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1911

JUGEND

Nr. 26

Geg. 20 Pf. in Mark. send. Hoock&Co.,
Hamburg V., Neuerwall 40, Wissen-
schaft!.Brosch. (Prof.Encausse) 6. Aufl.
über „Amiral“. Binz, bewährt, äusserl.
Mittel, ohneDiät, vonAerzten warm em-
pfohlen und absolut unschädlich gegen

Korpulenz.

Bis einhunderttausend Mark

kann man sein Leben bei alter gut fundierter

Deutscher Actien-Gesellschaft

zu sehr günstigen Bedingungen versichern und zwar

ohne ärztliche Untersuchung.

Frl. B. schreibt: „Da mit „Amiral“
an mir selbst angewandt, so gute
Erfolge erzielte, werde es allen
Korpulenten empfehlen.“

Denkbar grösste Sicherheit. Wichtig für Abgelehnte.
Vermittler und Agenten evtl, gegen feste Bezüge überall
gesucht.

Gefl. Offerten unter Cr. 3737 an Rudolf Mosse, Berlin S.W.

Sensationelle Enthüllung

für korpulente Menschen und solche
die Anlage zur Korpulenz haben.

Was noch niemand gesagt hat.

„Ideale Büste“

schöne volle Körper-
formen durch

iirpuli „Grazinol“.

Vollständ. unschädlich,
in kurzer Zeit geradezu
überraschende Erfolge,
ärztlicherseits empfoh-

- len.Garantiescheinliegt

bei. Machen Sie einenletztenVersuch, es
wird Ihnen nichtleid tun. Kart. jH. A.—,
3 Kart, zur Kur erf. 5 A Porto extra;
diskr. Vers. Apotheker B. Möller,
Berlin 3, Frankfurter Allee 136.

Jun$~Philodermw

Kppf-und jlaarwaschwasser

seit TgJahrtn bewahrt.
öEjrall efhflttU,

Friedrich Jung a Cd.

fyl.Hofl. Leipzig.

Zur gefl. Beachtung I

Das Titelblatt dieser Nummer
ist von Leo Patz (München). —
(Ausgestellt in derModernen Kunst-
handlung F. X. Brakl, München.)



Sonderdrucke vom Titelblatt, sowie
von sämtlichen übrigen Blättern sind durch
alle Buch-und Kunsthandlungen, sowie durch
den „Verlag der Jugend" zum Preise von
1 Mark für ganz- und doppelseitige und 50 Pfg.
für halbseitige, zu haben. — Bei jeder Sendung
werden für Porto und Verpackung 45 Pfennig
extra berechnet.

So merkwürdig es scheinen mag, das Mittel um starke und sogar korpu-
lente Personen in Kürze schlank, anmutig und gesund werden zu lassen,
gibt es. Nach vergeblichen Versuchen, welche viele, die diese Zeilen lesen,
gemacht haben werden, dürfte manch eine zweifelnd und ungläubig ge-
worden sein. Wir verstehen dies ganz gut, aber all diesen Zweifelnden
wollen wir jetzt Rat und Hilfe bringen; wir wollen ihnen wahrheitsgetreu
von Beweisen begleitete Aufklärungen geben, was bis heute noch niemand
getan hat: Man errät warum. So wie bis vor kurzem der Flug durch die
Luft ein Ding der Unmöglichkeit war und dieses Problem heute als gelöst
gilt, so ist es der Heilung der Korpulenz ergangen. Bis vor kurzem galt sie
als unmöglich, jetzt aber ist sie nicht nur möglich, sondern auch leicht und
andauernd zu erreichen. Der Erfinder des dafür wirksamen wunderbaren
Mittels hat selbst gesagt: „Die Korpulenz ist auf Mikroben zurückzuführen,
welche die Eigenschaft besitzen, die Magensäure so zu verändern, daß selbige
die Speisen, anstatt sie dem Blut und den Muskeln zuzuführen, in Fett ver-
wandelt. Ich ließ es mir deshalb angelegen sein, ein Mittel zu finden, das
diese Mikroben tötet: Verschwand die Ursache, so mußte auch deren Wir-
kung verschwunden. Man sieht, daß wir den gegenwärtigen Methoden, welche
versuchen, den Fettansatz zu vernichten, anstatt dessen Bildung zu verhin-
dern, absolut fern stehen, gleichwie man das Feuer nicht auslöschen kann,
indem man hinein bläst. Nach langjährigen und mühevollen Forschungen
ist das Mittel endlich in Meerespflanzen entdeckt worden. Von da bis
zur Gewinnung eines Extraktes, der in Pillenform und unter den Namen
Pilules Apollo geboten wird, war nur ein Schritt, der schnell zu machen
war. Es wurden praktische Versuche gemacht, die ausgezeichnete Erfolge
zeitigten, und das Produkt begann Verbreitung zu finden. Hier ein Dank-
schreiben, das wir wahllos aus hunderten, die uns vorliegen, herausgreifen:

