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Jolly, Julius
Georg Bühler: 1837 - 1898 — Grundriss der Indo-arischen Philologie und Altertumskunde, 1,1A: Straßburg: Truebner, 1899

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https://doi.org/10.11588/diglit.53076#0041
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Georg Bühler.

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Jahre im Tode vorangegangener Vater erreicht hat, und die vollkommene
Verwirklichung seiner Pläne prophezeien. Aber es ist nicht nur die
Unterbrechung seiner wissenschaftlichen Unternehmungen, was wir be-
klagen. Der von ihm in Wort und Schrift ausgestreute Samen wird
aufgehen, und die Weiterführung seines letzten und grössten Werks, des
Grundrisses, ist nach menschlichem Ermessen gesichert. Am schmerz-
lichsten wird seine eindrucksvolle Persönlichkeit vermisst werden, die
eine lebendige Vermittlung bildete zwischen der altehrwürdigen Tradition
der Sästris und der kritischen Altertumsforschung der europäischen Ge-
lehrten, sein wissenschaftlicher Enthusiasmus, sein gerader Character, sein
glänzendes Lehrtalent, seine nicht zu ermüdende Gefälligkeit gegen Freunde
und Fachgenossen. Trotz seines überlegenen Wissens lag ihm alles Prunken
mit Gelehrsamkeit ferne. Ein angenehmer Causeur und witziger Gesell-
schafter wusste er von seinen indischen Jagdabenteuern ebenso fesselnd zu
erzählen, als von dem, was er im Verkehr mit den Pandits erkundet hatte,

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Fühlung mit der indi-
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gangen sein, so hat doch
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konnte die scherzhaften Reime seines Landsmanns BUSCH ebensogut
auswendig wie viele Sanskritverse, die er mit ihrer besonderen gesang-
artigen Intonation zu recitiren wusste, verkehrte mit gelehrten Hindus
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