Trepow's Abschiedsvorstellung
F. Wilke
„Gestatten Majestät, das, ich vor meiner Demission dem strenggläubigen Bolle »och einmal Gelegenheit gebe, seinem
Patriotismus Luft zu machen!"
Vas VerfassungsrnLnilest
«straf Witte brachte das Manifest.
Der Zar ihn warte» und warten läßt.
„Das Volk steht draußen und weint und schreit."—
Der Zar erwidert: „Die Sache hat Zeit."
„Der Säbel Kaut und die Flinte knallt." —
Der Zar erwidert: „Das läßt mich kalt."
„O Herr, schon droht dem Throne Gefahr." —
„Ihr'seht zu schwarz," sagt lächelnd der Zar.
„Die Kurse sinken, die Börse ist trüb'." —
„Schnell," rief der Zar da und unterschrieb.
» , i<I«
Uncer Rosaken
„Na, Brüderchen, das ist 'ne Arbeit, bis man
das Volk an die Verfassung gewöhnt!"
Die Iudennietzeleien
„Schritten denn die Behörden gar nicht ein i "
„G ja, — wenn z» wenig Blut floß.."
Die Demonstration
Um den Sultan zu Reformen in Makedonien zu
zwingen, soll eine Zlottendemonstration aller Mächte
stattfinden. Und zwar sollen, damit Reibereien der
Schiffsmannschaften vermieden werden, die verschiedenen
Lscadres vor verschiedenen Häfen der asiatischen
Türkei erscheinen.
Der Sultan Abdul-Hamid
Saß in der golduen Pforte Thor;
Die Mächte standen draußen
Und demonstrirten ihm was vor.
Sie wollten ihn bestrafen,
Drum standen sie, jedwede Macht
vor einem andern Hafen.
Der Sultan hat sich krank gelacht.
Die Lieblingssclavin fragte:
<D Herr, was thun die Leute da?
Der Herr der Moslim sagte:
Mein liebes Rind, das siehst Du ja:
Steht Ied's vor seinem Hafen,
Und wenn sie g'nug sich hingestellt,
Dann gehn sic wieder schlafen —
Das ist der Lauf der weit.
A. I». %
Eine zeitgemäße Annonce
Als Reflectant für freie Thronstellen empfiehlt sich
H. Aohir, H. Aohn's Sohn
(Hakon Halronsonl
F. Wilke
„Gestatten Majestät, das, ich vor meiner Demission dem strenggläubigen Bolle »och einmal Gelegenheit gebe, seinem
Patriotismus Luft zu machen!"
Vas VerfassungsrnLnilest
«straf Witte brachte das Manifest.
Der Zar ihn warte» und warten läßt.
„Das Volk steht draußen und weint und schreit."—
Der Zar erwidert: „Die Sache hat Zeit."
„Der Säbel Kaut und die Flinte knallt." —
Der Zar erwidert: „Das läßt mich kalt."
„O Herr, schon droht dem Throne Gefahr." —
„Ihr'seht zu schwarz," sagt lächelnd der Zar.
„Die Kurse sinken, die Börse ist trüb'." —
„Schnell," rief der Zar da und unterschrieb.
» , i<I«
Uncer Rosaken
„Na, Brüderchen, das ist 'ne Arbeit, bis man
das Volk an die Verfassung gewöhnt!"
Die Iudennietzeleien
„Schritten denn die Behörden gar nicht ein i "
„G ja, — wenn z» wenig Blut floß.."
Die Demonstration
Um den Sultan zu Reformen in Makedonien zu
zwingen, soll eine Zlottendemonstration aller Mächte
stattfinden. Und zwar sollen, damit Reibereien der
Schiffsmannschaften vermieden werden, die verschiedenen
Lscadres vor verschiedenen Häfen der asiatischen
Türkei erscheinen.
Der Sultan Abdul-Hamid
Saß in der golduen Pforte Thor;
Die Mächte standen draußen
Und demonstrirten ihm was vor.
Sie wollten ihn bestrafen,
Drum standen sie, jedwede Macht
vor einem andern Hafen.
Der Sultan hat sich krank gelacht.
Die Lieblingssclavin fragte:
<D Herr, was thun die Leute da?
Der Herr der Moslim sagte:
Mein liebes Rind, das siehst Du ja:
Steht Ied's vor seinem Hafen,
Und wenn sie g'nug sich hingestellt,
Dann gehn sic wieder schlafen —
Das ist der Lauf der weit.
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(Hakon Halronsonl