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Geistvoll

„Guten Abend, Fraulein Zimmermann!"

„Ich bin nicht Fräulein Zimmermann."

„So?"

„Nun, wollen Sie sich nicht wenigstens ent-
schuldigen?"

„Aber gewiß! Sobald ich Fräulein Zimmer-
mann sehe."

Oie das Leben kennen

Ein junger Mann mit geringem Einkom-
men warb um die Liebe einer verwohnten,
vielumworbenen jungen Dame. Seine Mutter
sagte zu ihm: „Du wirst viel arbeiten müssen,
Franz, wenn du das Mädchen erringen
ivillst!" Sein Vater fügte hinzu: „bind noch
viel mehr, wenn du es errungen hast!"

Das Schlimmste zu befürchten!

Vater (am Telephon): „Unser Junge ist
krank; kommen Sie doch bitte sofort!"

Arzt: „Tut mir leid! Vor einer Stunde un-
möglich!"

Vater: „Aber, Doktor! Ich befürchte das
Schlimmste für den Jungen!"

Arzt: „Ist es so ernst?"

Vater: „Ja, Doktor! Meine Frau studiert
in dem Buch: ,WaS tue ich, ehe der Arzt
kommt!' Bedenken Sie doch!!"

Aus einem Aufsatz

„Wo bliebe die Phantasie des Liebenden, der
sich an den schönsten Gaukelbildern deS zukünf-
tigen Zusammenlebens mit seiner Erwählten
weidet, wenn er voraussehen würde, daß sie
frühzeitig inö Grab sinken würde oder daß er
vielleicht gar vierzig Jahre und noch länger
oder auch kürzer an sie gebunden wäre."

Erlebnis im Warenhaus

„WaS sagte die hübsche Verkäuferin, als du
ihr einen Kuß raubtest?"

„Sie sagte: Ist das alles für heute?"

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Unter Kollegen

„Also, von Stegemann erscheint jetzt ein
historischer Roman?"

„Stimmt."

„Und wer ist der Held?"

„Der Verleger."

Der Häßliche

„Ich möchte eine Vergrößerung meiner
Photographie bestellen!"

„Hm — weshalb?"

Das erste Geld

„Vater, ich habe heute zum erstenmal in
meinem Leben Geld verdient."

„Ausgezeichnet, mein Junge! Wie hast du eS
denn gemacht?"

„Ich habe eine Wette verloren und dann
nicht bezahlt."

„Der ganze Wald ist voll Liebespärchen — nimm dir ein
Beispiel, Erwin!“

,tUnmöglich, dazu hast du zuviel Proviant mitgenommenV

DIE KUNSTZEITSCHRIFT

cc

99

Der SporlDsdier

mit den amtlichen Nachrichtendes
Reichverbandes Deutscher Sportfischer

soll von jedem waidgerechten Sport-
fischer gehalten werden. „Der Sportfischer'“
bringt Text- und Bildermaterial
aus aller Welt, darunter auch
große mehrfarbige Kunstdrucke

Kjährl. RM. 3.—, jährl. RM. 6.—. Man
abonniert bei seinem Briefträger, beim
Postamt oder direkt beim

FISCHEREISPORT-VERLAG
DR. HANNS SCHINDLER,

Fischerei-Buch« u. Kunsthandlung
München, NW 2, Karlstraße Nr. 44
Tel. 59 61 60

Bei etwaigen Bestellungen bittet man auf die Münchner „Jugend“ Bezug zu nehmen.

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1936 / JUGEND Nr.29
Register
[nicht signierter Beitrag]: Der Häßliche
[nicht signierter Beitrag]: Das erste Geld
[nicht signierter Beitrag]: Unter Kollegen
[nicht signierter Beitrag]: Erlebnis im Warenhaus
[nicht signierter Beitrag]: Aus einem Aufsatz
[nicht signierter Beitrag]: Das schlimmste zu befürchten
[nicht signierter Beitrag]: Die das Leben kennen
[nicht signierter Beitrag]: Geistvoll
Elsa Niemeyer-Moxter: Zeichnung ohne Titel
[nicht signierter Beitrag]: Zeichnung ohne Titel
 
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