1898
JUGEND
Nr. 3
KohsTier-
C°RResfSr<t>EN2.
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PMI„rfKVCK 8 VHt,3lvtRl5&
H'LPf* vK&AMER WIE
BVCK - VNt> Q KÜNSTMWKL'
jtUeberall zu haben. Generaivertriebsstelh
für Deutschland: Kunsthandlung
FPU • - - .
STERN
AIBRECHT.
München.
Man schreibt uns: „In No. 1 der
„Jugend" rühmt sich ein Herr Forgeur
einen mit dem Gebrauch des Fahrrades
verbundenen Vortheil entdeckt zu haben,
der bis jetzt nicht hervorgehoben wurde:
die Gelegenheit zur Schaffung neuer,
wohlklingender Titel. Ich weiß einen
weiteren, noch nicht genügend betonten
Bortheil des RadsahrenS und zwar kommt
er den Aerzten zu Gute. Ich meine
damit nicht die sanitären Vortheile des
Radsahrens an sich, sondern den Umstand,
das; in Fällen, wo es heißt ,,nt atlganl
fiat“, der Arzt nunmehr über das
quid“ nicht mehr im Zweifel sein kann.
Entweder kann der Arzt nunmehr in Fnl-
ien, wo sonst nicht viel zu sagen ist, daS
Radsahrcn verbieten oder erlauben und
der Patient wird im Banne der Sug-
gestion, das; etwas für ihn geschieht, an
Zuversicht und Laune gewinnen. Da-
durch, daß es eine Ordination nach beiden
Seiten hin, der positiven, wie der nega-
tiven, gestaltet, unterscheidet sich das Rad-
fahren auch vortheilhast vom Tabackran-
chen oder dem Alkoholgenuß. Taback oder
Alkohol konnte der Arzt schließlich nur
verbieten — Radfahren kann er verbieten
oder empfehlen, in der einen oder andern
Form ist es also für jedes Leiden an-
zuwendcn. Hochachtungsvoll ergebenst
I. M., Sanitätsradler.
Zum „Fest in Arkadien"
Me man hört, soll das AlasKenzeichen beim diesjährigen Fest
der Münchner Künstler in einer griechischen Vase bestehen. Das
wird die Illusion allerdings wesentlich vervollständigen.
Oer Gemüthsmensch
Sie: Abend für Abend gehst Du
Deinem vergnügen nach, und i ch muß
zu lfause sitzen. Wozu hast Du Dich
eigentlich verheirathet?
Sr: Damit ich Jemand Hab', der bei
den armen kleinen Würmern bleibt.
Oas ist es!
A: Begreifen Sie cs, daß die Sarah
Bernhardt so berühmt werden konnte?
B: B ja.
A: Nun?
B: Es kann sich eben keiner satt an
ihr sehen.
Richtig
A: Sagen Sie: ist kjerr Wolters, der
kühne Börsenmann, nicht Ihr leiblicher
Vetter?
B: Allerdings.
A: Aber er sagte mir neulich, er sei
nur ein entfernter verwandter von
Ihnen.
B: Das stimmt: ich Hab ihn 'rans-
geschmiffen.
JET“ ItiickgratverkriiniiiiWMgicju, Gelenk-Entzündungen, Beinbrüche,
Kinderlähmungen, Hiiftleiden, Hürkenmarksleiden etc. werden mit Erfolg unter
Anwendung von für den .einzelnen Fall construirten mechanischen Apparaten be-
handelt, ohne dass Patient zu Bett liegen muss. Gymnastik an Dr. Zander-Apparaten,
I schwedische Massage, Bäder, Diät zur Besserung des Allgemeinbefindens, lllu-
strirte Prospecte frei. Broschüre „Heilerfolge“ durch jede Buchhandlung.
Elektrische Massage. — Untersuchung mittels Rontgenstrahlen.
