wll
HÜ
ort
nd. :s..
München,
»menade»
-inden 14,
ufsätze jeder
le fertigt diskr.
Gottschedstr. |.
rgrauenetc.
che BehandlJ
t umsonst
ankfurta.M.
mft.
lUäTÜ.
Rieth
Paul
u. R.
- Fort-
neuen
ch die
nstler-
ins in
m fidi
rtihBl.
neten.
Eine Schweinerei!!
ponnnersches Martyrium
Freisinniges Verbrechertum
Tiefste sittliche Empörung drückt voll Schaudern
Freute mir den Pegasus in meine Hand,
Au besingen, wenn mit Ekel auch und Zaudern,
Was in Schwabing eine Magd sich unterstand:
Dort an eines Edel-Schweine-Mästers Hofe —
Nennet: wir denselben beispielsweis
Herrn Schwinck —
Picutc jette Frau als Edel-Schweine-Zose,
Witwe war sie zwar, jedoch gesund und flink!
Sechsundvierzig Mark (!) im Monat kriegre diese —
Aber glaubt ihr etwa, sie ersparte was? —
„Flott gelebt'' war dieses Lebeweibs Devise,
welches auch verschiedne Rinder noch besaß!
Und nun hört, wie schändlich Selbe sich vergessen.
Daß sie mit den Rindern nicht des Hungers starb,
Nahm sie aus dem Schweinstrog
heimlich vott dem Fressen,
Das ihr Herr dem Schwein für teures
Geld erwarb!!!
Rüchenreste, Fleisch, schon halb verfaultes —
Schnuppe war ihr der entsetzlichste Hautgout! —
Rrusten alten Brots entriß das Weib — mir
grault es!.—
Mitleidlos dem Schweine und Herrn Schwinck dazu !
Gierig wie die wilde Tig'rin in der Dschungel,
Speiste aus dem Schweinstrog Tag für Tag
die Frau
Sonntags kaufte sie für „\5 Pfennig Lungel"
Werktags lebte sie auf Rosten von der Sau!
Diese schnöde Räub'rin aus dem Schwemezuber ■
Hat Herr Schwinck denn auch verklagt —
nach Recht und Pflicht! —
Auch den Redakteur der „Münchner Post",
Herrn Gruber,
Der ihn drob verhöhnte, lud er vor Gericht!
Aber statt drakonisch strafend streng zu wütet:
Ob des leckerhasten Weibes Schweinerei,
Sprach der Richter — den:: so ist man hier-
in: Smen! —
Den Verteidiger der schnöden Schandtat frei!
Und der Rläger, ohnedies schon schwer geschädigt,
Zahlt der Rlage teure Rosten obendrein;
Ferner bleibt des Schweines Anspruch unerledigt
Auf Entschädigung — wie dauert mich dies Schwein!
Pips
❖
Decreszendo
In SKiernewice finden russische Hofjagden
auf Auerochsen statt, an denen Zwei Großfürsten
teilnehmen. Die Auerochsen sind politische Tiere.
Diese Jagd ist nämlich ein politisches Ereignis,
weil sie eine russisch-österreichische Verbrüderung
darstellt. — Die Zeitungsnachrichten über die
Ein elheiten dieser Verbrüderung haben Zwar ge-
wechselt, aber ihr Kern blieb in allen Meldungen
derselbe.
Erst hieß es, der österreichische Thronfolger
sollte an der Jagd teilnehmen. Dann, mehrere
Mitglieder der höchsten österreichischen Aristo-
kratie würden Iagdgäste sein. Dann, unter
den geladenen Gästen befinde sich ein öster-
reichischer Major. Dann, der Vczirkshauptmann
der an SKiernewice angrenzenden österreichischen
Bezirkshauptmannschaft werde an der Jagd
Leilnehmen. Dann, unter den Förstern befänden
sich auch mehrere österreichische Förster. Dann,
unter den Treibern sei ein geborener Oesterreicher.
Endlich kam die Wahrheit an den Tag: Zu
dem Iagdfrühstück, das im Walde eingenommen
wird, gibt es auch Wiener Würstchen.
Diese Wiener Würstchen sind die Morgen-
röte einer neuen Zeit, mit der die österreichisch-
russische Freundschaft besiegelt wird. Frido
*
Gutes Beispiel
„Papa, was versteht man eigentlich unter
Heroismus?"
