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Wie in interessierten Fachkreisen bekannt, hatte der durch seine letzten Forschungserfolge bereits höchst verdienstvolle Gelehrte
Prof. Dr. v an der Wollte eine Expedition nach München unternommen, um an Ort und Stelle den Komplex „Fasching“ einer
wissenschaftlichen Untersuchung zu un'.erziehen und die gesammelten Ergebnisse in einem groß angelegten Werk
„Der vollkommene Fasching14
zusammenzufassen, das als grundlegendes methodisches Lehrbuch für die sachgemäße Ausübung des Faschings auch in außer-
bayerischen Gebieten dienen sollte.
Zum schmerzlichen Bedauern aller jener, die sich von dem Unternehmen eine gründliche Aufhellung des bislang noch wenig
erforschten Gebietes und vor allem eine Förderung dieser lebenssteigernden Betätigungen erhofften, kommt nun die betrübliche Kunde,
daß der kühne Pionier seit Tagen vermißt wird.
Es darf als seltener Glücksfall erachtet werden, wenn es unserem Chefredakteur gelang, eine umfangreiche Mappe mit Aufzeich-
nungen van der Wolltes im Speisesaal des Hotel „Donisl“ unter einem Tisch aufzufinden. Wenn es sich auch nur um eine Reihe
zwangloser Notizen sowie eine Sammlung verschiedenartigster Dokumente und zeichnerischer Momentaufnahmen handelt, die, von
der Hand namhafter, dem Gelehrten attachierter Künstler stammend, von diesem selbst mit situationsklärenden Fragmenten er-
lauschter Faschingsdialoge versehen wurden, so vermag van der Wolltes Hinterlassenschaft doch bereits einen Begriff vom geistigen
Ausmaß des beabsichtigten Werkes zu vermitteln. Von dem überaus reichen Material, dessen systematische Verarbeitung nunmehr
einem Kollegium von Fachgelehrten übertragen werden wird, seien hier zunächst nur bruchstückweise Auszüge mitgeteilt.
Die Ankunft
Blatt T 1*) (Quartformat, handschriftlich
in Tinte):
Meine Ankunft in München steht
bereits unter dem Eindruck eines Er-
lebnisses, das mir einen Begriff von der
rätselhaften, selbst mit den modernsten
) Die mit T bezeichneten Blätter entstammen den
privaten Tagebuchnotizen, während die mit A be-
zeichneten Wils Entwürfe, teils ergänzendes dokumen-
tarisches Material umfassen.
Mitteln exakter Wissenschaft nur schwer
durchschaubaren Materie „Münchener
Fasching“ zu geben vermag. Ohne dem
erlebten Phänomen abschließende Deu-
tung geben zu wollen, notiere ich zu-
nächst sachlich folgenden Tatbestand:
Hauptbahnhof München. — Gepäck
wird von Dienstmann in Empfang
genommen, der als unzweifelhaftes Fa-
schingsattribut Gesichtsattrappe in Art
javanischer Tanzmasken trägt. Unförrm
liehe rote Knollennase, weißer, wohl aus
gebleichten Pflanzenfasern gefertigter
Vollbart. — Mann lädt unter dumpfen
Beschwörungsworten mein Gepäck auf.
— Hotelzimmer: Mann lädt unter An-
rufung verschiedener Heiliger Gepäck
ab, entnimmt einem in der Hosentasche
verwahrten Kästchen erhebliche Mengen
Schnupftabakes, beginnt, ihn umständ-
lich in die über seinen Bart heraus-
ragende Nasenmaske zu stopfen. —
Frage: „Stört Sie Ihre Nase nicht b
Schnupfen?“ Mann mit gedämpftem