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Selbstbildnis , R. Geiger

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^Jet erste Eindruck seiner Bilder ist ihre
völlige Frische und Unbeschwertheit. In
allem spürt man die kraftvolle Beherr-
schung des Stoffes; man hat das Gefühl,
als könne es gar nicht anders sein. Der
Reichtum der Form, die Harmonie der
Farben sind nach keinem Rezept abge-
stimmt, und stehen doch da mit der Not-
wendigkeit des Naturgesetzes. Diese innere
Sicherheit ist es, die den echten Künstler
auszeichnet, seine Aufgabe kennen und die
Natur des Gegenstandes so ausdrücken,

wie sie der lebendigen Anschauung des
Malers entspricht — das ist die Kunst.
Und das anderer jene gefällige Abstim-
mung von Tönen nach der Skala, jenes
sorgfältige Erklügeln von Effektenr Kunst-
gewerbe, lächelt Geiger. Gerade hier, wo
man die Absicht merkt, treten die pein-
lichen harten und Unausgeglichenheiten so
leicht in Erscheinung, über die die Göttin
Kunst mit der jungfräulichen Unberührt-
heit des Ungewollten hinweggeht.

Geigers Bilder haben eine außerordent-

liche Kraft der Farbe, aber sie sind nicht
bunt, dazu kommt die Sicherheit des
Raumgefühls. Ulan hat das Gefühl, daß
alles ihm leicht fallt. Aber diese Leichtig-
keit der Hand, diese Sicherheit des Auges
wollen erarbeitet sein.

Geiger ist ein unermüdlicher Arbeiter,
und — so leicht wie es aussieht, ist es
nicht.

wenn man schafft, muß man schon
schwitzen, bemerkt er, — aber — man darf
den Schweiß nicht riechen. E. R.

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Raimund Geiger: Selbstbildnis
E. R.: Raimund Geiger
 
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