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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 25.1911

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Scheffer, Wilhelm: Ueber Lichthöfe
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https://doi.org/10.11588/diglit.44943#0264
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248

lieber Cichthöfe.

in der „Phot. Rundschau“ 1910, Heft 1 und 5, habe ich be-
bereits angegeben, daß man in dem „Schmellenmert des Eichf-
hofes“ ein direktes einfaches mafj für die Eichthoffreiheit einer
Trockenplatte hat. man kann mit Hilfe dieses maßes ohne
meiteres zahlenmäßig angeben, bei der wieoielfachen Beleuchtung
des Schwellenwertes eine geroisse Platte einen beginnenden
Eichthof zeigt. Ich habe eine Reihe „lichthoffreier“ Platten auf
diese Weise untersucht.
Die Versuchsergebnisse legten es nahe, die Platten in solche
zu trennen, die einen Eichthof oom D-Typus (fig. 66) und in
solche, die einen Eichthof uom R-Typus (?ig. 67) zeigen. Hile
Platten wurden in fünfprozentigem Rodinal 7 TTlinuten ent-
wickelt. Ueber den Einfluß der Entwicklung auf die Eichthof-
bildung soll weiter unten näher eingegangen werden. Die hier
angewandte Entwicklungsweise entspricht einer normalen
Durchschnittsentwicklung, und sie dürfte in allen Fällen genügend
kräftig sein.
Schwellenwert des Eichthofes für weißes Tageslicht.
D-Typus:
Platte

1 8 000,
5 4000 — 8000,
6 16000,
7 4000,
11 16 000 — 32 000.

R -T y p u s:
Platte

2 500,
3 1 000,
4 500,
8 500,
9 1 000,
10 500,
12 1000.

man sieht, daß die oerschiedenen lichthoffreien Platten
nicht gleichmäßig lichthoffrei sind.
Drecker und andere haben bereits nachgewiesen, daß bei
5ilms und anderen sehr dünnen Schichtträgern der Eichthof in
seiner Husdehnung kleiner, aber in seiner Helligkeit entsprechend
intensioer ist. Obgleich bei 5ilms, die nicht mit einem Unterguß
oersehen sind, der R-Typus selbstüerständlich genau so oor-
handen ist, wie bei den entsprechenden, auf Glas gegossenen
 
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