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Wir sind roie Bäume D°r ^eroittern.
Sie bangen und beben f®9en und zittern,
Als roollt’ sie der hirnml'^^dßrr zerknicken
Und ihnen den Tod un^ 1 r' Teufel schicken!
In Wahrheit roill er sie ['Ll erctlJicken!
Max Hayek
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Der -> uiren
Ich meiß, ich bin funkelnder Wein. glasklaren Becher blinkt,
k^on dem ein unsichtbarer Zecher ^ n Quf Tropfen trinkt.
Idr roeift, ich bin flammendes 5che’*' ^ ^Ngsam lodernd verbrennt,
An dem ein stummer Wandrer sich 1 ^ den keiner errät nodi kennt
,<idir
®ufglühen mag, -
1 'dien Sonnentag.
Ich lebe, als ob mir kein Morqen 11, - , ub
-- so leb I* 9lldl
Als mär er mein letzter
eh
Idr fühle die Stunde, die mir noch ^ ’ sdion verrvehn.
Immer fühl ich den dunklen Sdiattßfl er rn'r stehn.
Idi geroahre ihn im Sommergartef1 ^/..^^blankem, dampfendem Sand
Im festhellen Saale beim Tanz seh 'l ln Quf stuckrveitzer Wand,
und nachts roenn die Liebe Lust _ ,Und Mund an Mund mit mir ruht
fühl ich immer den dunklen Schott6’1 Schauer in meinem Blut . .
Martina Wied
'Mi,!
Colombo Max (München)
Komödie und Tragödie (Foyer-Bild im Münchner Schauspielhause)