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Seite 208.

internationale Sammler-Zeitung.

Hummer 13.

auch eine kürzlich wieder aufgefundene kleine Shakespeare-
Statuette aus Ulaulbeerholz zur Versteigerung, die aus der Eebens- I
zeit des Dichters stammen und non Gerald Johnson entworfen
sein soll. Sie erzielte 8100 111k.
Ausstellungen.
Berlin. Akademie der Künste. Porträt-Ausstellung des Kaiser
Friedrich llluseumvereines.
— Berliner Sezession 18. Ausstellung. Bis Ende August.
— Große Berliner Kunstausstellung 1909. Bis 26. Sep-
tember.
Brüssel, modernes JTluseum. Jahresausstellung der Künstler-
gruppe „Vie et lumiere“
Buenos Ayres. französische Kunstausstellung.
Dresden. Internationale photographische Ausstellung.
— Große Aquarell-Ausstellung. Schluß 1. Oktober.
Düsseldorf. Grolle Kunstausstellung für Christ] Kunst und
des Vereines zur Veranstaltung von Buntausstellungen. Bis 50. Oktober.
Frankfurt a. JA. Thoma-Ausstellung (100 Originalgemälde.)
Bis Oktober.
— Internationale Euffschiffahrts-Ausstellung (Ha). Bis Ende
September.
Göding. Ausstellung mährischer und polnischer Künsfler-
oereine.
Görlitj. Ausfeilung des Kunstoereines für die Eausiß.
Karlsbad, freue Wiesen. Filialausstellung des Österrei-
chischen Kunstoereins.
Konstanz. Bodensee-Ausstellung. 15 Juli bis 1. September.
Ceipzig. Altes Rathaus, Jubiläumsausstellung der Unioersität.
Cuzern. Ausstellung der Kunstgesellschaft. Bis mitte Oktober,
ffiünchen. X. Internationale Ausstellung im Glaspalast.
— Ausstellungspark. Ausstellung chinesischer und japanischer i
Kunst und Gewerbekunst.
Hancy. Internationale Ausstellung.
Orleans. Ausstellung der Sociefe des Amis des Arfs.
Straßburg. Altes Schloß. Verband der Kunstfreunde in den ,
ländern am Rhein. Große Kunstausstellung. Schluß 15. September.
Venedig. VIII. Internationale Kunstausstellung. Bis51. Oktober.
Wien. Hofbibliothek. Zimelien-Aussfellung.
— Grofje deutsche Kunstausstellung, Künstlerhaus I. Karlsplaß. !
- Kunstsalon Friedrich Schwarz, I.. llibelungengasse 11.
Gemälde alter meister.
Wiesbaden. Kunstausstellung. Bis 15. September.
Auktionen.
10.—20. August. Köln. J. W. Heberle (H. Eemperß’ Söhne)
Sammlung Hammel, Zürich. Gemälde italienischer und niederlän-
discher Schule. Antiquitäten und Kunstgegenstände.
Herbst 1909. Wien. C. I. Wawra. moderne Gemälde.

Literatur.
* „Gebe und Che im alten Orient“ (Ägypter, Araber, Aramäer,
Babylonier, Phönizier, Kanaaniter, Hebräer, Juden, Hetiter, Eranier
und Inder), oon Ferdinand Freiherrn oon Reißenstein, Stuttgart,
Franck’sche Verlagsbuchhandlung. Elegant geheftet lllk.2' , fein
gebunden 111k. 5' -. Das grofje Interesse, das die früheren Werke
desselben Verfassers Urgeschichte der Che“ und „Entwicklungs-
geschichte der liebe“) in allen Kreisen gefunden haben, wird durch
die oorliegende Arbeit noch erhöht werden, in der das neueste
wissenschaftliche material in gründlichster Weise verwerfet wurde.
Fkue Kataloge.
* Gilhoferund Ranschburg, Bücher- und Kunstantiquariat,
Wien. Anzeiger frr. 87. Autographen berühmter Persönlichkeiten.
Urkunden. Historische Schriftstücke. (518 Hummern).

