Note: This is an additional scan to display the colour reference chart and scalebar.
0.5
1 cm

Ueber demselben steht eine matronale, vollbekleidete Frau mit einem auf die Schultern
herabfallenden Schleier über dem goldverzierten Kopfschmuck, dessen Zipfel sie mit der
Rechten fasst, in der Linken hält sie ein langes, palmettengekröntes, mit goldenen Buckeln
verziertes Skeptron. Auch sie blickt theilnehmend auf die vor ihr sitzende Frau herab.
Den Beschluss macht ein hinter ihr stehender langgelockter Jüngling, der das rechte Bein,
auf dem die Chlamys liegt, auf eine Erhöhung gesetzt hat und mit der erhobenen Linken
zwei Speere aufstützt. Er streckt die Rechte vor und drückt am lebhaftesten die Span-
nung aus, mit welcher er die Verhandlung zwischen den Hauptpersonen verfolgt. Neben
ihm und zu seinen Füssen werden Lorbeerzweige mit goldenen Beeren sichtbar.
Dass es sich hier um eine Liebesbewerbung in Gegenwart theilnehmender Genos-
sen und unter dem Schutz einer hülfreichen Göttin handle, ist sofort klar. Bevor wir den
Versuch machen, dieselbe bestimmter zu charakterisiren und nach Namen für die einzelnen
Personen uns umsehen, wird es gerathen sein, einen Ueberblick über die nicht allzugrosse
Reihe bemalter Thongefässe zu gewinnen, in welcher das eben betrachtete einen hervor-
ragenden Platz einnimmt.
Wir haben es mit
zu thun, welche im Wesent-
lurch Anwendung von weisser
j ausgezeichnet sind. Die Ver-
4urch Aufträgen eines feinen
zu einem schwachen Relief
gerieben worden ist, beweist
er waren die bunten Farben,
ifgetragen wurden, die selbst
;ringe Spuren mehr erhalten,
aten verwendet wurde, lässt
ler Ornamente und Figuren
er That sind die Gefässe die-
en, den zierlichsten und ele-
lichen rothe Figuren auf s
und bunter, namentlich bl
goldung ist so angebracht
Kreidegrundes, der mit dü
erhöht wurden, und wenn|
nur diese Erhöhung, dass
welche ebenfalls auf die Uil
von geringer Haltbarkeit is
Die grössere Sorgfalt, wel
schon annehmen, dass and
mit besonderer Aufmerksar
ser Art, trotz bemerkenswl
gan testen Producten der ar
(rev. archeol. 1863 p. 1 ff.).
5 Stackeiberg Gräber <1
4 Eine ziemlich vollst»
Die gewöhnliche F
2 ein Gefäss aus J
[rundet und ohne Henkel, hat
weis* 5. Eine Frau im Chiton
dieser Art hat de Witte gegeben
herabfallenden Schleier über dem goldverzierten Kopfschmuck, dessen Zipfel sie mit der
Rechten fasst, in der Linken hält sie ein langes, palmettengekröntes, mit goldenen Buckeln
verziertes Skeptron. Auch sie blickt theilnehmend auf die vor ihr sitzende Frau herab.
Den Beschluss macht ein hinter ihr stehender langgelockter Jüngling, der das rechte Bein,
auf dem die Chlamys liegt, auf eine Erhöhung gesetzt hat und mit der erhobenen Linken
zwei Speere aufstützt. Er streckt die Rechte vor und drückt am lebhaftesten die Span-
nung aus, mit welcher er die Verhandlung zwischen den Hauptpersonen verfolgt. Neben
ihm und zu seinen Füssen werden Lorbeerzweige mit goldenen Beeren sichtbar.
Dass es sich hier um eine Liebesbewerbung in Gegenwart theilnehmender Genos-
sen und unter dem Schutz einer hülfreichen Göttin handle, ist sofort klar. Bevor wir den
Versuch machen, dieselbe bestimmter zu charakterisiren und nach Namen für die einzelnen
Personen uns umsehen, wird es gerathen sein, einen Ueberblick über die nicht allzugrosse
Reihe bemalter Thongefässe zu gewinnen, in welcher das eben betrachtete einen hervor-
ragenden Platz einnimmt.
Wir haben es mit
zu thun, welche im Wesent-
lurch Anwendung von weisser
j ausgezeichnet sind. Die Ver-
4urch Aufträgen eines feinen
zu einem schwachen Relief
gerieben worden ist, beweist
er waren die bunten Farben,
ifgetragen wurden, die selbst
;ringe Spuren mehr erhalten,
aten verwendet wurde, lässt
ler Ornamente und Figuren
er That sind die Gefässe die-
en, den zierlichsten und ele-
lichen rothe Figuren auf s
und bunter, namentlich bl
goldung ist so angebracht
Kreidegrundes, der mit dü
erhöht wurden, und wenn|
nur diese Erhöhung, dass
welche ebenfalls auf die Uil
von geringer Haltbarkeit is
Die grössere Sorgfalt, wel
schon annehmen, dass and
mit besonderer Aufmerksar
ser Art, trotz bemerkenswl
gan testen Producten der ar
(rev. archeol. 1863 p. 1 ff.).
5 Stackeiberg Gräber <1
4 Eine ziemlich vollst»
Die gewöhnliche F
2 ein Gefäss aus J
[rundet und ohne Henkel, hat
weis* 5. Eine Frau im Chiton
dieser Art hat de Witte gegeben