es sich in dem Hause
ausschließlich vorhandene Stücke aus Nußbaum und gut wohnen läßt. Es hat bereits eine einjährige Be-
Ahorn verwandt. Das Schlafzimmer der Frau hat Währungsfrist hinter sich, die ergeben hat, daß selbst
Möbel aus naturpoliertem Zitronenholz und Einbau- die »Bauherrin« restlos zufrieden ist. paul griesser
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»kaminwand im wohnraum« schranke: makassar, kam1nrahmkn: travert1n, sessel: rot-blau-gold auf elfenbein
den Wohnraum über eine klinkergepflasterte Ter- schränke (Abb. S. 18 u. 19). Im Tochterzimmer, mit
rasse mit dem Garten, der nicht sehr groß ist, aber einer buntgemusterten Hillerbrand-Tapete und weiß-
durch seine Rasenfläche groß erscheint. Er ist von blau gestrichenen Möbeln, ist das Bett alkovenartig
einer Mauer umschlossen, so daß er nicht eingesehen eingebaut (Abb. S. 16); der am Fußende noch übrige
werden kann. Die Wände des kleinen Eßraumes sind Raumteil wurde für einen vom Flur zugänglichen
einfarbig gelb; die wenigen, von früher vorhandenen Besenschrank ausgenutzt. Die Zimmer von Frau und
Möbel bestehen aus graubraun geräuchertem Eichen- Tochter sind durch Fenstertüren mit dem Balkon
holz. Die Stühle haben roten Lederbezug. Küche und verbunden, der den Ausbau des untenliegenden Wohn-
Anrichte sind mit eingebauten Schränken versehen raums überdeckt; ringsumlaufende Vorhänge erlau-
und ganz in Weiß gehalten; Schrankgriffe und Tisch- ben ungestörte Sonnenbäder. Bei dem sorgfältig be-
platten bestehen aus Naturesche (Abb. S. 20). handelten Gastzimmer (Abb. S. 19 oben) wurden
Der größte Raum im Obergeschoß ist das Arbeits- Schränke und Betten in die Dachschrägen eingebaut;
und Schlafzimmer des Herrn. Einer klaren Trennung die Betten können durch bunte Vorhänge vom Wohn-
von Schlaf- und Arbeitsplatz dient die aus Grundriß platz getrennt werden. Hier wie im Zimmer der Haus-
und Abb. S. 17 ersichtliche Aufstellung der Kleider- angestellten, das mit weißlackierten Möbeln ausge-
schränke, die bei Benutzung des Badezimmers einen stattet ist, besteht Anschluß für fließendes Wasser,
kleinen Ankleideflur bilden. Zur Möblierung wurden Es wäre noch zu sagen, daß es sich in dem Hause
ausschließlich vorhandene Stücke aus Nußbaum und gut wohnen läßt. Es hat bereits eine einjährige Be-
Ahorn verwandt. Das Schlafzimmer der Frau hat Währungsfrist hinter sich, die ergeben hat, daß selbst
Möbel aus naturpoliertem Zitronenholz und Einbau- die »Bauherrin« restlos zufrieden ist. paul griesser