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Joachim Friedrich [Contr.]
Ohnwiderleglich-begründete und Rechts-bewehrte Befestigung Der Ordnungsmässigen Lehens-Folge Und Nähesten Successions-Rechts, Vermittelst welchen die durch Absterben des ... Fürsten ... Herrn Joachim Friedrich, Erben zu Norwegen, [et]c. Erledigte gesamte Lehne und Lande Dem ... Fürsten ... Herrn Johann Adolph Ernst Ferdinand Carl, Erben zu Norwegen, [et]c. Rethwischer Linie angefallen: Wobey dann auch zugleich, nicht nur der Ungrund .. deren ... Carlsteinischen Ansprüchen gründlich gewiesen, Sondern auch Das unumstoßliche Fundament der ... den 15. Junii 1723. publicirten ... Kays. Resolution ... behauptet wird. Mit Beylagen Num. I. usque LXV. inclusivè — Wien, 1724 [VD18 11434619]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.48240#0215
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HsQu, daß die König!. und Fürst!. Gottorffische Unterthanen/einerley Freyheit/con-
6icion und QuEät/mit denen Fürst!. P!önis. haben. Denn/ so! der Landes Fürst, so
mit den Fürst!. Plönischen Unterthanen belehnet/ kein Reichs-Stand seyn/ so können
Ihro König!. May. und Z. F. D. zu Gottorff es auch nicht seyn / wegen ihrer Un,
terthanen: Weil beyde einerlei) Freyheit haben. Können aber die König!, und Fürst!.
Gottorffische Unterthanen einen unwittelbahren Stand zum Landes-Fürsten haben/
so kan solches denen Fürst!. Plönischen auch nicht geweigert werden/ denn sie haben
einerlei) Freyheit Die angesiickte kacion von der ^acricul, daß nemlich der könne
kein Reichs Unterthan seyn/ der in der Holsteinischen kiacricul stehet/ ist gleiches
Schlags. Man sppiicire es dochauff das Stifft Lübeck/ und sehe zu ob desielben
Unterthanen umb der immabriculscion willen/ ihre Reichs (Zu.slität verlieren. Wenn
das bloße einschreiben in die lVlsrricui, gnung were einen Reichs-Stand seiner viZni-
rüt und Imme6ietät zu entsetzen/könte man mit einer Feder in einer Viertelstunde Mehr
außrrchten/ als aste Potentaten mit dem Schwerdt nicht vermögen.
Erniedrigter BeriZk.
2-.^ /2.
I. Röm. Käys. Mayest. haben auch anfangs Hertzog Hansen die ledige gesamte
Hand/ oder bmuitsneam inveKirurLm, weil Sie Ihn vor einen abgetheilten
Herrn gehalten/ ohne expi-essen Konsens der Regierenden Hertzoge/ nicht er-
theilen woüen. Als nun Hertzog Hans seinen Zweck nicht erreichen mögen/
hat EkMisnus iv. und Hertzog Philipp zu Gottorff/ endlich für Ihn deswe-
gen inrercech'ret/ und weil solche Inrerceüiones nicht anderer Meynung/ als lslvL
Luperiorirare proxriL, und keines Weges sich oder der potterität ZU prLjuöicr'ren/
geschehen/ also muß der Hertzog zu Plön auch das jenige/ was seinem Herrn
Vater/ aus guten Willen geschehen / zu Königs cdriüiLni iv. und Hertzog
Philipps zu Gottorff Nachkommen krLjuäirr nicht rorciuiren.
E-Urst!. Plön, vefens. Wie der ^ucor bißher die gehaltene gleiche Crbtheilung/
MZ auff allewege zu vernichten sich bemühet hat: Also versucht er fein Hei! auch/
an dem andern Hauptgründe/ darauff sich das Fürst!. Hauß Plön tunäiret/ nemlich
der Küyserltchen Belehnung. Man könte anfänglich uciürer accepciren/ daß Ihr:
Röm. Küyserl. Mayest. Hertzog Hansens Belehnung eine zeitlang Lu5penäiret/ aus
Ursachen/ weil Sre Ihn vor einen abgetheilten Herrn gehalten. Denn daraus würde
ungezweiffelt folgen/ daß Sie die Sache nachmahls andern/ und seine fürs besser
runäwet befunden/ weil Sie die Belehnung ferner nicht verweigert/ sondern erthetlet.
Hernach ist nöthig dem Leser gründlichen Bericht zu erstatten/ wie es mit Hertzog
Hansen erster Belehnung zugangen. Als 1582. bey der Röm. Käys. Mayest. die
Lehen wegen des Hertzogthums Holstein muste ausis neue / wegen des Haderslebi-
schen Sterbfals gesucht werden/ befahl König Friedrich tt. feinen Gesandten: Well
die Belehnung auff seinen Herrn Bruder Hertzog Hansen/ bißher nicht
mit gerichtet gewesen/ und aber seine und seiner Leibs-Lehenö-Erben Noth-
durfft/ein solches erforderte: So sollen Sie von Hertzog HansmOreäen^-
Brieffe und Vollmacht mitnehmen / und bey der Röm. Käyserl. May.
für Ihn zugleich/ die gesamte Hand an Holstein/ als auch in cvencmn an
Oldenburg und Delmenhorst/ lolicimen/ und darauffdie Belehnung und
LxpeLtanr^ erlangen. V. Beylage L.ic. Solches ist geschehen/ und haben die
König!. Gesandten/ nomine Hertzog Hansen zugleich/ bey der gehabten solennen äu-
ülencr, auff dem Reichstag zu Augspurg Anno 1582. den 29. jun. die Belehnung von
der N. Käys. Maj. gebeten. Aber der Fürst!. Gottorfische Gesandte Henneke Rantzan
hat sich oopönixet/ mit vorgeben/ Er wäre auff diesen essum nicht inüruipet/ könte
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