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Journal zur Kunstgeschichte und zur allgemeinen Litteratur — 5.1777

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Kunstgeschichte
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III. Beschreibung eines Kupferstiches vom J. 1467 auf der Universitäts-Bibliothek zu Straßburg
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https://doi.org/10.11588/diglit.72634#0047

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eines Kupferstichs vom I. 1467. Zs
»eine Burg. In der Tiefe und an dem Fuß
„des Felfens fließt ein Bach, in dem sich
„Schwäne zeigen. An diesem kniet eine Per»
„son und betet aus einem offenen Buche. Ihr
„Gewand, welches sich sehr lang hinter ihren
„Füßen ausbreitet, möchte anzeigen, daß die
„Person von Stande gewesen. Hinter ihr las.
„sen sich in einem Wald ein springendes Pferd
„und ein hervorschreitender Löwe sehen. In
„der Ferne siehet man einen bärtigen Mann,
„vielleicht den großen Christoph, eln Kind
„(vermutlich das Jesuskind ) durch den Fluß
„tragen. In der Ferne erblicket man eine
„Stadt, und oben die Jungfrau Maria mit
„dem Jesuskind, mit Strahlen um und um
„umgeben. Auf ihrer Seite sind diese Zahlen
„und Buchstaben:
„Der Stich ist künstlich und fein, aber
„hart."
Bey Gelegenheit dieser Abtey Einsideln,
muß ich noch anmerken, daß man bisher irrig
dafür gehalten habe, als ob der berühmte
Theophrastos Paracelsus aus Einsideln ge-
C 2 bürtig
 
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