Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 28.1914

DOI Heft:
Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reprodukionstechnik
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.45030#0459
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Hochdruck, Raster, Aetzmaschinen, Druckpressen usw.

447

zu vermeiden, werden durch Drehung des Handrades e,
welches auf der Welle f sitzt, vermittelst der zwei kleinen
Zahnräder^1, g2 und der Zahnstangen//1, h'2, die oberen
Laufrollen /’*, z2 und die Ketten oder Bänder a1 und a2 der-
art gesenkt, daß sie dem Drucker nicht mehr hinderlich sind,
wenn derselbe nahe an die Maschine herantreten will, um
die Arbeitsstücke auf den Drucktiegel zu legen. Fig. 149
stellt eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegen-
standes dar. Bei dieser werden die Förderbänder a1, a2
nicht mittels Zahnrad und Zahnstange, sondern durch ein-
faches Umlegen der Hebelarme k gesenkt. Die Hebelarme
werden natürlich sowohl in ihrer oberen als auch in ihrer
unteren Stellung festgehalten. Die Flebel / und die Spann-
rollen m dienen dazu, die Ketten bezw. Bänder a) und a2
auch in ihrer gesenkten Lage in der nötigen Spannung
zu halten, damit sie stets mit ihrem Getriebe in Eingriff
stehen.
Eine Rotationsmaschine zum Bedrucken einzelner
Bogen mit mehreren Formen auf dem Formzylinder ist im
D. R. P. Nr. 251469 vom 30. November 1911 ab (ausgegeben
den 4. Oktober 1932) von Albert Niethammer in Stutt-
gart beschrieben. Die Erfindung betrifft eine Rotations-
maschine für Bogendruck, welche in Hinsicht auf die
Leistungsfähigkeit hinter der Rotationsmaschine für Bahnen-
druck nicht zurückstehen soll. Zu diesem Zwecke ist sie
in bekannter Weise mit mehreren Anlege- und Ablege-
stellen versehen, von denen erstere, zwecks Erzielung
guter Passer, auf verschiedenen Hälften des Druckzylinders
tangential an diesen anlegen, während die den Anlege-
vorrichtungen zugeordneten Ablegevorrichtungen unterhalb
des einen Anlegetisches angeordnet sind. Der Gegenstand
der Erfindung ist in Fig. 151 in einer Ausführungsform
schematisch dargestellt. Zur Aufnahme der Druckform ist
ein Formzylinder a verwendet, welcher gleichförmig gedreht
wird. Mit dem Formzylinder a arbeitet der Druckzylinder b
zusammen, der sich ebenfalls unausgesetzt dreht und die
Bogen dem Formzylinder a zubringt. Die zu bedruckenden
Bogen liegen auf einem Stapel der üblichen Anlegevorrich-
tung und werden einzeln dem Druckzylinder b zugeführt.
An diesem sind Greifer d vorgesehen, die in üblicher Weise
gesteuert werden und den Bogen mitnehmen. Nachdem die
Bogen bedruckt sind, gelangen sie mit Hilfe einer Ausführ-
trommel oder dergl., die wieder mit Greifern f versehen
sein kann, zu der gebräuchlichen Ablegevorrichtung, wie
z. B. in Form eines Auslegers, welcher die Bogen auf den
 
Annotationen