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Internationales Kunst- und Auktions-Haus <Berlin> [Hrsg.]
Kunstbesitz und Wohnungseinrichtung, Berlin, am Karlsbad 1a...: Versteigerung Mittwoch, den 18. Juni 1930 — Berlin, 1930

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https://doi.org/10.11588/diglit.12527#0004
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VORWORT

Wohl noch nie sind Kunstwerke von solcher Bedeutung in
einer Wohnungsversteigerung ausgeboten worden. Nur der
Reiz, reine Sammlungsgegenstände praktisch angewandt zu
zeigen, hat den Auftraggeber veranlaßt, die Versteigerung in
seinen Räumen abzuhalten.

Als Herkunft finden sich oft Namen wie: Sammlung Spiridon,
Sammlung Dr. E. Simon, Sammlung Cremer; Namen, die für
den einwandfreien Wert bürgen.

Wurden für den Gebrauch englische und französische Möbel
des 18. Jhdt. der heutigen Geschmacksrichtung entsprechend
bevorzugt, so wurden zum Wandschmuck Gemälde der Gotik
und Frührenaissance verwandt. Mit Bewunderung stellen wir
fest, daß trotz der verschiedenen Epochen die Werke der
hohen Kunst den Raum beherrschen und das Gebrauchsmöbel
nur den ihm zugewiesenen untergeordneten Platz einnimmt.

Die reiche Auswahl an Abbildungen möge einen kleinen Über-
blick gewähren. Die Stimmung, die durch das vorbildliche
Zusammenwirken von Kunst und Kunstgewerbe erreicht worden
ist, konnte leider nicht in dem vorliegenden Abbildungsmaterial
wiedergegeben werden.

INTERNATIONALES KUNST- UND AUKTIONS-HAUS G.M.B.H.
 
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