„Nun, wenn z. B. ein Deutscher einen
Orden ab lehnt."
Der Liberale im pommernland,
Er hat fürwahr einen schweren Stand!
Denn jeder weiß: auf seinem Gut
Da sitzt der — Demokratenhut!
Und jeder weiser at: dem Pfad
Besagt: Dort wohnt eit: Demokrat!
Der Landrat, mahnt ihn schon die Pflicht,
Mit ihtn nur stets sub rosa spricht!
Den Rindert: gibt man ihn zu schau'n
Als Teufel, und mit Schwanz und Rlau'n.
Die Sekundär- und Rlingelbahtt,
Die schneidet ihn, so weit sie kann.
So lebt er im Inferno fast,
verfehmt, geächtet und gehaßt! ui. jßr.
(Zeichnungen v. A. Schmidhammer)
Versöhnung
(Nach einer älteren Anekdote)
Prof. Gering: Nun sind wir also einig.
Pros. Bernhard: Ja wohl, vom nächsten
Semester an lösen wir uns in den Hauptvor-
lesungen ab.
Prof. Gering: Und im Wintersemester 1912/13
lesen Sie zum ersten Mal Verwaltungslehre.
Prof. Bernhard: Und wie wir uns jetzt ver-
ständigt haben, so werden wir uns in Zukunft
immer verständigen.
Prof. Gering: Und nun reiche ich Ihnen
die Hand.
Prof. Bernhard: Und ich schlage ein.
Prof. Gering : Wir sind Kollegen und bleiben
es, und unser Verhältnis wird ein kollegiales sein.
Prof. Bernhard: So soll es sein! Und nun
wünsche ich Ihnen, daß Ihre Vorlesungen immer
so besucht sein mögen, wie Sie es mir wünschen.
Prof. Gering: Fangen Sie schon wieder an?
Max
Der Rechtsanwalt Dr. Langemak sagte in
dem Prozeß gegen den Rittergutsbesitzer Becker,
der Eid solle ja, wie man sage, bei
den Freisinnigen noch gelten.
Der Herr Rechtsanwalt ist in seiner Gut-
mütigkeit von seinem Gewährsmann genas-
führt worden. Der Eid gilt den Freisinnigen
längst nichts mehr. Jeder neu gewählte
freisinnige Abgeordnete erhält von einem
Lehrer Unterricht im Meineid leisten; als
Lehrer sind Personen engagiert, die mindestens
dreimal wegen wissentlichen Meineides vor-
bestraft sind. Der Anfänger muß zur Uebung
an jedem Wochentage einmal falsch schwören,
und zwar unter Aufsicht des Meineidlehrers.
Erst wenn der Abgeordnete sich das Lampen-
fieber des Anfängers ganz abgewöhnt hat, wird
er zur s e l b st ä n d i g e n Meineidsleistung ohne
Aufsicht zugelassen.
An der Wand des Fraktionszimmers der
Partei prangt das Zitat aus Schillers Tell:
„Wer allzuviel bedenkt, wird wenig leisten" —
nämlich Meineide.
In den Fraktionssitzungen der Freisinnigen
wird bekanntlich immer hazardiert. Ein Be-
weis ihrer widerlichen Frivolität ist, daß das be-
kannte Kartenspiel „Meine Tante, deine Tante"
von ihnen „Mein Eid, dein Eid" genannt
wird. »Lh.ed.iv«
wahres Geschicbtchen
Das Söhnchen des Bankiers N. hat in
der Zeitung von der 200 000 Mk -Stiftung
des Prinzregenten für die Veteranen gelesen:
„Papa, jetzt wird der Prinzregent doch sicher
Kommerzienrat?"
*
Liebe Jugend!
Eine junge Schriftstellerin beklagte sich bei
einem erfahrenen Rollegen über mangelnde Ein-
künfte.
„Sie müssen die Menschen mehr sexuell an-
fassen," riet er.
Ein Jahr später hatte sie ein neues Buch in
vier Auflagen abgesetzt. Es hieß: „Der gute
Ton im Bett."
