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Leute in ihrem Broö zu haben. WasJ.F.D. veranlasset/ sich von denen Herrn Ge-
gentheile zu lepariren/und keinen freywlllrgen Beytrag mehr zuthun/ist in vor-
mahls wettläufftig ausgeführt. DerLeser kan hier oben ps§. 6. etwas davon finden. JF.
D. haben zu dieser Keioiucion gutes recht gehabt. Denn was Sie vorhin freywilllg/
gutwillig/ oder precariogethan/ das waren Sie nicht gezwungen zu commuiren. La/
neben haben Z F. Durch!, vernüuffttg reÜüLi.ret/ auff die bösen coategusmien / die
man an Seiten der Herrn Gegenthetle/ aus diesem Werck machte/ und daß man dar-
unter suchte/ I. Fürst!. Durchl. umb dero Landes-Fürst!. Hoheit Zubringen/ und als
einen Unterthanen/ unter die Landstände zu verstossen. Darzu kam rerror ex vetti-
8--s, weil J.F.D. verspüret/ wie es dero Fürst!. Unsren, in Hertzogthum Schleß-
wig/ ob e-mäem csvlsm erginge: Als welches fast täglich die Lxecucion leiden/ oder
hergeben müßen/ was man ihnen nur abgefordert; Unangesehen ihre Unterthanen in
Sen vorigen Kriegen cocsiicer ruimret/ und verarmet waren. Ihrs Fürst!. Durchl.
sahen daß hierwieder kein remoallriren/ kein erbieten zurecht/ ja kein bitten oder flehen
ichtwas heissen wolte. Dadurch sind Sie genothdrenget worden / auff ihre Hut zu
sehen/ und gleichmässige Drangsal in Zelten von sich abzuwenden. Alle die jenigen/
denen die Coniervacion der ihrigen lieb ist/ und noch einige Zsaerolttec bey sich haben/
werden Ihrs Fürst!. Durchl. in dieser genommenen ketoiurion mehr loben als tadeln.
Ob der ^ucor eben solches nicht cspjren kau/ und so grosse Verwunderung darüber
anschlägt/ muß man geschehen lassen/ und seinen zu gute halten. Gölten Ihr
Fürst!. Durchl. in dero incemion sich bloß auffdas Mtßverständnüß der Herrn Ge-
gentheile kuncliret haben/ were in Wahrheit wol eine Einfalt gewesen/ und dürfen
die Sachen nur schlecht abgelauften seyn: Wei!/ wie kluge Leute wissen^ auch die ärg-
sten Feinde/ wenn es wieder den dritten Mann gehet pfleget eins zu werden. Wenn
man es recht betrachtete/ haben I. Fürst!. Durchl. durch derer Herrn Gegenthetle/
damals geschwebte Irrungen/ mehr Schaden als Vortheil in procelllbus gehabt.
Angesehen/ daß an jener Setten/ wegen einerlei) lucereüe, commumcacis Lonblüsal-
les geschehen müssen/ und bey so gestalten Sachen/ wie leicht zu dencken/ viel Verzugs
sich in einem und andern Fall ereignet. Deßwegen die Sachwalter am Kayserl. Ho-
fe nimmer mit gnugsamen fristen erfättiget werden können/ und von einer Zett zur an-
dern/ gantze/ halb und viertel Jahr/ pro rermims gebeten / zu höchster Beschwerung
Zhro Fürst!. Durchl. zu Plön/ und der Sachen merckltcher Verlängerung. Ist al-
so eine mera cslumnis, wormlt Ihr. Fürst!. Durchl. von dem ^ucore beladen werden.
Seine Schuldigkeit erforderte vielmehr/ von einem so alt erlebten Fürsten/ der in al-
len seinen äftione», ein heutiges Tages selten mehr befindliche Auffrzchtigketterwie-
sen/ mit höffltchern cermims zu reden. Doch was soll man dergleichen dem jenigen
ansinnend seyn/ der seine eigene Herrschafft nicht verschonet/ und alle ihre vorige aüio-
E cavrliiret ? Es möchte Ihr Fürst!. Durch!, zu Plön/ bey vorigen Zeiten wohl vor-
träglich gewesen seyn/ wenn Sie des ä urorjs RedHs-Art nach/ der Kunst in trüben
Wasser zu fischen/ sich gebrauchen wollen, ^nno 1628. 1644. i6;8. 1659 stunden
die Käyserl. Armeen in Holstein/ da hätten Ihr Fürst!. Durch!. Ursach gehabt/ der
Gelegenheit sich zu bedienen/ und Ihre/ wider krXiacen, Ritter und Landschafft/ er-
strittene Käys. Urtheil/ zur Lxecucion bringen zu lasten. Aber Ihr. Fürst!. Durchl.
Wolken aus angebohrner Milde/ denen Betrübten nicht mehr Ungelegenheit machen/
und trugen damals mit denen jenigen Mttleiden/ die Fürst!. Durchl. anjetzv/ zur Danck-
barkeit/ gerne in alles Unglück gebracht sehen. Wer sich mit dem ä ucore, ausserhalb
die keali-i, weitläuffttg ins Wort zu geben Lust hätte/ könte Ihn fragen: «Ob die je-
Mge/ so zudem vorgewesenen höchst/beschwerlicheneollcüenkroLesg, Urheber oder bey-
räthig gewesen/ und die nahen Anverwandten in solche Weitläufigkeit gesetzet/ nicht
ein ander Absehen gehabt/ und unter dem krseeexc derLolleäeo, gantzwas andersge-
sucht/ couse^uencer, des ^ucoris rerminum zu gebrauchen/ lm trüben Wasser fischen
Z 2 wollend
nHertzogemch
igern/ Meissels
weil Er bey da-
trüben Wasser
zu diesem Übel
besten wissen.
n. Daß J.8^'
huldig
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lcht
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Vaß von
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wie nichtw,^ '
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alleinig herrchrrn.
Leute in ihrem Broö zu haben. WasJ.F.D. veranlasset/ sich von denen Herrn Ge-
gentheile zu lepariren/und keinen freywlllrgen Beytrag mehr zuthun/ist in vor-
mahls wettläufftig ausgeführt. DerLeser kan hier oben ps§. 6. etwas davon finden. JF.
D. haben zu dieser Keioiucion gutes recht gehabt. Denn was Sie vorhin freywilllg/
gutwillig/ oder precariogethan/ das waren Sie nicht gezwungen zu commuiren. La/
neben haben Z F. Durch!, vernüuffttg reÜüLi.ret/ auff die bösen coategusmien / die
man an Seiten der Herrn Gegenthetle/ aus diesem Werck machte/ und daß man dar-
unter suchte/ I. Fürst!. Durchl. umb dero Landes-Fürst!. Hoheit Zubringen/ und als
einen Unterthanen/ unter die Landstände zu verstossen. Darzu kam rerror ex vetti-
8--s, weil J.F.D. verspüret/ wie es dero Fürst!. Unsren, in Hertzogthum Schleß-
wig/ ob e-mäem csvlsm erginge: Als welches fast täglich die Lxecucion leiden/ oder
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gentheile kuncliret haben/ were in Wahrheit wol eine Einfalt gewesen/ und dürfen
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