* Josef Baer & Co., Frankfurt a. )fr., Eagerkatalog
frr. 561, Theorie des Handels. Bank, Börse, Verkehrswesen,
münzwesen, Buchhaltung und Rechnungswesen. (2898 Hummern.)

Briefkasten.

Rn unsere P. T. Rbonnenten.

Mit der vorliegenden (13.) Niinuner beginnt das zweite
Halbjahr (drittes Quartal) d6r „Internationalen Sammler-
Zeitung“. Wir ersuchen die P. T. Abonnenten, deren Abon-
nement mit Nummer 12 zu Ende geht, um recht baldige
Erneuerung desselben, damit in der Zusendung des
Blattes keine Unterbrechung eintrete.
Nachbestellungen auf das erste Quartal (Nr. 1—6)
können nicht mehr entgegengenommen werden. Der Er-
folg der „Internationalen Sammler-Zeitung“ war erfreulicher-
weise ein so großer, unsere kühnsten Erwartungen über-
treffender, daß die Nummern des ersten Vierteljahres trotz
ihrer ganz ungewöhnlich hohen Auflagen vollständig ver-
griffen sind. Auch das zweite Quartal kann nur noch
in beschränktem Maße nachgeliefert werden.

Altertumsforscher in S. Wir werden Ihren Brief dem Ver-
fasser des Aufsaßes übermitteln.
Deuise. Der Wahlspruch des Kaisers Adolf lautete; Praestat
vir sine peounia, quam pecunia sine viro.
Dr. v. K. Der Künstler ist im Juli und August nicht erreich-
bar; er benüßt diese beiden fflonate gewöhnlich zu weiten Fuß-
wanderungen. Wohin er seine Schritte diesmal gelenkt hat, ist uns
unbekannt.
Ferd. £., Innsbruck. Besten Dank für die Anregung.
„Gineura.“ Das Taschenaltärchen der Königin lllaria Stuart
wird in der „Reichen Kapelle“ in ITlünchen aufbewahrt. Cs ist
eine französische Arbeit aus dem 14. Jahrhundert.
C. 0. in B. Pieter Eastman war der Eehrer Rembrandts,
nicht sein Schüler
Hi. IL, Cindau. Höchstens 20 Ulk. Damit ist die lllünze
fast schon überzahlt.
„Hiusealfreund.“ Präsident des Vereins zur Gründung und
Erhaltung eines jüdischen Jlluseums in Prag ist derzeit Börserat
Adolf Hahn, Vizepräsident ITlagistratsrat Dr. Stein.
Robert F., XU. Jia, richtiger I. E. A. sind die Anfangs-
buchstaben der Worte „Internationale Euffschiffahrt-Ausstellung“.
Solche Abkürzungen sind in Deutschland sehr beliebt.
Therese uon C. „Das Gänsemännchen“ ist oon Pankraz
Eabenwolf, das „Gänsemädchen“ non Rahl. Jenes befindet sich in
Hürnberg (auf dem Plaße hinter der Frauenkirche), dieses in
Wien auf dem Plaße nächst dem Anfang der ITlariahilfersfraße.
Vergnügungsreisender. Die Ausstellung bleibt bis zum
Oktober geöffnet. Wir können Ihnen den Besuch nur empfehlen.
Professor Dr. D. Sißmöbel in der Form von Chorstühlen
waren im Renaissancezeitalter sehr beliebt. Ein herrliches Stück
findet sich im Schloß von Blois.
)L K. Stanislau. Das Wort stammt aus dem Arabischen
„musauik“, das „geschmückt“ bedeutet.

Unserer heutigen Gesamtauflage liegt ein Prospekt über
die Bronzen der Sammlung Guido uon Rhö in UJien bei.


Druck und Verlag: J. Hans Prosl, Eeoben.

Verantwortlicher Redakteur: Äg. Hitsche, Eeoben.
 
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