*
Ein -Blaustumpf
Bei einem westfälischen Postamt ist es vor-
geschriebcn, daß die Beamten, denen Blau-
stifte zum amtlichen Gebrauch geliefert werden,
die nicht mehr verwendbaren Stümpfe abzu-
liefern haben. Das Postamt hat denn auch von
einem nach einem andern Orte versetzten Beamten
die nachträgliche Einlieferung des Blaustumpfes
gefordert.
Die Verfügung oibt nach zwei Richtungen
zu Bemängelungen Anlaß. Erstens müßte kon-
trolliert werden, ob die Beamten mit den ge-
lieferten Blaustiften auch sparsam umgehen.
Neulich ist der unglaubliche Fall vorgekommen,
daß ein Beamter mit einem amtlichen Blau-
stift in se n privates Notizbuch die Eintragung
machte: 8,45. Die sofort eingeleitete Unter-
suchung ergab, daß er um diese Zeit ein Stell-
dichein mit einer weiblichen Person verabredet
hatte. Es bedarf nicht der Ausführung, daß
eine Abnutzung des Amtsftistes zu einem solchen
privaten Zwecke, dessen Sittlichkeit übrigens
höchst zweifelhaft ist, unzulässig erscheint.
Außerdem ist die amtliche Sparsamkeit nicht
auf die Blaustifte zu beschränken, sondern
auch auf die Bleistifte auszudehnen. Der In-
halt der Holzumhüllung ist sowohl bei schwarzen
als bei blauen Stiften an die Fabriken zurück-
zuverkaufen, während die verbleibenden Holz-
blöckchen beider Stiftarten an das Bureau des
Reichskanzlers einzuliefern sind, wo sie zu
einem großen, festen, schwarz-blauen
Block verarbeitet werden.
HÜ
ort
nd. :s..
München,
»menade»
-inden 14,
ufsätze jeder
le fertigt diskr.
Gottschedstr. |.
rgrauenetc.
che BehandlJ
t umsonst
ankfurta.M.
mft.
lUäTÜ.
Rieth
Paul
u. R.
- Fort-
neuen
ch die
nstler-
ins in
m fidi
rtihBl.
neten.
Eine Schweinerei!!
ponnnersches Martyrium
Freisinniges Verbrechertum
Tiefste sittliche Empörung drückt voll Schaudern
Freute mir den Pegasus in meine Hand,
Au besingen, wenn mit Ekel auch und Zaudern,
Was in Schwabing eine Magd sich unterstand:
Dort an eines Edel-Schweine-Mästers Hofe —
Nennet: wir denselben beispielsweis
Herrn Schwinck —
Picutc jette Frau als Edel-Schweine-Zose,
Witwe war sie zwar, jedoch gesund und flink!
Sechsundvierzig Mark (!) im Monat kriegre diese —
Aber glaubt ihr etwa, sie ersparte was? —
„Flott gelebt'' war dieses Lebeweibs Devise,
welches auch verschiedne Rinder noch besaß!
Und nun hört, wie schändlich Selbe sich vergessen.
Daß sie mit den Rindern nicht des Hungers starb,
Nahm sie aus dem Schweinstrog
heimlich vott dem Fressen,
Das ihr Herr dem Schwein für teures
Geld erwarb!!!
Rüchenreste, Fleisch, schon halb verfaultes —
Schnuppe war ihr der entsetzlichste Hautgout! —
Rrusten alten Brots entriß das Weib — mir
grault es!.—
Mitleidlos dem Schweine und Herrn Schwinck dazu !
Gierig wie die wilde Tig'rin in der Dschungel,
Speiste aus dem Schweinstrog Tag für Tag
die Frau
Sonntags kaufte sie für „\5 Pfennig Lungel"
Werktags lebte sie auf Rosten von der Sau!
Diese schnöde Räub'rin aus dem Schwemezuber ■
Hat Herr Schwinck denn auch verklagt —
nach Recht und Pflicht! —
Auch den Redakteur der „Münchner Post",
Herrn Gruber,
Der ihn drob verhöhnte, lud er vor Gericht!
Aber statt drakonisch strafend streng zu wütet:
Ob des leckerhasten Weibes Schweinerei,
Sprach der Richter — den:: so ist man hier-
in: Smen! —
Den Verteidiger der schnöden Schandtat frei!
