Nr. 22
JUGEND
1900
Knabe nur wenig älter als Prinz Wilhelm,
und sollte ich hundert Jahre alt werden, nie
werde ich die Abfahrt des Königs nach Berlin
vergessen. Begeisterung, wilde Freude und
Zorn wechselten in den Blicken und den Stimmen
der dem Fürsten unaufhörlich zujubelnden
Menge; er aber, sonst so wohlwollend, stand
regungslos am offenen Fenster, die edlen Züge
wie versteinert in dem Ausdruck des furchtbaren,
heiligen Ernstes, und es lag in dem Auge eine
solche Tiefe der Trauer, ein so tragisches Be-
wußtsein der Verantwortung vor Gott, daß
sich mir die Kehle zuschnürte und ich dem hohen
Herrn wohl die Hand hätte küssen wollen, doch
ein Hoch hervorzubringen unfähig gewesen wäre.
Das ganze Geschlecht der Hohenzollern rief
dieser eine Blick aus der Vergangenheit hervor.
Der in schlichter Soldatengestalt dastand, war
mehr als ein Mann, er war die Verkörperung
eines Geschlechtes; ich erfuhr, was es bedeutet,
König zu sein; der Blick schien von weit her,
über Jahrhunderte von Noth und Kampf und
Sorge zu kommen, und er schaute weit, weit
hinaus, unbeirrt, doch nicht jubelnd, sondern
als sähe er Kampf über Kampf sich aufthürmen.
Wer als Erbe diesen Mann am Werke gesehen
hat, wird niemals leichten Herzens sich auf
Abenteuer einlassen. Zugleich aber mit diesem
kostbaren Schatz der Erfahrung besitzt der jetzige
Kaiser etwas, was nur eine sehr wohlwollende
Vorsehung damit verknüpfen konnte, nämlich
die Gunst, jung auf den Thron gekommen zu
sein. Wilhelm I. und auch Bismarck sind beide
Vollender; für Beide ist es charakteristisch, daß
sie in ein Gebäude, an dem schon Geschlechter
gebaut, den Schlußstein einfügen. Wilhelm I.
vollendet die spezifisch „preußische" Mission des
Hauses Hohenzollern; Bismarck vollendet —
eigenwillig, übermächtig, selbstherrisch, titanen-
haft — das, was Generationen der besten
Deutschen nicht nur ersehnt, sondern auch vor-
erftritten und gegründet haben. Jetzt galt es
aber ein Neues: das zum ersten Mal in der
Geschichte fest geeinte Reich der Deutschen mußte
nun wissen, was es mit der neuen Macht be-
ginnen wollte. Jede Blüthe birgt Samen, jede
Erfüllung trägt Keime neuen Lebens, jeder Zu-
wachs an Kraft bedeutet einen Zuwachs an
Pflichten. Zurückblickend auf die glorreiche Reihe
seiner Ahnen, mußte der gekrönte'Gewalthaber
erkennen, jetzt habe die kreisende Zeit, indem
sie sein Haus immer höher emporhob, eine
Lage geschaffen, analog derjenigen, in welcher
der Große Kurfürst die Regierung übernahm,
analog nämlich insofern es jetzt gilt — durch
eine Vereinigung von kühner, hochfliegender,
phantasiemächtiger Erfassung der im Werden
begriffenen veränderten Weltlage, verbunden
mit einer leidenschaftslosen diplomatischen Jnter-
essenpolitik, den Gegnern und den höchst unzu-
verläßigen Freunden zum Trotz — die Grund-
lage zu einem neuen, erweiterten Deutschland
zu legen. Und hier wie dort konnte eine derartige
Aufgabe nur von einem Mann in Angriff ge-
nommen werden, der in der Fülle der Jugend
sie übernahm. Das Wort vom „neuen Kurs"
ist ein weltgeschichtlich viel tieferes, als die Zeit-
genossen ahnen; es bezeichnet einen historischen
Wendepunkt. Und wurde es auch, wie alle
solche Worte, halb unbewußt gesprochen, so
ist es doch keine zufällige Wendung. In einer
seiner letzten Reden rief der Kaiser aus: „Blicken
wir um uns her: wie hat seit einigen Jahren
die Welt ihr Antlitz verändert! Alte Weltreiche
vergehen und neue sind im Entstehen begriffen."
