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Mau, August; Ivanov, Sergej A.
Architektonische Studien (Text 2): [Aus Pompeji] — Berlin, 1895

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https://doi.org/10.11588/diglit.4771#0047
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Zwischenboden tragenden Balken sind in der Seitenansicht sichtbar. Undeutlich ist
eben dort die Angabe des etwas tiefer liegenden Einschnittes im Thürpfosten; sein
unterer Umriss ist durch die Horizontallinie bezeichnet; die Schraffierung bedeutet nur
den hineinfallenden Schatten. Er diente, mit einem gleichen des anderen Pfostens,
einen Querbalken aufzunehmen; dieser musste in seiner unteren Fläche eine Rille
haben, in welche und in die entsprechende Rille der Schwelle, (s. den Grundriss)
die Bretter eingeschoben wurden, die Nachts den Laden sperrten; ebenda, am rechten
Ende sass der obere Cardo der kleinen Thür, die hier den nicht von diesen Brettern
gesperrten Teil des Einganges verschloss (Overbeck Pompeji4 S. 378). Dieser Balken,
die dahinterliegenden der Pergola und endlich die Holzverkleidung (antepagmenta) der
Pfosten, sind in der Vorderansicht durch Linien angedeutet. Die Pergula wird gegen
die Strasse durch ein Geländer abgeschlossen zu denken sein.

Ein solcher Querbalken im Eingange ist sonst nur noch in den fünf Läden Reg. VI.
ins. 8. n. 15—19 nachweisbar; sonst fehlt er durchaus. Da aber die Thür doch
nicht höher sein konnte, als die Pergula, weil sie sonst eben wegen dieser nicht hätte
geöffnet werden können, so muss ihr oberer Cardo an einem aus der Pergula vor-
springenden Balken oder einer sonstigen nicht näher zu bezeichnenden Vorrichtung
befestigt gewesen sein. Und etwas ähnliches muss auch der Fall gewesen sein in

den oben erwähnten fünf Läden, da hier der Querbalken nur in den inneren Teil___________

der Pfosten eingelassen war und nicht so weit vortrat, dass der Cardo an seiner e. ^Af/J

Unterfläche befestigt sein konnte.

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