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Nr. 25

JUGEND

Humor des Auslandes

Mama: Nein, Ethel, mix können kein
Baby mehr kaufen bei diesen schlechten Zei-
ten. Babies sind zu theuer.

Die kleine Ethel: Du, Mama, warum
nimmst Du nicht gleich zwei? Da kriegst

DU sie gewiß billiger. ][ (Pittsburgh Chronicle)

Smith (erregt): Den „Dummkopf“
lasse ich nicht auf mir sitzen!

Brown: Dann lassen Sie’n sich doch
abschneiden ! _ ][ (Harper’s Bazar)

Köchin (um 7 Uhr.Morgens): Denken
Sie nur, Madam, jetzt eben hat der „Karo"
das für's Frühstück bestimmte Steak auf-
gefressen. Soll ich schnell ein anderes beim
Metzger holen?

Hausfrau: Was gibsis denn Neues in
der Zeitung heute Morgen?

Köchin: O, einen Brückeneinsturz, zwei
schreckliche Morde, ein paar Bombenexplo-
sionen, ein Kuppeleiprozeß, ein-

Hausfrau: Dann legen Sie einfach die
Zeitung neben den Teller meines Mannes
und wärmen Sie das von gestern Abend
übrig gebliebene Steak auf. ][ (Chicago Record)

Mrs. Brown: Schenkst Du Deinem
Gatten volles Vertrauen?

Mrs. Jones: Unbedingtes! — Er er-
schrickt nicht im geringsten, wenn ich
ihm sage, dass er öfters im Schlafe
spricht. || (Puck)

In der vorigen Nummer
wurde berichtet, Schwarzbrot sei so
gut wie flüssige Zahnseife zur Pflege
der Zähne zu verwenden. Wenn zwei
dasselbe thun, so ist es nicht dasselbe.
Der starke, unverwöhnte Bauer mit
seinem Wolfsgebiss und seinem Magen,
der in Zeiten der Noth selbst Kiesel-
steine verdaut, zermalmt das schwere
Brot zwischen seinen Zähnen mit gros-
sem Vergnügen und ohne Beschwerden.
Wollte der Städter dasselbe thun und
an Stelle flüssiger Zahnseife*) Schwarz-
brot zur Zahnpflege verwenden, so
würde das Resultat wahrscheinlich ein
unbefriedigendes sein.

*) Flüssige Zahnseife (Dr. Dralles Sa-
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