Dieser Mann weiß genau, um was es sich
handelt, und mit dem schöpferischen Ungestüm
jugendlicher Furchtlosigkeit hat er die Aufgabe
erfaßt und glaubt fest (wie es in einer vor zehn
Jahren gehaltenen Rede heißt): „daß es den
Deutschen gelingen wird, diese Nebel und
dunklen Stunden zu überwinden und bei kräf-
tigem Vorwärtsstreben ihr Ziel zu erreichen."
Doch ist bei ihm dieses Bewußtsein ein so le-
bendiges, daß zu der Zuversicht sich auch Sorge
gesellt; denn der durchschnittliche deutsche Adels-
protz und Bierphilister sonnt sich in der neuen
Herrlichkeir des Reiches und glaubt alles er-
füllt; er ahnt nicht, daß die schwerste Arbeit
jetzt beginnt, daß es jetzt gilt, erhabeneren Idealen
mit Aufopferung und eisernem Willen nachzu-
streben; anstatt das gemeinsame Werk zu
fördern, steht er hemmend im Wege, so daß
dieser hellblickende Kaiser — dessen Augen in
so charakteristischer Weise zwischen schwärmer-
ischer Entrücktheit und kaltem, hartem Willens-
gebot wechseln — vor Kurzem klagen mußte:
„Mit tiefster Sorge habe ich beobachten müssen,
wie langsame Fortschritte das Interesse und
das politische Verständniß für große weltbe-
wegende Fragen unter den Deutschen macht."
Ich habe nicht die billige Rolle eines Pro-
pheten zu übernehmen, doch steigert sich meine
Zuversicht, wenn ich diesen Mann im Laufe
einer schon zwölfjährigen Regierung — gefesselt
durch das allgemeine Wahlrecht derjenigen,
welche nicht auf weltüberschauendem Gipfel
stehen, und Schritt für Schritt von dem eng-
herzigsten Adel der Welt bekämpft — dennoch
alle Haupterfordernisse, wie sie sich aus dem
Bewußtsein des neu zu Schaffenden ergeben,
unverrückt im Auge behalten und mit großem
Geschicke in günstigen Conjunkturen immer
wieder Vorbringen und nach Möglichkeit durch-
setzen sehe. Nur mit aphoristischer Kürze kann
ich das Gemeinte hier andeuten; ich wähle zwei
Punkte: nach außen die Seemacht, nach
innen die Sprache.
Fr. Hegenbart (München)
Ob die kleinen Nationen von der Weltkarte
verschwinden werden, darf man billig bezweifeln;
doch de facto wenn auch nicht de jure
sind sie bereits den großen unterworfen, und
zwar in Folge eines schon Jahrhunderte währen-
den, offenbar wirthschaftlich bedingten unent-
rinnbaren Entwicklungsprinzips. Und aus dem-
selben Prinzip entnehm " wir die unbezweifel-
bare Thatsache, daß die vier oder fünf Groß-
mächte nur unter der einen Bedingung groß
bleiben können, daß sie größer werden. Nie
war der Kehrreim
„Mein Vaterland muß größer sein!"
für die Deutschen zeitgemäßer als heute. Zwei-
hundert und fünfzig Jahre trennen uns vom
Großen Kurfürsten; daß Deutschland nicht zu
irgend einer Art „Oesterreich," sondern zu einer
festgeschlossenen Nation wurde, verdankt die
Welt in erster Reihe dem „gewaltigen Seher-
blick" ]) dieses Mannes, sodann seiner Thatkraft
und der seiner Nachfolger. Wenn aber das-
neue Deutsche Reich innerhalb der nun fol-
genden zweihundert und fünfzig Jahre nicht zu
einer weitausgedehnten Weltmacht heranwächst
— und dies hängt nur und allein von seinem
Willen ab — so schwindet es, in Folge der rela-
tiven Abnahme, aus der Reihe der Großmächte
und sein Ueberschuß an Bevölkerung, sowie der
größte Theil seiner unvergleichlichen geistigen
und moralischen Leistungsfähigkeit dient der
Größe anderer Völker. Millionen von Deutschen
sind dem Vaterlande schon im Laufe des 19.