Und der Rläger, ohnedies schon schwer geschädigt,
Zahlt der Rlage teure Rosten obendrein;
Ferner bleibt des Schweines Anspruch unerledigt
Auf Entschädigung — wie dauert mich dies Schwein!
Pips
❖
Decreszendo
In SKiernewice finden russische Hofjagden
auf Auerochsen statt, an denen Zwei Großfürsten
teilnehmen. Die Auerochsen sind politische Tiere.
Diese Jagd ist nämlich ein politisches Ereignis,
weil sie eine russisch-österreichische Verbrüderung
darstellt. — Die Zeitungsnachrichten über die
Ein elheiten dieser Verbrüderung haben Zwar ge-
wechselt, aber ihr Kern blieb in allen Meldungen
derselbe.
Erst hieß es, der österreichische Thronfolger
sollte an der Jagd teilnehmen. Dann, mehrere
Mitglieder der höchsten österreichischen Aristo-
kratie würden Iagdgäste sein. Dann, unter
den geladenen Gästen befinde sich ein öster-
reichischer Major. Dann, der Vczirkshauptmann
der an SKiernewice angrenzenden österreichischen
Bezirkshauptmannschaft werde an der Jagd
Leilnehmen. Dann, unter den Förstern befänden
sich auch mehrere österreichische Förster. Dann,
unter den Treibern sei ein geborener Oesterreicher.
Endlich kam die Wahrheit an den Tag: Zu
dem Iagdfrühstück, das im Walde eingenommen
wird, gibt es auch Wiener Würstchen.
Diese Wiener Würstchen sind die Morgen-
röte einer neuen Zeit, mit der die österreichisch-
russische Freundschaft besiegelt wird. Frido
*
Gutes Beispiel
„Papa, was versteht man eigentlich unter
Heroismus?"
„Nun, wenn z. B. ein Deutscher einen
Orden ab lehnt."
Der Liberale im pommernland,
Er hat fürwahr einen schweren Stand!
Denn jeder weiß: auf seinem Gut
Da sitzt der — Demokratenhut!
Und jeder weiser at: dem Pfad
Besagt: Dort wohnt eit: Demokrat!
Der Landrat, mahnt ihn schon die Pflicht,
Mit ihtn nur stets sub rosa spricht!
Den Rindert: gibt man ihn zu schau'n
Als Teufel, und mit Schwanz und Rlau'n.
Die Sekundär- und Rlingelbahtt,
Die schneidet ihn, so weit sie kann.
So lebt er im Inferno fast,
verfehmt, geächtet und gehaßt! ui. jßr.
(Zeichnungen v. A. Schmidhammer)
Versöhnung
(Nach einer älteren Anekdote)
Prof. Gering: Nun sind wir also einig.
Pros. Bernhard: Ja wohl, vom nächsten
Semester an lösen wir uns in den Hauptvor-
lesungen ab.
Prof. Gering: Und im Wintersemester 1912/13
lesen Sie zum ersten Mal Verwaltungslehre.
Prof. Bernhard: Und wie wir uns jetzt ver-
ständigt haben, so werden wir uns in Zukunft
immer verständigen.
Prof. Gering: Und nun reiche ich Ihnen
die Hand.
Prof. Bernhard: Und ich schlage ein.
Prof. Gering : Wir sind Kollegen und bleiben
es, und unser Verhältnis wird ein kollegiales sein.
Prof. Bernhard: So soll es sein! Und nun
wünsche ich Ihnen, daß Ihre Vorlesungen immer
so besucht sein mögen, wie Sie es mir wünschen.
Prof. Gering: Fangen Sie schon wieder an?
Max
Der Rechtsanwalt Dr. Langemak sagte in
dem Prozeß gegen den Rittergutsbesitzer Becker,
der Eid solle ja, wie man sage, bei
den Freisinnigen noch gelten.
Der Herr Rechtsanwalt ist in seiner Gut-
mütigkeit von seinem Gewährsmann genas-
führt worden. Der Eid gilt den Freisinnigen
längst nichts mehr. Jeder neu gewählte
freisinnige Abgeordnete erhält von einem
Lehrer Unterricht im Meineid leisten; als
Lehrer sind Personen engagiert, die mindestens
dreimal wegen wissentlichen Meineides vor-
bestraft sind. Der Anfänger muß zur Uebung
an jedem Wochentage einmal falsch schwören,
und zwar unter Aufsicht des Meineidlehrers.
