1900
. JUGEND *
Nr. 2
Aus der guten alten Feit
Hauptmann: „Melde gehorsamst: mit unseren Leuten ist
heute nichts anzufangen, die Rerls sind alle besoffen!"
Major (nach längerem Besinnen): „Besaufen wir uns auch!"
Max Hagen (München)
Die kleine Stadt
Medersächstsches Idyll
Sei mir gegrüßt, Du kleine Stadt!
wie war die Trennung lang!
Null wird aus Rührung und Gefühl
Ein hoher Lobgesang.
Die Bahnhofsstraße komm' ich her
Mit frohem wanderschritt.
Aus jedem Fenster rechts und IttxFs
Zieh'n ein paar Augen mit.
Ts ist so heimlich um mich her,
Und flüsternd zieht der wind.
Beim Bäcker heult ein fetter Mops,
Beim Schuster plärrt ein Rind.
Der Ackerbürger Peter Stöhn
Fährt seinen Dung hinaus.
Ei sieh, ein Fräulein wunderliett,
Tritt dort aus jenem Haus.
Und wie ich ihr in's Auge schau.
Da wird sie blaß und roth,
Sie eilt davon im Sauseschritt,
Als grüßte sie der Tod.
. JUGEND *
Nr. 2
Aus der guten alten Feit
Hauptmann: „Melde gehorsamst: mit unseren Leuten ist
heute nichts anzufangen, die Rerls sind alle besoffen!"
Major (nach längerem Besinnen): „Besaufen wir uns auch!"
Max Hagen (München)
Die kleine Stadt
Medersächstsches Idyll
Sei mir gegrüßt, Du kleine Stadt!
wie war die Trennung lang!
Null wird aus Rührung und Gefühl
Ein hoher Lobgesang.
Die Bahnhofsstraße komm' ich her
Mit frohem wanderschritt.
Aus jedem Fenster rechts und IttxFs
Zieh'n ein paar Augen mit.
Ts ist so heimlich um mich her,
Und flüsternd zieht der wind.
Beim Bäcker heult ein fetter Mops,
Beim Schuster plärrt ein Rind.
Der Ackerbürger Peter Stöhn
Fährt seinen Dung hinaus.
Ei sieh, ein Fräulein wunderliett,
Tritt dort aus jenem Haus.
Und wie ich ihr in's Auge schau.
Da wird sie blaß und roth,
Sie eilt davon im Sauseschritt,
Als grüßte sie der Tod.