Jahrhunderts verloren gegangen. Von dem
Großen Kurfürsten dürfte es feststehen, daß er
kein Jahr zu früh auftrat; die Lage war eine
so verzweifelte, daß der eine Mann sie nicht
mehr retten konnte und es ohne das Genie
seines Urenkels für Preußen und Deutschland
schon zu spät gewesen wäre. Von Wilhelm II.
wird man einst dasselbe sagen. Der Blindeste
muß doch einsehen, wenn er nur einen Augen-
blick aus dem engumzirkten Jnteressenkreise
seines Heute und Morgen aufzublicken vermag,
daß in dem Wettbewerb um Kolonien nicht
eine Stunde mehr zu versäumen ist. Und daß
dieser Kaiser vom ersten Tage seiner Regierung
an die progressive Ausbildung der Flotte M
ein Hauptziel erkannt, daß er die technische
Ausbildung auf diesem Felde sich persönlich
angeeignet und somit als Sachkundiger eine
Idee des Großen Kurfürsten — die so lange
hatte ruhen müssen — wieder ausgenommen
hat, das bedeutet so enorm viel, daß jeder ein-
sichtige Mann billig über manches andere hin-
wegblicken sollle, was ihm an den Anschauungen
des Kaisers nicht behagen mag. Ohne Flotte
läßt sich gar nichts machen; mit einer großen
i) Rede Kaiser Wilhelms II. am 1. Dezember 189a-
b
JUGEND
1900
Knabe nur wenig älter als Prinz Wilhelm,
und sollte ich hundert Jahre alt werden, nie
werde ich die Abfahrt des Königs nach Berlin
vergessen. Begeisterung, wilde Freude und
Zorn wechselten in den Blicken und den Stimmen
der dem Fürsten unaufhörlich zujubelnden
Menge; er aber, sonst so wohlwollend, stand
regungslos am offenen Fenster, die edlen Züge
wie versteinert in dem Ausdruck des furchtbaren,
heiligen Ernstes, und es lag in dem Auge eine
solche Tiefe der Trauer, ein so tragisches Be-
wußtsein der Verantwortung vor Gott, daß
sich mir die Kehle zuschnürte und ich dem hohen
Herrn wohl die Hand hätte küssen wollen, doch
ein Hoch hervorzubringen unfähig gewesen wäre.
Das ganze Geschlecht der Hohenzollern rief
dieser eine Blick aus der Vergangenheit hervor.
Der in schlichter Soldatengestalt dastand, war
mehr als ein Mann, er war die Verkörperung
eines Geschlechtes; ich erfuhr, was es bedeutet,
König zu sein; der Blick schien von weit her,
über Jahrhunderte von Noth und Kampf und
Sorge zu kommen, und er schaute weit, weit
hinaus, unbeirrt, doch nicht jubelnd, sondern
als sähe er Kampf über Kampf sich aufthürmen.