Blutarmuth
Bleichsucht
meiner Familie bei Blei'
Dr. med. Hommel’s Haematogen
Litteratur mit hunderten von " •
Herr Geh. Sanitätsrath Dr. med. Klein in Berlin schreibt: „Die mir gesandten Proben Dr. Hommel’s
Haematogen sind mit dem erwünschten Erfolge angewendet worden und zwar bei einem Mädchen von
21 Jahren, das seit vorigem Winter an allgemeiner zunehmender Schwäche, Verdauungs-
störungen, grosser Blässe, überhaupt den Erscheinungen der Leukämie, auch
beständigem Hüsteln, mit Abmagerung gelitten hat. Nach Verbrauch von 4 Flaschen, die ohne die
geringsten unangenehmen Nebenerscheinungen konsumiert wurden, hat sich der Zustand der Patientin auf’s
Erfreulichste gebessert, und kann ich sagen, dass dieselbe als ganz wieder hergestellt zu bezeichnen ist.
Ich habe mich von der Trefflichkeit des Mittels zu meiner grossen Freude auf’s
Ernsteste überzeugt und werde selbstverständlich in geeigneten Fällen wieder zu diesem erprobten
Mittel greifen“.
Herr Geheimrat Prof. Dr. med. Victor Meyer in Heidelberg: „Ihr Haematogen hat in
meiner Familie bei Bleichsucht sehr gut gewirkt.“
ist 70,0 konzentrirtes, gereinigtes Haemoglobin (D. It.-Pat. No. 813991). Ilaemo-
globin ist die natürliche, organische Eisen-Manganverbindung der Nahrungsmittel.
Geschmackszusätze: Glyc. puriss. 20,0. Vin. malac. 10,0. Preis per Flasche (250 gr)
31k. &—. In Oesterreich • Ungarn fl. 2.— ö. IV. Depots in den Apotheken.
Ar cliemiscb-phal-maceut.
Ult WniJ' «k » <>., Laboratorium,
von ärztlichen Gutachten gratis und franko.
Hanau a/M.
besorgtu.veri
gut und sei
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Bfonür 1''11UUH*Aoskunt'ttoä
BERtlRUIsen.tr.2a «AMBIIRR I Hunan niinnr,
paschen’s orthopäöischc Heilanstalt (Dessau sw.).
—» Staatlich eoneesslonirt. •sH—
Eehte Briefmarken
100 Spanien. . . Mk. 7.50
.. 3 —
1.75
1.50
2.-
2. -
7.50
gegr. 1866.
50 Südamerika
25 Türkei . . .
20 Argentinien .
17 Montenegro .
200 Verschiedene
500
Alle versch. Porto extra,
Preisl. üb. 1735 Ser. gratis
W.Künast, Berlin W 64
Unter den Linden 15.
WIENER
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49
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eigentlich verheirathet?
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Oas ist es!
A: Begreifen Sie cs, daß die Sarah
Bernhardt so berühmt werden konnte?
B: B ja.
A: Nun?
B: Es kann sich eben keiner satt an
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A: Sagen Sie: ist kjerr Wolters, der
kühne Börsenmann, nicht Ihr leiblicher
Vetter?
B: Allerdings.
A: Aber er sagte mir neulich, er sei
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B: Das stimmt: ich Hab ihn 'rans-
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Bleichsucht
meiner Familie bei Blei'
Dr. med. Hommel’s Haematogen
Litteratur mit hunderten von " •
Herr Geh. Sanitätsrath Dr. med. Klein in Berlin schreibt: „Die mir gesandten Proben Dr. Hommel’s
Haematogen sind mit dem erwünschten Erfolge angewendet worden und zwar bei einem Mädchen von
21 Jahren, das seit vorigem Winter an allgemeiner zunehmender Schwäche, Verdauungs-
störungen, grosser Blässe, überhaupt den Erscheinungen der Leukämie, auch
beständigem Hüsteln, mit Abmagerung gelitten hat. Nach Verbrauch von 4 Flaschen, die ohne die
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Erfreulichste gebessert, und kann ich sagen, dass dieselbe als ganz wieder hergestellt zu bezeichnen ist.
Ich habe mich von der Trefflichkeit des Mittels zu meiner grossen Freude auf’s
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Mittel greifen“.
Herr Geheimrat Prof. Dr. med. Victor Meyer in Heidelberg: „Ihr Haematogen hat in
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Geschmackszusätze: Glyc. puriss. 20,0. Vin. malac. 10,0. Preis per Flasche (250 gr)
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