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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 28.1914

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reprodukionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.45030#0455
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Hochdruck, Raster, Aetzmaschinen, Druckpressen usw.

443

Gröfie etwa
32 X 42 cm
42 X 52 „
52 X62 „
5OX7O „
50 X 80 „
62X 72 „

10,— Mk.,
13,50 „
21,- „
26, „
35, »
3o> »

Größe etwa
62 X 93 cm
60 X 100 »
72 X 82 „
82 X 92 „
82 X 102 „
92 X 102 „

45, — Mk.,
54, »
40— „
54, — »
65, — »
72,- „

Eine neue Aetzmaschine, bei welcher die zu ätzende
Platte in das Säurebad gelegt und dieses heftig über die
Platte bewegt wird, ließ sich S. A. Groley in Frankreich
patentieren (franz. Brevet Nr. 452572 vom 8. März 1912; „Le
Procede“ 1913, S. 158.

Die ideale Form des Rasterpunktes ist in Fig. 145
dargestellt und die Holmströmsche Aetzmaschine „Mignon“



Fig- 145

aus Fig. 146 ersichtlich. Die Ausführung derselben erfolgt
in Steinzeug für Zinkätzungen und in Schiefer für Kupfer-
ätzungen. Die Generalvertretung für Deutschland hat die
Firma Falz & Werner in Leipzig.
Die Aetzmaschine „Taifun“ ließ sich die Albert-
Compagnie m. b. H. in München, Kaufingerstraße 11, durch
das D. R. P. Nr. 250368 und Auslandspatente (Wz. Nr. 180227)
patentieren. Die neue Aetzmaschine (Fig. 147) beruht in
der Hauptsache darauf, daß Luft von oben in die Säure
unter hohem Druck eingeblasen und durch geeignete An-
ordnung von Widerständen innerhalb einer gewissen Zone
eine intensive brodelnde Bewegung der Flüssigkeit hervor-
gerufen wird, in welcher Brodelzone äußerst schnell die
Aetzung des einige Millimeter unter der Oberfläche der
Säure liegenden Klischees erfolgt. Außerhalb dieser Zone
befindet sich die Flüssigkeit in Ruhe; durch einen maschi-
nellen Antrieb bewegt sich die Brodelzone langsam über
■die zu ätzende Fläche. Die starke Bewegung der Säure
 
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