Wer als Erbe diesen Mann am Werke gesehen
hat, wird niemals leichten Herzens sich auf
Abenteuer einlassen. Zugleich aber mit diesem
kostbaren Schatz der Erfahrung besitzt der jetzige
Kaiser etwas, was nur eine sehr wohlwollende
Vorsehung damit verknüpfen konnte, nämlich
die Gunst, jung auf den Thron gekommen zu
sein. Wilhelm I. und auch Bismarck sind beide
Vollender; für Beide ist es charakteristisch, daß
sie in ein Gebäude, an dem schon Geschlechter
gebaut, den Schlußstein einfügen. Wilhelm I.
vollendet die spezifisch „preußische" Mission des
Hauses Hohenzollern; Bismarck vollendet —
eigenwillig, übermächtig, selbstherrisch, titanen-
haft — das, was Generationen der besten
Deutschen nicht nur ersehnt, sondern auch vor-
erftritten und gegründet haben. Jetzt galt es
aber ein Neues: das zum ersten Mal in der
Geschichte fest geeinte Reich der Deutschen mußte
nun wissen, was es mit der neuen Macht be-
ginnen wollte. Jede Blüthe birgt Samen, jede
Erfüllung trägt Keime neuen Lebens, jeder Zu-
wachs an Kraft bedeutet einen Zuwachs an
Pflichten. Zurückblickend auf die glorreiche Reihe
seiner Ahnen, mußte der gekrönte'Gewalthaber
erkennen, jetzt habe die kreisende Zeit, indem
sie sein Haus immer höher emporhob, eine
Lage geschaffen, analog derjenigen, in welcher
der Große Kurfürst die Regierung übernahm,
analog nämlich insofern es jetzt gilt — durch
eine Vereinigung von kühner, hochfliegender,
phantasiemächtiger Erfassung der im Werden
begriffenen veränderten Weltlage, verbunden
mit einer leidenschaftslosen diplomatischen Jnter-
essenpolitik, den Gegnern und den höchst unzu-
verläßigen Freunden zum Trotz — die Grund-
lage zu einem neuen, erweiterten Deutschland
zu legen. Und hier wie dort konnte eine derartige
Aufgabe nur von einem Mann in Angriff ge-
nommen werden, der in der Fülle der Jugend
sie übernahm. Das Wort vom „neuen Kurs"
ist ein weltgeschichtlich viel tieferes, als die Zeit-
genossen ahnen; es bezeichnet einen historischen
Wendepunkt. Und wurde es auch, wie alle
solche Worte, halb unbewußt gesprochen, so
ist es doch keine zufällige Wendung. In einer
seiner letzten Reden rief der Kaiser aus: „Blicken
wir um uns her: wie hat seit einigen Jahren
die Welt ihr Antlitz verändert! Alte Weltreiche
vergehen und neue sind im Entstehen begriffen."
Dieser Mann weiß genau, um was es sich
handelt, und mit dem schöpferischen Ungestüm
jugendlicher Furchtlosigkeit hat er die Aufgabe
erfaßt und glaubt fest (wie es in einer vor zehn
Jahren gehaltenen Rede heißt): „daß es den
Deutschen gelingen wird, diese Nebel und
dunklen Stunden zu überwinden und bei kräf-
tigem Vorwärtsstreben ihr Ziel zu erreichen."
Doch ist bei ihm dieses Bewußtsein ein so le-
bendiges, daß zu der Zuversicht sich auch Sorge
gesellt; denn der durchschnittliche deutsche Adels-
protz und Bierphilister sonnt sich in der neuen
Herrlichkeir des Reiches und glaubt alles er-
füllt; er ahnt nicht, daß die schwerste Arbeit
jetzt beginnt, daß es jetzt gilt, erhabeneren Idealen
mit Aufopferung und eisernem Willen nachzu-
streben; anstatt das gemeinsame Werk zu
fördern, steht er hemmend im Wege, so daß
dieser hellblickende Kaiser — dessen Augen in
so charakteristischer Weise zwischen schwärmer-
ischer Entrücktheit und kaltem, hartem Willens-
gebot wechseln — vor Kurzem klagen mußte:
„Mit tiefster Sorge habe ich beobachten müssen,
wie langsame Fortschritte das Interesse und
das politische Verständniß für große weltbe-
wegende Fragen unter den Deutschen macht."
