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,904 JUGEND Nr. 24

njittnfÄfflbfer Eberle und Koch haben bekanntlich im Circus Busch zu Berlin Furore gemacht. Seit ihrem Austreten spielt man, wie die „M. N. N/'
(Uebeidenm v melden, im Casino der Garde du Corps mit Vorliebe Ringkampf.)

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-ftinbet;, laßt mal rasch so'n paar Brüder von der Sezession holen, damit die Kunden mal wieder 'tt jescheiten Akt zu sehen kriejen!"

em Hoch auf Tietz aus. Man lese die Broschüre:
o-8ie werde ich energisch" und schlage dann seiner
8rau einen neuen Hut ab.

Man nehme vor Port Arthur ein Schwimmbad.

Man erkläre einem jungen Poeten während eines
Spaziergangs in den Alpen, er habe keinTalent.

Zweifelhafte Mittel, die nicht immer wirken, sind:
Fahrt mit der Elektrischen, eine Durchkreuzung
Münchens ohne Alpenstock. Ganz besonders aber
D rür ^er Lektüre der ultramontanen „Augsburger
LMg." zu warnen, da sie selten zu einem
^'stukungslachkramps, jedoch sicher zu eurer

fügsamen Verblödung und Absterben des Denk-
vermögens sührt.

Helios

Fiat justitial

Das Münchner Oberste Landesgericht hat,
wie die „Frkfrtr. Ztg." berichtet, in einem Spezial-
falle ausgesprochen, daß eine Aerztin, welche die
ärztliche Prüfung bestanden hat, Geburtshilfe
nicht leisten darf, wenn sie nicht die Approbation
als Hebamme habe, obwohl sie sich über höhere
Kenntnisse ausgewiesen hat, als Hebammen sie be-
sitzen. Die Gewerbeordnung kenne nämlich nur He-
bammen, keine Aerztinnen als Geburtshelferinnen.
Die Aerztin ist also strafbar, der Arzt nicht.

Mit andren Worten laßt verkünden
Das hochnothpeinliche Gericht:

Das Fräulein Doktor darf zwar

selbst entbinden,

Doch Andere entbinden darf sie nicht.

Liebe Iugenci!

In einem Damenpensionat sind Kadetten zur
Theilnahme an der Tanzstunde der Pensionärinnen
eingeladen, während der Pause erzählt ein kleines
Fräulein ihrem Tänzer von dem Leben im Pen-
sionat, wie es lustig und unterhaltend sei, besonders
beim Zubettgehen. Staunend hört der junge Kadett,
wie da die Damen sich gegenseitig mit Kissen-
Decken bombardieren, ja mitunter förmliche
Schlachten liefern. Der Jüngling, der an die
strenge Disziplin in seinem „Pensionat" denkt,
ist vor Staunen fast starr. Endlich entringt sich
seinem Munde die Frage:

„Ja, gnädiges Fräulein, schläft denn
bei Ihnen kein Leutnant?"
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Erich Wilke: Olympische Spiele
[nicht signierter Beitrag]: Fiat Justitia!
[nicht signierter Beitrag]: Liebe Jugend!
 
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