Erst wenn der Abgeordnete sich das Lampen-
fieber des Anfängers ganz abgewöhnt hat, wird
er zur s e l b st ä n d i g e n Meineidsleistung ohne
Aufsicht zugelassen.
An der Wand des Fraktionszimmers der
Partei prangt das Zitat aus Schillers Tell:
„Wer allzuviel bedenkt, wird wenig leisten" —
nämlich Meineide.
In den Fraktionssitzungen der Freisinnigen
wird bekanntlich immer hazardiert. Ein Be-
weis ihrer widerlichen Frivolität ist, daß das be-
kannte Kartenspiel „Meine Tante, deine Tante"
von ihnen „Mein Eid, dein Eid" genannt
wird. »Lh.ed.iv«
wahres Geschicbtchen
Das Söhnchen des Bankiers N. hat in
der Zeitung von der 200 000 Mk -Stiftung
des Prinzregenten für die Veteranen gelesen:
„Papa, jetzt wird der Prinzregent doch sicher
Kommerzienrat?"
*
Liebe Jugend!
Eine junge Schriftstellerin beklagte sich bei
einem erfahrenen Rollegen über mangelnde Ein-
künfte.
„Sie müssen die Menschen mehr sexuell an-
fassen," riet er.
Ein Jahr später hatte sie ein neues Buch in
vier Auflagen abgesetzt. Es hieß: „Der gute
Ton im Bett."
*
Ein -Blaustumpf
Bei einem westfälischen Postamt ist es vor-
geschriebcn, daß die Beamten, denen Blau-
stifte zum amtlichen Gebrauch geliefert werden,
die nicht mehr verwendbaren Stümpfe abzu-
liefern haben. Das Postamt hat denn auch von
einem nach einem andern Orte versetzten Beamten
die nachträgliche Einlieferung des Blaustumpfes
gefordert.
Die Verfügung oibt nach zwei Richtungen
zu Bemängelungen Anlaß. Erstens müßte kon-
trolliert werden, ob die Beamten mit den ge-
lieferten Blaustiften auch sparsam umgehen.
Neulich ist der unglaubliche Fall vorgekommen,
daß ein Beamter mit einem amtlichen Blau-
stift in se n privates Notizbuch die Eintragung
machte: 8,45. Die sofort eingeleitete Unter-
suchung ergab, daß er um diese Zeit ein Stell-
dichein mit einer weiblichen Person verabredet
hatte. Es bedarf nicht der Ausführung, daß
eine Abnutzung des Amtsftistes zu einem solchen
privaten Zwecke, dessen Sittlichkeit übrigens
höchst zweifelhaft ist, unzulässig erscheint.
Außerdem ist die amtliche Sparsamkeit nicht
auf die Blaustifte zu beschränken, sondern
auch auf die Bleistifte auszudehnen. Der In-
halt der Holzumhüllung ist sowohl bei schwarzen
als bei blauen Stiften an die Fabriken zurück-
zuverkaufen, während die verbleibenden Holz-
blöckchen beider Stiftarten an das Bureau des
Reichskanzlers einzuliefern sind, wo sie zu
einem großen, festen, schwarz-blauen
Block verarbeitet werden.
[nicht signierter Beitrag]: Gutes Beispiel
[nicht signierter Beitrag]: Liebe Jugend!
[nicht signierter Beitrag]: Wahres Geschichtchen
M. Br.: Pommersches Martyrium
Khedive: Freisinniges Verbrechertum
Frido: Decreszendo
Monogrammist Frosch: Illustration zum Text "Pommersches Martyrium"
Max: Versöhnung
Pips: Eine Schweinerei!!
Frido: Ein Blaustumpf
[nicht signierter Beitrag]: Liebe Jugend!
[nicht signierter Beitrag]: Wahres Geschichtchen
M. Br.: Pommersches Martyrium
Khedive: Freisinniges Verbrechertum
Frido: Decreszendo
Monogrammist Frosch: Illustration zum Text "Pommersches Martyrium"
Max: Versöhnung
Pips: Eine Schweinerei!!
Frido: Ein Blaustumpf