Ich habe nicht die billige Rolle eines Pro-
pheten zu übernehmen, doch steigert sich meine
Zuversicht, wenn ich diesen Mann im Laufe
einer schon zwölfjährigen Regierung — gefesselt
durch das allgemeine Wahlrecht derjenigen,
welche nicht auf weltüberschauendem Gipfel
stehen, und Schritt für Schritt von dem eng-
herzigsten Adel der Welt bekämpft — dennoch
alle Haupterfordernisse, wie sie sich aus dem
Bewußtsein des neu zu Schaffenden ergeben,
unverrückt im Auge behalten und mit großem
Geschicke in günstigen Conjunkturen immer
wieder Vorbringen und nach Möglichkeit durch-
setzen sehe. Nur mit aphoristischer Kürze kann
ich das Gemeinte hier andeuten; ich wähle zwei
Punkte: nach außen die Seemacht, nach
innen die Sprache.
Fr. Hegenbart (München)
Ob die kleinen Nationen von der Weltkarte
verschwinden werden, darf man billig bezweifeln;
doch de facto wenn auch nicht de jure
sind sie bereits den großen unterworfen, und
zwar in Folge eines schon Jahrhunderte währen-
den, offenbar wirthschaftlich bedingten unent-
rinnbaren Entwicklungsprinzips. Und aus dem-
selben Prinzip entnehm " wir die unbezweifel-
bare Thatsache, daß die vier oder fünf Groß-
mächte nur unter der einen Bedingung groß
bleiben können, daß sie größer werden. Nie
war der Kehrreim
„Mein Vaterland muß größer sein!"
für die Deutschen zeitgemäßer als heute. Zwei-
hundert und fünfzig Jahre trennen uns vom
Großen Kurfürsten; daß Deutschland nicht zu
irgend einer Art „Oesterreich," sondern zu einer
festgeschlossenen Nation wurde, verdankt die
Welt in erster Reihe dem „gewaltigen Seher-
blick" ]) dieses Mannes, sodann seiner Thatkraft
und der seiner Nachfolger. Wenn aber das-
neue Deutsche Reich innerhalb der nun fol-
genden zweihundert und fünfzig Jahre nicht zu
einer weitausgedehnten Weltmacht heranwächst
— und dies hängt nur und allein von seinem
Willen ab — so schwindet es, in Folge der rela-
tiven Abnahme, aus der Reihe der Großmächte
und sein Ueberschuß an Bevölkerung, sowie der
größte Theil seiner unvergleichlichen geistigen
und moralischen Leistungsfähigkeit dient der
Größe anderer Völker. Millionen von Deutschen
sind dem Vaterlande schon im Laufe des 19.
Jahrhunderts verloren gegangen. Von dem
Großen Kurfürsten dürfte es feststehen, daß er
kein Jahr zu früh auftrat; die Lage war eine
so verzweifelte, daß der eine Mann sie nicht
mehr retten konnte und es ohne das Genie
seines Urenkels für Preußen und Deutschland
schon zu spät gewesen wäre. Von Wilhelm II.
wird man einst dasselbe sagen. Der Blindeste
muß doch einsehen, wenn er nur einen Augen-
blick aus dem engumzirkten Jnteressenkreise
seines Heute und Morgen aufzublicken vermag,
daß in dem Wettbewerb um Kolonien nicht
eine Stunde mehr zu versäumen ist. Und daß
dieser Kaiser vom ersten Tage seiner Regierung
an die progressive Ausbildung der Flotte M
ein Hauptziel erkannt, daß er die technische
Ausbildung auf diesem Felde sich persönlich
angeeignet und somit als Sachkundiger eine
Idee des Großen Kurfürsten — die so lange
hatte ruhen müssen — wieder ausgenommen
hat, das bedeutet so enorm viel, daß jeder ein-
sichtige Mann billig über manches andere hin-
wegblicken sollle, was ihm an den Anschauungen
des Kaisers nicht behagen mag. Ohne Flotte
läßt sich gar nichts machen; mit einer großen
i) Rede Kaiser Wilhelms II. am 1. Dezember 189a-
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