Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben (6.1901, Band 2 (Nr. 27-52))

Nr. 53

JUGEND

1901


c-ry/iew/ion

D

\

Theobald [Theobald, Jfron

D

22

Maria Magdal. [Maria Magda>.

m


Mariä heimluch. [Mariä Heims.

M

23

Jflberlina [Liborius

D

5

Tornelius [Eulogius

D

24

Thriitine [Thriftine

y

4

Ulrich [Ulrich

J

25

äakobus [äakobus

s

5

Jfntelm [Domitius H

5

26

Tfnna [Anna

s

s

i. n. Cr. Ilaias [7. n. Pf. Ilaias

S

27

tz. N. Cr. Berthold [IS. n. Pf. Pani.

112

7

Demetrius Willibald

112

28

Innocen; [Innocenz <£

D

8

Kilian [Kilian

D

29

Martha [Martha

112

9

Eyrillus [Eyrillus

112

30

Beatrif [Jfbdon u. Sennes

D

fO

7 Brüder [Jfmalie

D

3i

ßermanus [Ignaz v. Lojola

3

8

S

m

D

m

i)

J

s

s

m

Pius [Pius I. Paptt
Heinrich [Johann Qualbcrt

7. tl. Cr. Margareth [$. N. Pf. Lug.
Bonaventura [Bonaventura
JTpoTtel Theilung Heinrich
Walter [Rfinald
Jflejius [Alexius, Urlhur
Rolina, Materna [ßamillus, Jriedr.
Ruth [Vincent v. Paul

8. II. Cr. Elias [0. H. Pf. Marg. ©
Daniel [Daniel

//1 em der Herrgott auf befonbre Weife
Gunst erweisen will und Hochgenuß.
Diesen schick! er aus die Hochzeitsreise
Zn dem Sommermonat Julius!

tv, wie da das volle Herz sich weitet.

3hm sowohl, als feiner jungen Zrau,

Wenn die Lhaife so die Weit -urchgleitet
[Zwischen Heudust, Glan; und Morgenthau!

Angeschmiegt in zärtlichem Gedrängel,

Sprich» man von der schönen Landschaft dann
[Zwischen durch nennt er sie feinen Lngel,

Sie ihn ihren zuckersüßen Mann.

Linkehr hält man gegen zwölf Uhr immer,
Wo das Reisehandbuch lobt die Rost,

\ Abends aber fordert man ein [Zimmer
\ Mit zwei Betten im Hotel zur Post;

Hat man Morgens früh sich losgeriffen
Aus des Morpheus und aus andrem Arm,
Bläst der Schwager auch schon dienstbeflissen —
Denn des Mittags wird es jetzt zu warm I

wie erscheint die Welt in ihrer Gänze
Dann dem Menschen trefflich allerseits!

Und so geht es, bis man an der Grenze
Ist vom wunderschönen Land der Schweiz!

Man betritt es mit gehobnem Wesen,

Sieht gar vieles dort, was Einem lieb
Denn man hat ja auch das Stück gelesen,
Das der Herr von Schiller selig schrieb.

Tief erschauernd sieht man jede Stätte,

Die der große Revolutionär
Wilhelm Tell einmal betreten hätte,
wenn er nicht blos frei erfunden ioär'.

An den Graten, Hörnern, Spitzen, Jochen
Schaukelt man vorbei im Dmnibus —

3a, das Reifen in den Iuliwochen,

Wie gesagt, es ist ein Hochgenuß!

San