-51-
£xi stenz bis zum Ande der Jtadtfreiheit fort, obwohl die
Z nfte dis Auflösung der schließlich verlotterten Einheit
die jahrelang Keinen Dienst tt, immer wieder forderten
(187). Im Gegenteil, sie wurde durch den Beitritt sohlh^-
Wender Bürger Iraner wieder ergänzt, da die Zugehörigkeit'
Ihnen den Vorwand gab, sieh der bürgerlichen Wahlpflicht
zu entzl*hen(13d).
Diese Sonderstellung der delterkompugnie, die jahrzehnte-
lang eine Piktion war, trug mit dazu bei, den Kreis der
wehrpflichtigen immer mehr @inzu&ng@n(1&9).
Die äusbilduntisainaeiten.
Um den Kreis oer Betrachtung der Gliederung des Wormser
B rg^raufgebo t^s zu schließen, olelbt uns noch ein Blick
auf die Sch tzenge&ellaciaiten zu w&rf«n(190).
Ich bezeichne sie als^usoilG^ngseinh^jtsn, da neben der
Freizeitgestaltung ihre Aufgabe vornehmlich in der Wehr-
erthehtigung der Bürgerschaft b*stand(l91).
Nachrichten^ die von sine^ selbständigen militärisuheA
Einsatz dieser Gesellschaften neben den Zunfteinheiten ,
berichten könnten, sind uns für Garrns nicht ^rhalt^n.
Dies kann ein Zufall sein; doch neige ich eher zu der An-
sicht, daß diese Vereine Keine Ka&pfverbande wie Flotte
und weitere! w^ren, sondern lediglich d^r ocUl^laasbil-
dang und dem Drill dicntan(192). Di^se Beschränkung
schließt ihr gelegentliches geschlossenes Hervortret^n
als uniformierte Truppe nicht aus(195).
Im späteren mittelal ter w^ren in Borms mindestens 3 Fehlt
zen^esallachaften vorhanden; denn außer den Ar^brustachüt
z^n(194) lat zuweilen von den Buchsenschütaen im großen
(195) und denen i& kleinen Gr&c&n(1y6) die Raue.
Jährlich einmal wurden dl ^se^ Gesellschaften durch den
Ratschreiber im Beisein von Bir^ermciater, Katsfrwunden
und Behrb^^ten ihre runun„an vorgelesen. Dann schloß
sich ein „a^alnsames Vesper an, zu dem die Gtaüt den Wain
lief^rte(197).%
Die mittelalterlichen dch^tsentreffen waren Volksfeste,
an denen sich die ich^zanjosellschaften von nah und fern
bat^illgten(19u). Joch darf ^n sich durch den festlichen
Rühmen dieser Veranstaltungen nicht dazu verleiten lassen
ihre Bedeutung f r die &ehr^rt ;chtigung dar Bürger adber
acht zu lacs^n(19J). Ain derartiges großes rrelschlejen
hat in ^orws 1497 auf der Kleeelwieae statt ~^funden(2GO)0
Gerade auch über die mittelalterlichen GchGtzangesell-
sehaften In Bor^s liegt fast gar keine Überlieferung vor.
Da jedoch Aufbau und Zielsetzung der Fch^zenko^pa-nie
des 17. und 13. Jahrhunderts noch weitgehend durch die
reichsstädtische Beurtradition beeinflußt wurden, sei die
se Einheit einer Betrachtung unt^raog&n.
ucn noch im 1ü. Jahrhundert wurde als Zweck der Schutzen
kompa^ni^ die tenied- und üaflenausbiluung der jungen
^annsanaft &ng*geu&u(2ül). Da wird eine zweijährige Aus-
bildung eng68trebt(2J2); die jährliche sommerliche
£xi stenz bis zum Ande der Jtadtfreiheit fort, obwohl die
Z nfte dis Auflösung der schließlich verlotterten Einheit
die jahrelang Keinen Dienst tt, immer wieder forderten
(187). Im Gegenteil, sie wurde durch den Beitritt sohlh^-
Wender Bürger Iraner wieder ergänzt, da die Zugehörigkeit'
Ihnen den Vorwand gab, sieh der bürgerlichen Wahlpflicht
zu entzl*hen(13d).
Diese Sonderstellung der delterkompugnie, die jahrzehnte-
lang eine Piktion war, trug mit dazu bei, den Kreis der
wehrpflichtigen immer mehr @inzu&ng@n(1&9).
Die äusbilduntisainaeiten.
Um den Kreis oer Betrachtung der Gliederung des Wormser
B rg^raufgebo t^s zu schließen, olelbt uns noch ein Blick
auf die Sch tzenge&ellaciaiten zu w&rf«n(190).
Ich bezeichne sie als^usoilG^ngseinh^jtsn, da neben der
Freizeitgestaltung ihre Aufgabe vornehmlich in der Wehr-
erthehtigung der Bürgerschaft b*stand(l91).
Nachrichten^ die von sine^ selbständigen militärisuheA
Einsatz dieser Gesellschaften neben den Zunfteinheiten ,
berichten könnten, sind uns für Garrns nicht ^rhalt^n.
Dies kann ein Zufall sein; doch neige ich eher zu der An-
sicht, daß diese Vereine Keine Ka&pfverbande wie Flotte
und weitere! w^ren, sondern lediglich d^r ocUl^laasbil-
dang und dem Drill dicntan(192). Di^se Beschränkung
schließt ihr gelegentliches geschlossenes Hervortret^n
als uniformierte Truppe nicht aus(195).
Im späteren mittelal ter w^ren in Borms mindestens 3 Fehlt
zen^esallachaften vorhanden; denn außer den Ar^brustachüt
z^n(194) lat zuweilen von den Buchsenschütaen im großen
(195) und denen i& kleinen Gr&c&n(1y6) die Raue.
Jährlich einmal wurden dl ^se^ Gesellschaften durch den
Ratschreiber im Beisein von Bir^ermciater, Katsfrwunden
und Behrb^^ten ihre runun„an vorgelesen. Dann schloß
sich ein „a^alnsames Vesper an, zu dem die Gtaüt den Wain
lief^rte(197).%
Die mittelalterlichen dch^tsentreffen waren Volksfeste,
an denen sich die ich^zanjosellschaften von nah und fern
bat^illgten(19u). Joch darf ^n sich durch den festlichen
Rühmen dieser Veranstaltungen nicht dazu verleiten lassen
ihre Bedeutung f r die &ehr^rt ;chtigung dar Bürger adber
acht zu lacs^n(19J). Ain derartiges großes rrelschlejen
hat in ^orws 1497 auf der Kleeelwieae statt ~^funden(2GO)0
Gerade auch über die mittelalterlichen GchGtzangesell-
sehaften In Bor^s liegt fast gar keine Überlieferung vor.
Da jedoch Aufbau und Zielsetzung der Fch^zenko^pa-nie
des 17. und 13. Jahrhunderts noch weitgehend durch die
reichsstädtische Beurtradition beeinflußt wurden, sei die
se Einheit einer Betrachtung unt^raog&n.
ucn noch im 1ü. Jahrhundert wurde als Zweck der Schutzen
kompa^ni^ die tenied- und üaflenausbiluung der jungen
^annsanaft &ng*geu&u(2ül). Da wird eine zweijährige Aus-
bildung eng68trebt(2J2); die jährliche sommerliche