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Rudolf Arthur Peltzer.
wilde Energie und man zweifelt nicht, daß sie imstande waren, den Kommandostab auch über eine
zügellose Soldateska und gegen einen grausamen und listigen Feind zu führen. Am ausdrucksvollsten
ist der Kopf des im Kampf gegen den Erbfeind ergrauten Feldmarschalls Freiherrn Christoph von
Teuffenbach, den Aachen 1595, also ein Jahr vor dessen Tode, gemalt hat1 (Fig. 38).
Fig. 44. Hans von Aacnen, Generalproviantmeister Zacharias Geizkofler,
Freiherr von Gailenbach.
Stich von L. Kilian.
Verz. II, Nr. 91.
Den Feldmarschall Grafen Adolf von Schwarzenberg (Fig. 3g), einen der berühmtesten Feld-
herren jener Zeit, muß Aachen 1599 gemalt haben. Seine Heldentat, die Wiedereroberung Raabs im Jahre
2 Das im Besitze der Nachkommen bei Freifrau Adriane von Thoemmel, geb. Freiin von Teuffenbach, in Peuma bei
Görz befindliche lebensgroße Kniestück, auf das Seine Exzellenz Freiherr Albin von Teuffenbach, Feldzeugmeister a. D., in
Görz die Güte hatte, mich aufmerksam zu machen, ist wohl kein Original von Aachens Hand, sondern nach dem Stich
entstanden. Darauf deutet schon die Tafel mit den aufgezeichneten Siegen des Feldmarschalls.
Rudolf Arthur Peltzer.
wilde Energie und man zweifelt nicht, daß sie imstande waren, den Kommandostab auch über eine
zügellose Soldateska und gegen einen grausamen und listigen Feind zu führen. Am ausdrucksvollsten
ist der Kopf des im Kampf gegen den Erbfeind ergrauten Feldmarschalls Freiherrn Christoph von
Teuffenbach, den Aachen 1595, also ein Jahr vor dessen Tode, gemalt hat1 (Fig. 38).
Fig. 44. Hans von Aacnen, Generalproviantmeister Zacharias Geizkofler,
Freiherr von Gailenbach.
Stich von L. Kilian.
Verz. II, Nr. 91.
Den Feldmarschall Grafen Adolf von Schwarzenberg (Fig. 3g), einen der berühmtesten Feld-
herren jener Zeit, muß Aachen 1599 gemalt haben. Seine Heldentat, die Wiedereroberung Raabs im Jahre
2 Das im Besitze der Nachkommen bei Freifrau Adriane von Thoemmel, geb. Freiin von Teuffenbach, in Peuma bei
Görz befindliche lebensgroße Kniestück, auf das Seine Exzellenz Freiherr Albin von Teuffenbach, Feldzeugmeister a. D., in
Görz die Güte hatte, mich aufmerksam zu machen, ist wohl kein Original von Aachens Hand, sondern nach dem Stich
entstanden. Darauf deutet schon die Tafel mit den aufgezeichneten Siegen des Feldmarschalls.