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Journal für Fabrik, Manufaktur, Handlung, Kunst und Mode — 23.1802

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December
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https://doi.org/10.11588/diglit.44763#0508
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472

I. Uebec die Ausstellung
aus Quellen und Flüssen, welche einige Fuß Fall haben,
zu heben, besonders wenn des Wassers so wenig ist, daß
man selbst kein Schövfrad anwenden könnte." Die
Maschine, mit welcher die Kommissarien des Instituts
ihre Versuche anstellten, war nicht so vorzüglich, als
diejenige, wovon wir ein Modell vor uns gehabt haben;
der Erbauer har seitdem zuverlässige und einfache Mines
gefunden, um die Stöße zu vermeiden, welche durch die
Oeffnung und allmälige Schließung der Ausgangsklappe
verursacht wurden. Es giebt eine Menge Fälle, wo die
Hebung kleiner fließenden Wasser für Ackerbau und Manu,
fakturen von der größten Wichtigkeit werden kann. Da
nun die Wassermaschine vor den andern bekannten den
Vorzug hat, kleine Flüßchen zu benutzen, so ist sie schon
dieses einzigen Umstandes wegen eine kostbare Erfindung.
Die Kommission erkennt ihrem Urheber eine goldene
Medaille zu.
White, Mechaniker von Paris, hat ein zusam,
rnengesetzlcs Triebwerk ausgestellt, vermittelst dessen eine
immerwährende Kreisbewegung eine geradlinigte Hin,
und Herbewegung hervorbringt, und zwar nach beliebi-
ger Richtung. Diese Erfindung kann in der praktischen
Mechanik von großem Nutzen werden. Derselbe Künst-
ler hat auch noch andere sehr sinnreiche Modelle von
Maschinen vorgelegt, z. V. eine verbesserte Schnellwage
von großer Genauigkeit. Die Kommission bestimmt ihm
eine silberne Medaille.
Der General, Senator und'Oberinspektor der Ar,
tillerie d'Aboville hat Modelle von so genannten Keil,
rädern (ä vouÜ'oir) ausgestellt. Diese Bauart, deren
Erfinder er ist, vermehrt die Stärke der Nader außeror-
dentlich und gewäbrl den Vortheil, daß man zu den
Na,
 
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