Sehr geehrter Herr)

Wenn Sie wüßten, wie glücklich ich mich fühle1 Nachdem ich alles versucht
hatte, um schlank zu werden, hatte ich schon darauf verzichtet, diese Hoffnung
je zu verwirklichen, als ich eine meiner Freundinnen sah, die in einigen Tagen
wesentlich schlanker geworden war. Neugierig fragte ich sie, wie das zugegangen
sei. Ihre Erklärung endigte damit, daß sie die Pilules Apollo anwende. Ich habe
sie mir dann auch verschafft und begann sie zu nehmen. Es ist ein Monat her,
heute bin ich nicht wieder zu erkennen. Ich mußte mir neue Kleider machen
lassen und kann jetzt der Mode folgen, ohne lächerlich zu erscheinen. Darüber
bin ich sehr glücklich und dafür insbesondere auch sehr dankbar.

Mme. L. rue Hauteville Paris.

Das was die Pilules Apollo aus Mme. L. und ihrer Freundin, sowie aus
Tausenden von Menschen gemacht haben, können sie auch aus Ihnen machen:
Unbedingt, da das Uebel nicht existieren kann, wenn dessen Grundursache
vernichtet wird und ohne Gefahr, da die Pilules Apollo aus dem Extrakt
von nur garantiert reinen unschädlichen Seepflanzen gewonnen werden.

Von heute an haben Sie deshalb keine Entschuldigung mehr, länger
unter einem Schönheitsfehler leiden zu müssen, der, Sie dürfen das nicht außer
Acht lassen, ebenso gefährlich, wie häßlich ist. Denn ein Uebermaß von
Fettablagerung auf den wichtigsten Organen: Herz, Lunge, Milz, Leber,
Magen usw. hemmt deren gutes Funktionieren und gefährdet so deren Tätig-
keit für den menschlichen Organismus. Denken Sie deshalb, wenn Sie
heute anfangen die Pilules Apollo zu nehmen, daß Ihre Linien sich ver-
schönern und Ihnen ein anmutiges und ebenmäßiges Aeußere verleihen
werden. In kurzer Zeit werden Sie sich dann auch von neuem ohne Be-
schränkung und ohne Unterlaß den Freuden der Tafel hingeben können,
denn die Magensäfte werden ihre normale Säure wieder erlangt haben.

Alle Freuden des Lebens werden Ihnen wiederkehren. Denken Sie daran,
ehe Sie dieses Inserat bei Seite legen. Eine Gelegenheit bietet sich Ihnen,
Ihr unglückliches Leben in eines voller Glück zu verwandeln. Wir haben
unser möglichstes getan, Sie von der Wahrhaftigkeit unserer Bestrebungen
zu überzeugen. Wir wissen, daß Tausende von Menschen, die den gleichen
körperlichen Fehler wie Sie hatten, jetzt glücklich darüber sind, uns ihr
Vertrauen nach dem Lesen dieser Ankündigung geschenkt zu haben. Wenn
Sie also wollen, daß Ihre häßlichen Formen durch schlanke und anmutige
Linien ersetzt werden, schreiben Sie heute noch an die Pharmacie des
Pilules Apollo, 5 Passage Verdeau, Paris oder deren Vertreter in:

Berlin, Schwan-Apotheke, Spandauer Str. 77;

München, Emmel-Apotheke, Sendlinger Str. 15:

Breslau, Adler-Apotheke, Ring 59;

Leipzig, Dr. Mylius, Markt 12;

Frankfurt a. M., Szamatolski-Apoth., Große Friedberger Str. 46.

Der Preis einer Flasche Pilules Apollo mit Gebrauchsanweisung ist
M. 5*30 bei Einsendung des Betrages durch Postanweisung oder M. 5.50
bei Sendung unter Nachnahme. Wiegen Sie sich vor der Behandlung
und 8 Tage später, Sie werden dann den besten Beweis für unsere Wahr-
haftigkeit erhalten.

Bei etwaigen Bestellungen bittet man auf

Nicht drehen

oder schieben,

ein einfacher DrucR

auf die zu beschreibende Fläche ge«
nügt, um die Mine des „PenKala“*
Füllbleistiftes hervorzuholen und
ihn schreibbereit zu machen. Wer
das berücKsichtigt. wird an ihm
seine helle Freude haben.

In allen besseren Schreibwaren«
handlangen vonMK.l.-an zu haben*

Alleinige Fabrikanten-

Edmund Moster Co«

t^erlin-Rixdorf und Zagreb (Agram)

Münchner „JIGESD“ Bezug zu nehmen.

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Redaktioneller Beitrag: Redaktionelle Notiz
 
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