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https://doi.org/10.11588/diglit.50530#0110
Mai.
59
wird noch zugelassen, und ebenso lluLiisrum und I^sins
biortsnse, beide gut lilaweiß.
Aber die wirkungsvollsten unter den purpurnen sind ein-
fach LontiLum-Sämlinge, die während des Blühens in den
Gärtnereien ausgewählt wurden, wegen der Tiefe und Saft-
fülle ihrer kühlen Purpurfarbe. Da mein Raum beschränkt
war, so wählte ich nur drei der oben genannten Farben-
gruppen, und ließ 3, 4, und 5 aus; da meinem persönlichen
Geschmack diese Farben weniger zusagten. Die drei anderen
gaben mir Farbenharmonien, die von größter Verschieden-
heit untereinander, und gleichzeitig meinem individuellen Ge-
fühl am angenehmsten waren. Es wäre leichter gewesen,
Gruppen aus den drei anderen Farbenklassen zusammenzu-
stellen, denn diese enthalten die bei weitem größere Anzahl
der prächtigen Spielarten, die jetzt im Gebrauch sind. Es gibt
sehr viele, schöne Weiße, darunter zwei, die ich besonders
bewundere, lVlackLine Larvalllo und Luppllo; die Letztere
eine riesenhafte Blume mit einem großen purpurnen Fleck.
Dann gibt es die schöne alte Spielart iVlinnis, sehr üppig
mit schönen, weißen Blütenkränzen; und eine weiße Zwerg-
art, LunninZlluin's killte, die zeitig blüht und sich zum
Treiben eignet, da sie klein von Statur ist mit üppigem Flor.
Nichts ist schwieriger, als die relativen Werte der Farben
in einer Nhododendronschule zu beurteilen, wo sie alle durch-
einander gemischt sind. Ich war zweimal in einer solchen
Schule, um Spielarten von echtem Rosa zu suchen; aber die
Menge der unechten Rosafarben ist so groß, daß alles was
nur im Entferntesten an ein reines Rosa erinnert, viel besser
aussieht, als es wirklich ist. Aus diesem Grunds war es,
daß meine Wahl auf Xate ^Vaterer und Solpke fiel, beide
herrliche Spielarten; aber neben meiner echten rosa Liunclli
konnte ich sie nicht dulden. Dis Farbe hatte gerade den
etwas harten Ton, den ich aus dieser Gruppe ausgeschlossen
wünschte.
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wird noch zugelassen, und ebenso lluLiisrum und I^sins
biortsnse, beide gut lilaweiß.
Aber die wirkungsvollsten unter den purpurnen sind ein-
fach LontiLum-Sämlinge, die während des Blühens in den
Gärtnereien ausgewählt wurden, wegen der Tiefe und Saft-
fülle ihrer kühlen Purpurfarbe. Da mein Raum beschränkt
war, so wählte ich nur drei der oben genannten Farben-
gruppen, und ließ 3, 4, und 5 aus; da meinem persönlichen
Geschmack diese Farben weniger zusagten. Die drei anderen
gaben mir Farbenharmonien, die von größter Verschieden-
heit untereinander, und gleichzeitig meinem individuellen Ge-
fühl am angenehmsten waren. Es wäre leichter gewesen,
Gruppen aus den drei anderen Farbenklassen zusammenzu-
stellen, denn diese enthalten die bei weitem größere Anzahl
der prächtigen Spielarten, die jetzt im Gebrauch sind. Es gibt
sehr viele, schöne Weiße, darunter zwei, die ich besonders
bewundere, lVlackLine Larvalllo und Luppllo; die Letztere
eine riesenhafte Blume mit einem großen purpurnen Fleck.
Dann gibt es die schöne alte Spielart iVlinnis, sehr üppig
mit schönen, weißen Blütenkränzen; und eine weiße Zwerg-
art, LunninZlluin's killte, die zeitig blüht und sich zum
Treiben eignet, da sie klein von Statur ist mit üppigem Flor.
Nichts ist schwieriger, als die relativen Werte der Farben
in einer Nhododendronschule zu beurteilen, wo sie alle durch-
einander gemischt sind. Ich war zweimal in einer solchen
Schule, um Spielarten von echtem Rosa zu suchen; aber die
Menge der unechten Rosafarben ist so groß, daß alles was
nur im Entferntesten an ein reines Rosa erinnert, viel besser
aussieht, als es wirklich ist. Aus diesem Grunds war es,
daß meine Wahl auf Xate ^Vaterer und Solpke fiel, beide
herrliche Spielarten; aber neben meiner echten rosa Liunclli
konnte ich sie nicht dulden. Dis Farbe hatte gerade den
etwas harten Ton, den ich aus dieser Gruppe ausgeschlossen
wünschte.