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excra kknäamm nichts thun/ oder zugeben/ wodurch Cr endlich fa tti-s
bracht/ d?ß I. R. Kays Ma^. Hertzog Hansen MttLehnsM
H°g Gottorff sich mit Ihm vielleicht noch gütlich möchte dmüber v-ml-
chen/ damit unter so nahen Anverwandten alles in Freundschafft Mgienae/ und keine
jalouüe erwecket würde. Aber Hochgedachter Hertzog Ad.iffzu Gotwrff^
bey der Sache opmiattriret/ und vornemlich umb des Wilken/ diese Mitbelebnsckasst
Nicht willigen wollen/ weil Er darumb nicht ersucht worden/ gleich alswennesI
eario von Ihm müssen erhalten werden/ und die Iura säNAUlliis in 5euäo ex pgQo öc
proviäemiL ^ajorum, Hertzog Hansen nicht eben so wol darzu qualiLcirt hakten/als
etwa einen andern von seinen Vettern. Nachdem aber Hertzog Adolfs verstorben/
auch sein ältester Sohn kurtz nach Ihm Todes verfahren/ und Hertzog Philipp zur
Regierung kommen/ hat derselbe dieser Sache halber/ mttlere Gedancken geschöpsset/
mit ckMmno iv. sich vereiniget/ und also Sie beyde (als ciEianus iv. lub ckro
den 29. sua. und Hertzog Philipp zu Gottorff/ 5ub äaco Montags nach Vocem su-
culläicLcis 1590.) an die Römische Käyf. Majest. in kunc lenl'um geschrieben: Sie
hakten Ihrer Gebühr erachtet/ Ihr. Kays. Mas. anzufügen/ daß die güt-
liche Handlung/so viel die Lehnwahr und gesamte Hand/an dem Fürsten-
thum Holstein/ und dessen incorporirten Landen belanget/ nunmehr zwi-
schen Ihnen allen inrer-tlirten Parten/ zu guter Richtigkeit/ Vereinigung
und Endschaffl geschlossen. Und weil ban Ihr. Käys. May. sich hiebc-
vor gegen Hertzog Hansen/ wegen solcher Belehnung/ auff gedachte ver-
gehende Vergleichung/ gnädigst erboten/ nun auch M. nichts mehr im
Wege stünde/ dadurch Ihm/solche gesamte Belehnung des Fürstenthums
Holstein und incorporirten Landen/ Ihrer der midmcrctlitten Parten
wegen auffzuhalken re. als büken Sie- daß Hertzog Hanß möge belchnek werden.
Darauff I. Röm. Käys den 22. ä uZ. besagten Jahrs/ Hertzog Hansen/mit dem Her-
tzvgthumb Holstein (auff alle darzu gehörige hoheKeZslien/ Herrlig, und Gerechligkei-
ren/wie der länge nach im Lehn-Brieff zulesen) zu der gesamten Hand inveliiret/nicht
minder als andern Hertzogen König!, und Fürst!. Gottorffischer l^-nie vormahls ge-
schehen. Nun sey es zu des unpartheyischen Lesers vernünfftigen Urthetl gestettet/
ob Hertzog Hansen/ die Belehnung ex Zracia seiner Herrn Vettern wiedersahren/oder
ob nicht vielmehr vorhero Ihm ungütlich geschehen/ daß man Ihn daran/ ohne ein,
tzige erhebliche Ursachen verhindert. Wäre es eine blosse Gnade gewesen/ so würde
man dieselbe mit vielen kelervscionen und Bedingungen wol einzuschrencken gewust
haben. Dahingegen findet sich das geringste VestjZium nicht/ daß von König!, oder
Fürst!. Gottorfischer Seite/ bey dieser Mitbelehnschafft ein^elervamm gemacht oder
begehret worden; Sie sagen vielmehr: Es stünde nichts im Wege/ der Käyser möge
Ihn nur frey belehnen. Der meynt; es könne alles nicht anders Zuverste-
hen seyn/ als la!vä Supsrioricace pl-opriä. Aber das ist ein wunderlicher Hande!/ sich
eine Luperiorität reserviret zu haben/ pr«5umiren wollen/ über denjenigen/ auff^wch
chen man keine prXceu-äiren können. So wenig Luperiorität I. K. M. vder^. s«
Durch!. Zu Gottorff/ über Ihr. F. D. zu Plön anjetzo als haben/ so
wenig haben auch dero Herrn Vorfahren auff Hertzog Hansen gehabt. Und ob gletch
Hertzog Hanß/ in Anfang mit der Käyser!. Belehnung/ eine Zelttang auffgehalten
worden; So stnd doch umb des willen/die andere Hertzoge ferne 8uper,ores nrcht ge
wesen. Denn was vor.Iura Zupsrioricacis Sie auff Hertzog Hansens Lande geyavr/
derer hatten Sie sich bei) denen gehaltenen Erbtheilungen/ durch die^enunc.aclon^
schon begeben/ und Hertzog Hansens /ura 5an§uinis, m feuäo ex paQo öc
ria» damit bestärcket. Dahero Cr reipcQu convaMorum m Plena k leZic p
und Sil
und so!»
teils.
doch den 5?? Slei
»5 L D-rfa
MWschE,
-fiebern Lehens/-
Dßlvtg Holstein/ h
^jö-c!o»s.eme /^v
^ckMnum iv. p<
j,jMsclones über Herl
B vollkommen/ sich z
B empfangen. Dei
Winbr. l äoo.Jhnei
MM dem Her
chhreyWhl schott
DAM König
Athen selbst lolie
jtlvoldew Herrn?
^Wne Belehnr
WimpuMiren/ u
Ackn; oder aucl
^Ligl. Belehn
, W/Hertzog H
2'k?^halber <
etwas m
MM. selbst/
Ast wäre. Dies
AteLonlläeraci
c°2 M kelervacil
s-'LL'L H/
excra kknäamm nichts thun/ oder zugeben/ wodurch Cr endlich fa tti-s
bracht/ d?ß I. R. Kays Ma^. Hertzog Hansen MttLehnsM
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chen/ damit unter so nahen Anverwandten alles in Freundschafft Mgienae/ und keine
jalouüe erwecket würde. Aber Hochgedachter Hertzog Ad.iffzu Gotwrff^
bey der Sache opmiattriret/ und vornemlich umb des Wilken/ diese Mitbelebnsckasst
Nicht willigen wollen/ weil Er darumb nicht ersucht worden/ gleich alswennesI
eario von Ihm müssen erhalten werden/ und die Iura säNAUlliis in 5euäo ex pgQo öc
proviäemiL ^ajorum, Hertzog Hansen nicht eben so wol darzu qualiLcirt hakten/als
etwa einen andern von seinen Vettern. Nachdem aber Hertzog Adolfs verstorben/
auch sein ältester Sohn kurtz nach Ihm Todes verfahren/ und Hertzog Philipp zur
Regierung kommen/ hat derselbe dieser Sache halber/ mttlere Gedancken geschöpsset/
mit ckMmno iv. sich vereiniget/ und also Sie beyde (als ciEianus iv. lub ckro
den 29. sua. und Hertzog Philipp zu Gottorff/ 5ub äaco Montags nach Vocem su-
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Ihn nur frey belehnen. Der meynt; es könne alles nicht anders Zuverste-
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chen man keine prXceu-äiren können. So wenig Luperiorität I. K. M. vder^. s«
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wenig haben auch dero Herrn Vorfahren auff Hertzog Hansen gehabt. Und ob gletch
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Ackn; oder aucl
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