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'iß.
•Ci;
"dal.
IC
3c*i< 3ac!
^ora
'ner K^sscnaiebs
u sein Pfad,
ad.
-oblcr Mann,
adeln an.
' an die Luft!
iß ein Schuft,
ns geht ein,
iube sein."
>t den Zimmt, -
'timmtl
l'0N
nschaft
rr, der auf eine»,
^er einen Rutsche
Veranlassung ach
ne Anzeige gege»
tte der Staatsmi-
lrens ab, hingegen
ig der Schutzleute,
ewalt und b)aus-
f seine Beschwerde
utzleute ein Der-
Freisprechung de-
er Schutzleute. -
: verurteilt werde»
nxfinden mit ge-
. wie schon der
st die heilige her-
rblikum geschützt
n neuer „Late-
in Vorbereitung,
ilen können:
oenn im Polizei'
tcht wird?
zunächst sämtliche
Beschwerdeführer
Dem Veräiensle seine
Krone!
Ter Oberstaatsanwalt Jsen-
b iel trägt Sammet an seinem
Barett und an seiner Robe.
Außer diesem vorgeschriebenen
Sammet trägt er auch freiwillige
Sammethandschuhe, mit denen
er den Angeklagten anfaßt; aber
unter diesen Samniethandschuhen
verbergen sich scharfe Krallen, die
er manchmal sogar gegen beit
Borsitzenden ausstreckt. Ein-
mal wenigstens, als dieser, ein ge-
wöhnlicher Lehmann, ihn unter-
brach, verwahrte er sich mit schar-
fen Worten gegen eine solche
Unterbrechung.
Die Regierung plant nun für
den schneidigen Vertreter der
Anklage eine besondere Aus-
zeichnung. Er soll einen ganz
ungewöhnlichen Titel erhalten.
Erst dachte man an den Titel
Edelstein der Staatsan-
waltschaft oder Bernstein
der Staatsanwaltschaft;
aber man kam von dieser Idee
wieder ab, weil eine solche Be-
zeichnung ganz unpreußisch klingt
und an die Blumensprache des
Orients erinnert. Man will nun
den bisherigen Oberstaats-
anwalt Jsenbiel zum Ueber-
staatsanwalt ernennen.
*
Politische Aufklärung der
Schüler
In der Tertia eines preußischen
Gymnasiums hat der Lateinlehrer
den Schülern verboten, 5ociu5 mit
Genosse zu übersetzen, da dieses
Wort einen sozialdemokratischen
Klang habe; sie sollten übersetzen:
Kamerad. Diese dankenswerte
Tat hat den Anstoßzu einer gründ-
lichen patriotischen Desinfektion
des Wortschatzes der lateinischen
Sprache gegeben; derselbe enthält
einzelne Worte, die in der aller-
vorsichtigsten weise übersetzt wer-
den müssen, wenn sie nicht unbere-
chenbaren Schaden in den politi-
schen Gemütern der Gymnasiasten
anrichten sollen. Aus der gerei-
nigten Uebersetzung bieten wir
einige Proben:
Res publica — Monarchie
Cantor — Kantor oder allenfalls
Sänger, aber niemals Singer.
Rosa -
Kose, aber nicht Luxemburg.
Plebiscitum —
Allerhöchste Kabinetsorder.
H. Zille (Berlin)
Zum Harden-Prozess
„Schade, schade, öat Jsenbiel keen Rechtsanwalt is! Der Mann würde nnt'n schneidigsten
Staatsanwalt fertig!"
2)
'iß.
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"dal.
IC
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'ner K^sscnaiebs
u sein Pfad,
ad.
-oblcr Mann,
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' an die Luft!
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ns geht ein,
iube sein."
>t den Zimmt, -
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l'0N
nschaft
rr, der auf eine»,
^er einen Rutsche
Veranlassung ach
ne Anzeige gege»
tte der Staatsmi-
lrens ab, hingegen
ig der Schutzleute,
ewalt und b)aus-
f seine Beschwerde
utzleute ein Der-
Freisprechung de-
er Schutzleute. -
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. wie schon der
st die heilige her-
rblikum geschützt
n neuer „Late-
in Vorbereitung,
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oenn im Polizei'
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zunächst sämtliche
Beschwerdeführer
Dem Veräiensle seine
Krone!
Ter Oberstaatsanwalt Jsen-
b iel trägt Sammet an seinem
Barett und an seiner Robe.
Außer diesem vorgeschriebenen
Sammet trägt er auch freiwillige
Sammethandschuhe, mit denen
er den Angeklagten anfaßt; aber
unter diesen Samniethandschuhen
verbergen sich scharfe Krallen, die
er manchmal sogar gegen beit
Borsitzenden ausstreckt. Ein-
mal wenigstens, als dieser, ein ge-
wöhnlicher Lehmann, ihn unter-
brach, verwahrte er sich mit schar-
fen Worten gegen eine solche
Unterbrechung.
Die Regierung plant nun für
den schneidigen Vertreter der
Anklage eine besondere Aus-
zeichnung. Er soll einen ganz
ungewöhnlichen Titel erhalten.
Erst dachte man an den Titel
Edelstein der Staatsan-
waltschaft oder Bernstein
der Staatsanwaltschaft;
aber man kam von dieser Idee
wieder ab, weil eine solche Be-
zeichnung ganz unpreußisch klingt
und an die Blumensprache des
Orients erinnert. Man will nun
den bisherigen Oberstaats-
anwalt Jsenbiel zum Ueber-
staatsanwalt ernennen.
*
Politische Aufklärung der
Schüler
In der Tertia eines preußischen
Gymnasiums hat der Lateinlehrer
den Schülern verboten, 5ociu5 mit
Genosse zu übersetzen, da dieses
Wort einen sozialdemokratischen
Klang habe; sie sollten übersetzen:
Kamerad. Diese dankenswerte
Tat hat den Anstoßzu einer gründ-
lichen patriotischen Desinfektion
des Wortschatzes der lateinischen
Sprache gegeben; derselbe enthält
einzelne Worte, die in der aller-
vorsichtigsten weise übersetzt wer-
den müssen, wenn sie nicht unbere-
chenbaren Schaden in den politi-
schen Gemütern der Gymnasiasten
anrichten sollen. Aus der gerei-
nigten Uebersetzung bieten wir
einige Proben:
Res publica — Monarchie
Cantor — Kantor oder allenfalls
Sänger, aber niemals Singer.
Rosa -
Kose, aber nicht Luxemburg.
Plebiscitum —
Allerhöchste Kabinetsorder.
H. Zille (Berlin)
Zum Harden-Prozess
„Schade, schade, öat Jsenbiel keen Rechtsanwalt is! Der Mann würde nnt'n schneidigsten
Staatsanwalt fertig!"
2)